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  #1  
Alt 24.08.2011, 23:35
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HindeburgRattibor HindeburgRattibor ist offline männlich
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Hallo ich bin neu im Forum und ich wollt mal fragen ob jemand ,,Von Pabat" kennt. Die sind nämlich meine UrUrgrosseltern, übrigens Wohnsitz war Hindenburg. Schon mal im Vorraus Danke!
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  #2  
Alt 25.08.2011, 10:10
Lenz Lenz ist offline
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Sagt mir leider gar nichts! Weder von einem "von Pabat" gehört, noch gelesen.

Mit freundlichem Gruß Lenz
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  #3  
Alt 25.08.2011, 11:55
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Hina Hina ist offline weiblich
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Hallo HindeburgRattibor,

herzlich willkommen im Forum.

Eine Familie von Pabat ist leider in den Nachschlagewerken des Adels nicht verzeichnet. In welchen Dokumenten hast Du denn den Namen gefunden? Könnte es sich dabei möglicherweise um einen Lesefehler handeln und Pabst heißen?

Viele Grüße
Hina
__________________
"Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann
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  #4  
Alt 25.08.2011, 15:32
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HindeburgRattibor HindeburgRattibor ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Hina Beitrag anzeigen
Hallo HindeburgRattibor,

herzlich willkommen im Forum.

Eine Familie von Pabat ist leider in den Nachschlagewerken des Adels nicht verzeichnet. In welchen Dokumenten hast Du denn den Namen gefunden? Könnte es sich dabei möglicherweise um einen Lesefehler handeln und Pabst heißen?

Viele Grüße
Hina
Da müsste ich nochmal nach fragen. Gab es denn eine ,,von Pabst"-Familie in Hindenburg?
Die von Pabats kenne ich von meiner Oma, denn ihre Mutter war adlig, hier mal die Geschichte:
Die Eltern meiner Uroma besaßen ein grosses Landhaus bzw. Villa. Geburtsdaten habe ich (noch) nicht aber bald. Jedenfalls ist meine Uroma 1911 geboren. Sie hatten auch einen Chauffeur, ein Kindermädchen und zahlreiche Bedienstete. Doch dann der Umschwung: In einem Jahr hatten sie Ärger mit einem Juden, wegen einem Wechsel und verloren ihr ganzes Vermögen. Wahrscheinlich verkaufte mein UrUropa seinen Adelstitel (war das damals schon möglich?) um wenigstens ein bisschen Geld zu haben. Das weiß ich daher, weil meine Uroma bei ihrer Hochzeit Graupe hieß. Ich weiss nur noch dass der Vater von ihr mit 51 starb. Mehr weiß ich nicht.

Geändert von HindeburgRattibor (25.08.2011 um 15:40 Uhr)
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  #5  
Alt 25.08.2011, 16:51
Lenz Lenz ist offline
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Erst hatte man Reichtum pur, und als dieser wegen der, ach so bösen, Juden flöten ging, mußte man seinen Adel verkaufen um überleben zu können.

Ich weiß ja nicht wie andere das sehen, aber ich kann diese Ammenmärchen langsam nicht mehr hören!!!
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  #6  
Alt 25.08.2011, 17:51
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HindeburgRattibor HindeburgRattibor ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Lenz Beitrag anzeigen
Erst hatte man Reichtum pur, und als dieser wegen der, ach so bösen, Juden flöten ging, mußte man seinen Adel verkaufen um überleben zu können.

Ich weiß ja nicht wie andere das sehen, aber ich kann diese Ammenmärchen langsam nicht mehr hören!!!
Tut mir wenn das falsch wäre, so wurde es mir gesagt. Das was ich gesagt habe, spiegelt nicht meine Meinung wieder!
Wenn du meinst, dass ich antisemitisch bin, dann glaub es ruhig! Ich bin es jedenfalls nicht.
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  #7  
Alt 25.08.2011, 18:09
Lenz Lenz ist offline
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Auf Erzählungen sollte man wenig geben, außer diese sind durch Fakten untermauert.

