Transkription für Geld

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  • forscher_wien
    Erfahrener Benutzer
    • 04.10.2011
    • 3153

    [Suche - privat] Transkription für Geld

    Quelle bzw. Art des Textes: Grundbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1804 bis 1847
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Sobesovice - Schöbischowitz


    Liebe Mitforschende, ich hoffe ich bin hier mit meinem Anliegen richtig, sonst bitte verschieben.

    In meiner Stammlinie ist gegen Ende des 18. Jhd. das Pfarrarchiv abgebrannt, vor kurzem gingen die Grundbücher aus Sobesovice online. Die bestehenden KB wurden penibel durchsucht, trotzdem sind unzählige Verwandtschaftsbeziehungen offen und es herrscht Chaos, im Prinzip sind alle Einwohner des Dorfes irgendwie miteinander verwandt, wie das eben so war und teils heute noch ist in kleinen Ortschaften.

    Eines der Hauptbücher, die für mich eine Abbildung der Vergangenheit darstellt, ist jenes Grundbuch:


    Aufgrund mangelnder Zeit und auch mangelndem Können, bin ich auf der Suche nach einer Person, die das gesamte Buch transkribiert und gegebenenfalls Begriffe erklärt gegen Bezahlung.

    Bitte um eure Angebote, öffentlich oder via PN oder e-mail, wie ihr wollt, dann werde ich sehen ob ich mir das leisten kann. Bei guter Zusammenarbeit werden weitere Aufträge folgen.
  • Grapelli
    Erfahrener Benutzer
    • 12.04.2011
    • 2223

    #2
    Lieber Mitforscher,

    ich möchte deinen Enthusiasmus über die neue Quelle sicher nicht bremsen. Nur gehen aus den Verträgen doch normalerweise überhaupt keine verwandtschaftlichen Verhältnisse hervor. Das sollte nach der Lektüre der bisher transkribierten Seiten klar sein.

    Mir drängt sich dabei die Frage auf, ob es nicht andere herrschaftliche Quellen für deinen geliebten Ort gibt. Und was ist eigentlich mit den Zweitschriften der Kirchenbücher, die in Österreich-Ungarn seit Ende des 18. Jahrhunderts an den Staat abgeliefert werden mussten. Die müsste es doch auch noch irgendwo geben.
    Herzliche Grße
    Grapelli

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    • forscher_wien
      Erfahrener Benutzer
      • 04.10.2011
      • 3153

      #3
      Lieber Grapelli,

      ich müsste mir nun den Beitrag von damals raussuchen, aber soviel ich weiß, hat sich schon mal jemand schlau gemacht und damals herausgefunden, dass es keine Zweitbücher gibt. Das Archiv ist 1773 abgebrannt, glaubst du es gibt Zweitschriften vor dieser Zeit, das wäre wie ein 6er im Lotto für mich.

      Die bestehenden KB wurden komplett durchsucht und analysiert, so habe ich nun große Listen an Daten mit Personen und Hausnummern usw.

      zB gibt es 2 Paul Marek, beide bekamen ihre Kinder im Haus 37, über die Käufe von Häusern bzw. Grund lässt sich da vielleicht etwas rausfinden, außerdem finde ich es faszinierend wie die Leute damals lebten, über die Verträge lässt sich gut rausfinden zu welchen Bedingungen die Leute damals ihr Leben meistern mussten.

      Hier http://vademecum.archives.cz/vademec...662324&scan=30 wird zB auch die Frau angeführt, vereinzelt werden Beziehungen angegeben, ich bin aufgrund der fehlenden KB soweit, dass ich nach jedem Strohhalm greife, und im Grundbuch sehe ich einen Chance etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen.

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      • Xtine
        Administrator
        • 16.07.2006
        • 28371

        #4
        Hallo Forscher_Wien,

        da es sich hier ja nicht um eine herkömmliche Lesehilfe handelt, verschiebe ich das mal in den Marktplatz, dort gehören derartige Anfragen gegen Bezahlung hin.
        Viele Grüße .................................. .
        Christine

        .. .............
        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
        (Konfuzius)

        Kommentar

        • Grapelli
          Erfahrener Benutzer
          • 12.04.2011
          • 2223

          #5
          Zitat von forscher_wien Beitrag anzeigen
          ... glaubst du es gibt Zweitschriften vor dieser Zeit, das wäre wie ein 6er im Lotto für mich.
          Ich weiß nur, dass in Österreich-Ungarn ab Ende des 18. Jahrhunderts Zweitschriften üblich, seit 1835 sogar gesetzlich verordnet waren. Laut diesem Dokument, Seite 51, haben sich in Mähren sogar seit 1688 vereinzelt Zweitschriften von Kirchenbüchern erhalten.

          Sicher können die Grundbücher im Einzelfall weiterhelfen. Manchmal treten Erbengemeinschaften als Verkäufer auf und die einzelnen Personen werden alle namentlich genannt. Aber da muss man schon Glück haben. Für deine Zwecke würde eigentlich ein Auszug aus dem Grundbuch mit vollständigem Personenregister ausreichen - denke ich zumindest.
          Zuletzt geändert von Grapelli; 28.05.2014, 09:29.
          Herzliche Grße
          Grapelli

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          • Grapelli
            Erfahrener Benutzer
            • 12.04.2011
            • 2223

            #6
            Hallo nochmal,

            bevor du das falsche Buch übersetzt wirf erst mal einen Blick in dieses Buch. Da hast du bei den einzelnen Konskriptionsnummern die Vererbung schön sortiert und auf einen Blick. Ich finde bei der Suche "Soběšovice" nicht weniger als 15 Grund-, Haupt- und Hypothekenbücher sowie Urbare für Ober- und Niederschöbischowitz. Viel Spaß beim Durchlesen!
            Zuletzt geändert von Grapelli; 28.05.2014, 10:31.
            Herzliche Grße
            Grapelli

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            • PeterS
              Moderator
              • 20.05.2009
              • 3621

              #7
              Zu den Zweitschriften im Suchzeitraum:
              Die für Schöbischowitz zuständige Pfarre Domaslowitz im Herzogtum Teschen (bis 1849) gehörte zum Breslauer k.k. Diöcesantheil.
              Es ist somit - anders als bei den Zweitschriften der Diözese Olmütz ab ca. 1686 - nicht klar, dass sie, falls es sie in ähnlicher Weise gibt, im Archiv Troppau liegen. Sie könnten auch damals immer an die "Zentrale" nach Breslau geschickt worden sein. Ich würde einmal im Archiv Troppau nachfragen, ob die was wissen.

              Viele Grüße, Peter

              Karte der Diözese Breslau von 1751.
              Zuletzt geändert von PeterS; 28.05.2014, 11:24.

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              • gki
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2012
                • 4829

                #8
                Noch ein Hinweis, falls das Projekt Transskribierung wirklich durchgezogen werden sollte: IdR müßte man nur die ersten paar Zeilen (3-5) und die Liste der Zeugen am Ende transskribieren. Dazwischen finden sich immer Sachen, die für das Rechtsgeschäft bedeutsam waren, aber genealogisch eigentlich erst recht nicht nicht ergiebig sind.
                Gruß
                gki

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                • forscher_wien
                  Erfahrener Benutzer
                  • 04.10.2011
                  • 3153

                  #9
                  Vielen Dank für eure Hinweise, doch ich war bereits 2012 mit dem Archiv in Opava in Kontakt, es gibt erst Zweitschriften ab dem jahr 1834 bis 1900

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