Ist das genealogisch so richtig?

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  • Mariolla
    • 14.07.2009
    • 1698

    Ist das genealogisch so richtig?

    Sonntagsgrüße in die Forschergemeinde,
    mich beschäftigt schon länger eine Frage:


    Sehr oft lese ich hier im Forum und auch auf anderen genealogischen
    Seiten/Foren z.B.
    …... Meyer oo ….. Meyer, geb. Schulze

    Also die Ehefrau wird nach dem „oo“ mit ihrem Ehe-Namen angeführt
    und erst dann ihr Geburtsname.
    Ist das genealogisch so richtig?

    Meines Wissens wird es doch so geschrieben:
    …... Meyer oo ….. Schulze


    Sehe ich das falsch, dann berichtigt mich bitte.
    Viele Grüße Mariolla

  • #2
    Hallo,

    die Änderung des Namensrechts wird in Zukunft die von Dir beschriebene Auflistung notwendig machen.
    Dann steht das geb. Schulze auch oftmals vor dem oo!

    Zudem erhält man, gibt man Auflistungen ohne den späteren Ehenamen an Laien, oftmals Rückfragen mit dem Tenor "aber die Schulze hieß doch seit ihrer Heirat Meyer...".

    LG
    Malu
    Zuletzt geändert von Gast; 06.03.2016, 14:14.

    Kommentar

    • Mariolla
      • 14.07.2009
      • 1698

      #3
      Hallo Malu,
      ja, das neue Namensrecht erschwert es künftig. Dazu tragen
      auch Doppelnamen (z.B. Meyer-Schulze) bei oder wenn der
      Bräutigam den Geburtsnamen der Braut annimmt.
      Von dieser Seite habe ich es noch nicht betrachtet .
      Vermutlich, weil diese Varianten bislang noch nicht bei mir
      erschienen.
      Danke und viele Grüße Mariolla

      Kommentar

      • sk270278
        Erfahrener Benutzer
        • 06.09.2013
        • 345

        #4
        Hallo zusammen,

        ich habe für mich ein eigenes System entwickelt. Ob es "richtig" ist oder nicht, weiß ich auch nicht. Falls es eine offizielle Regelung gibt, möge man sie mir bitte ebenfalls mitteilen.
        Interessant wäre die Frage -wenn man bei den Eltern jeweils den Geburtsnamen verwendet - bei unehelichen Kindern; Gibt's dann einen Vermerk "nie verheiratet", oder reicht dann, daß die Kinder den FN der Mutter tragen?

        Gruß Stefan
        Schön daß es euch alle gibt - DANKE an sämtliche Helferinnen und Helfer!


        Kommentar

        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4383

          #5
          Hallo, Stefan!

          "Mein" System funktioniert auch mit den jeweiligen Geb.-Namen der Ehepartner; Heinrich Meyer oo Elisabeth Schulz.

          Ich arbeite mit dem "Ahnenblatt"; für den Fall, dass Elisabeth Schulz vor der Ehe mit Heinrich Meyer ein uneheliches Kind hat, ist die Möglichkeit "nicht verheiratet" vorgesehen. - Die Namen der "unehelichen Väter" sind ja meistens eh nicht bekannt.
          Im Fall des Falles sehe ich dann auf einen Blick, dass Elisabeth Schulz x Kinder hat; ein (oder mehrere) uneheliches mit unbekanntem Vater und y eheliche mit Heinrich Meyer.
          Herzliche Grüße
          Scheuck

          Kommentar

          • Garfield
            Erfahrener Benutzer
            • 18.12.2006
            • 2142

            #6
            Hallo

            Mein System funktioniert ebenfalls mit den Geburtsnamen, also Heinrich Meyer oo Elisabeth Schulz.
            In Deutschland und der Schweiz war es früher üblich, dass die Frau bei der Heirat den Familiennamen des Mannes angenommen hat. In Fällen, wo ich weiss, dass dies nicht so war (1980er Jahre), habe ich mir das entsprechend notiert, sonst gehe ich einfach davon aus, dass das so war.

            In der Schweiz wird jeweils Heinrich Meyer oo Elisabeth Meyer geb. Schulz in den amtlichen Urkunden uä. notiert.
            In Italien ist es anders, da behält die Frau immer ihren Geburtsnamen und übernimmt nicht den Familiennamen des Mannes. Da gibt es dann eigentlich gar keine anderen Optionen, als das so ins System zu übernehmen.