Und, auch wenn das schon des öfteren hier geschrieben wurde, es gab keinen "verkauften" Adel! Entweder war man adelig, oder man war es eben nicht.
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  #8  
Alt 25.08.2011, 18:32
Lenz Lenz ist offline
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Zitat:
Zitat von HindeburgRattibor Beitrag anzeigen
Wenn du meinst, dass ich antisemitisch bin, dann glaub es ruhig! Ich bin es jedenfalls nicht.
Habe ich auch nicht behauptet!

P. S. Sollte es aber so verstanden worden sein, dann tut es mir leid.

Mit freundlichem Gruß Lenz
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  #9  
Alt 25.08.2011, 19:10
sternap sternap ist offline
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Registriert seit: 25.04.2011
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nehmen wir die geschichte für einen augenblick als echt an, und schauen wir auf die einzelnen inhalte.

man hatte materiell viel, bis hin zu bezahlten lakaien.
der reichtum basierte zumindest zu einem gutteil auf pump, offiziell nicht genug kreditfähig, musste man privat zu einem juden leihen gehen. nachdem man auch ihm die raten nicht zahlte, wurde der wechsel fällig. da endlich verlor der schein auf pump seine grundlage.
aber, auch jetzt noch lebte man nicht ehrlich, log den kindern geschichten vom bösen juden und verkauften adel vor, verhaltensweisen wie es sie unter erwachsenen zu jeder zeit gegeben hat und gibt.

kinder brauchen reale bedingungen zum gesunden aufwachsen, sie suchen ehrlichkeit und verständnis. sie mit irrealen phantasien vollzustopfen ist ein vorenthalten von nähe und ein krasses missverstehen der bedürfnisse der kleinen.


die geschichte, die dir erzählt wurde, ist eine traurige. sie zeigt davon, dass man deiner unmittelbaren vorfahrin vorgelebt hat, für sein handeln nicht selbst die verantwortung übernehmen wollen, sie statt dessen auf unschuldige, religiös andere geschoben zu haben. das kind der familie musste mit der diskrepanz zwischen sein und schein leben.

viele hier beginnen ihre forschungen mit einer ähnlichen geschichte.

unzählige juden mussten für den mangel an eigenverantwortung vieler deutscher und österreicher büssen. irgendwann packt ein nachkomme die alten geschichten an, erkennt sie als vorboten schrecklicher folgen, und ab da kann er als mensch mit charakter das unstimmige nicht mal mehr denken, geschweige denn wiederholen.



wenn das die grenzen eines ahnenforschungsforums sprengt, mögen die moderatoren bitte freien herzens löschen was ich schrieb.
__________________
freundliche grüße
sternap
ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.





Geändert von sternap (25.08.2011 um 19:19 Uhr)
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  #10  
Alt 25.08.2011, 20:16
Benutzerbild von Hina
Hina Hina ist offline weiblich
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Solche Geschichten kennen wir hier ja aus unzähligen Familienüberlieferungen. Unser ganzes Unterforum zum Adel ist damit voll und nicht nur unser Forum. Aber bisher hat noch niemand geschreiben "Wie ich aus dem Geschichtsunterricht weiß, waren Bürgertum und Adel zwei verschiedene Stände und deshalb verwundert es mich, dass man seinen Stand einfach so verkaufen konnte." Vielleicht wurde es aber auch im Geschichtsunterricht nicht behandelt oder es hat nicht weiter interessiert und niemand hat einem erklärt, dass ein Stand absolut nichts mit einem Handelsgut zu tun hatte. Irgendwie leben viele in dem Glauben, Adel hat nur etwas mit materiellem Wohlstand und dem Adelsprädikat "von" zu tun und so werden derartige Geschichten ohne hinterfragt zu werden, in den Familien weiter gegeben. Die meisten glauben dran oder wollen dran glauben, bis jemand wie HindeburgRattibor kommt und Einzelheiten über die Familie wissen möchte. Auch wenn wir diese Geschichten schon singen können aber ich bin ehrlich gesagt froh über solche Anfragen, zeugt es doch davon, dass jemand sich tatsächlich für die Geschichte seiner Familie interessiert. Viele nehmen einfach nur alles, was sie überliefert bekommen, als gegeben hin. Das finde ich viel trauriger.

Viele Grüße
Hina
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"Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann
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