            Bei unehelichen Kindern sehe ich da mit meinem System kein grosses Problem. Wenn die Kinder den Namen der Mutter bekamen, war das der Geburtsname des Kindes. Wenn es später von einem neuen Partner der Mutter adoptiert wurde, kommt das in eine Notiz. Wenn die Eltern nicht verheiratet waren, kommt das ebenfalls in eine Notiz.
            Zuletzt geändert von Garfield; 07.03.2016, 13:57.
            Viele Grüsse von Garfield

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            • Omarosa
              Erfahrener Benutzer
              • 13.03.2012
              • 687

              #7
              :Hallo,
              in den Kirchenbücher steht zum Beispiel Wilfried Meier, ehelicher Sohn des F.Meier und der Elisabeth Schulz, oo die eheliche Tochter des Friedrich Schulz und der Anne Koch.
              Ich versteh wirklich nicht was ihr damit meint Mariolla und Garfild und Schmuck und und und....:
              Es Grüßt Omarosa

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              • scheuck
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2011
                • 4383

                #8
                Hallo, Omarosa!

                Nach meinem Verständnis geht es hier nicht darum, auf welche Weise die Einträge in den KBs angegeben sind:

                "Sehr oft lese ich hier im Forum und auch auf anderen genealogischen
                Seiten/Foren z.B.

                …... Meyer oo ….. Meyer, geb. Schulze"


                Es geht vielmehr darum, wie WIR in unseren eigenen "Unterlagen" mit den Geburtsnamen umgehen. Dabei gibt es ja durchaus verschiedene Möglichkeiten....
                Herzliche Grüße
                Scheuck

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                • Forschi
                  Erfahrener Benutzer
                  • 06.03.2011
                  • 527

                  #9
                  Hallo,

                  bei mir werden alle Vofahren nach ihren Geburtsnamen erfasst. Im Ahnenprogramm ja sowieso, aber in meinen Datein, Ordnern und Beschriftungen von Fotos und Dokumenten, bekommen sie ein verh. mit.....dahinter.
                  Bei den vielen Namensdoppelungen lässt sich die richtige Person schneller herauspicken.
                  LG Forschi

                  Kommentar

                  • scheuck
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2011
                    • 4383

                    #10
                    GENAU so mache ich das auch, Forschi
                    Herzliche Grüße
                    Scheuck

                    Kommentar

                    • Omarosa
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.03.2012
                      • 687

                      #11
                      ... Ich mach es auch so in meinen Papieren.im Ahnenblattist es ja automatisch.
                      Ich dachte schon hab alles verkehrt. Puh , Glück gehabt ����
                      Es Grüßt Omarosa

                      Kommentar

                      • Catha-Tina
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.10.2009
                        • 1791

                        #12
                        Hallo allerseits,

                        so wie ich Mariolla verstanden habe, ist sie darüber irritiert, dass hier in vielen Beiträgen die Frauen zunächst mit ihren Ehenamen genannt werden und nicht mit ihren Geburtsnamen. Erst danach kommt, manchmal erst in der 2. Zeile und in Klammern „geb. ….. „ selbst in vorgestellten Ahnenlisten. Es geht weniger um die Einträge in unseren Ahnenprogrammen.

                        Ich gestehe, dass ich durch diese Schreibweise auch schon durcheinander gekommen bin und erstmal überlegen musste: Wie heißt sie denn nun eigentlich?

                        In der Genealogie ist es aber die Regel, dass Frauen stets und zuerst mit dem Geburtsnamen benannt werden, so wie das eben auch in den einschlägigen Softwareprogrammen der Fall ist. Und zwar ohne das Wörtchen „geborene“ davor. Nur einige Programme haben wohl ein eigenes Feld für den Ehenamen. Meine jedenfalls nicht…

                        Es wäre also angebrachter, hier in den Beiträgen nach dem VN der Frau stets den Geburtsnamen zu nennen und evtl. (wenn man darauf nicht verzichten will bzw. kann) als Zusatz "verh. xxx". Aber wenn der Ehemann dabei steht, erübrigt sich dies ja sowieso.

                        Gerade wegen des neuen Namensrechts entgeht man durch den konsequenten Gebrauch des Geburtsnamens bei Frauen einem Wirrwarr, denn dieser bleibt und verändert sich nicht. Bei mehreren Ehen kann man ja stetig die Namen wechseln, nicht nur den FN des jeweiligen Mannes annehmen, sondern auch Doppelnamen oder auch wieder den Geburtsnamen. Aber dieses Problem werden die Forscher wohl erst in 100 und mehr Jahren verstärkt bei ihrer Ahnensuche haben .
                        Viele Grüße
                        Catha-Tina

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                        - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
                        - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
                        Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

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                        • Mariolla
                          • 14.07.2009
                          • 1698

                          #13
                          Hallo Catha-Tina,
                          Du hast es voll erfasst, so habe ich es gemeint!
                          Vielen Dank für Dein Feedback.

                          Ja, es wird oftmals sehr irritierend von einigen Usern geschrieben.
                          Hinter dem Symbol der Ehe kommen die Vornamen und der Geburtsname der Ehefrau.
                          Das neue Namensrecht hat damit nichts zu tun und wie Catha-Tina
                          schon schrieb, wird es uns kaum betreffen, sondern viel mehr unsere
                          Nachfahren. Der Geburtsname der Ehefrau bleibt jedenfalls immer bestehen.
                          Viele Grüße Mariolla

                          Kommentar

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