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#21
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Hallo Manfred,
vielen Dank. Stammt das Wappen des Oswald Klug tatsächlich aus dem Reichsregister? Dann verstehe ich eigentlich gar nicht, warum es nicht in den Wappennachschlagewerken verzeichnet ist. Irgendwie finde ich das Wappen darstellerisch sehr "einzigartig". Die Schildfarbe ist Grün, der Wellenbalken Silber (Weiß). Im Schild läuft der Storch vor der aufrecht stehenden Schlange weg, auf dem Kleinod hält er sie gefangen im Schnabel. In der Regel wiederholt sich eigentlich die Darstellung in Schild und Kleinod, wenn die selben Figuren verwendet werden, aber naja. Was mich aber verwundert ist zum einen, dass die Wappenfigur Schlange regelrecht "motivationslos" in die Heroldfigur Wellenbalken hineinragt. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, das so in dieser Art schon mal gesehen zu haben. Wirkt irgendwie sehr ungekonnt. Schlüssiger wäre es, wenn die Schlage sich auch schräg im Wellenbalken schlängeln würde oder im oberen Teil des Wappens aufrecht steht. Was mich aber noch mehr irritiert ist die Wahl der Farben der Helmdecke Silber (Weiß) / Schwarz und auf der anderen Seite Silber (Weiß) Blau und das zum grünen Schild? Irgendwie tut das weh und es ist auch unüblich in der Helmdecke eine Farbe zu verwenden, die sich im Schild nicht findet. Logisch wäre die Helmdecke in Silber (Weiß) / Grün. Viele Grüße Hina |
#22
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Hallo Hina,
ich merke schon du bist ein Profi und stellst viele Fragen. Aber tut mir leid ich bin kein Heraldik Experte. So in der Form ist mir das noch nicht aufgefallen. Aber vieleicht handelt es sich nur um eine Skizze und noch nicht um ein fertiges führendes Wappen. Im Kraichgauer Wappenbuch sind ja auch fehler zu Thomas von Klugs Wappen zu finden. Dort hält die Hand eine Blume und auf der Grabplatte ist eine Schriftrolle zu sehen. Gruß Manfred Geändert von MKlug24 (05.11.2010 um 22:33 Uhr) |
#23
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Hallo Manfred,
in den Regesten in Wien sind eigentlich generell nur Wappenentwürfe zu finden. Dazu gehört jedoch eine genaue Blasonierung (Wappenbeschreibung), damit der Wappenmaler auch genau weiß, wie das Wappen dann in der Urkunde auszuführen ist. Die originalen Wappenurkunden bekamen ja die Familien selbst. Allerdings wurden die Entwürfe von Profis angefertigt und geben das Wappen recht korrekt, wenn auch mit schnellem Strich und einfarbig wieder. Deshalb auch meine Frage, ob das so direkt aus dem Reichsregister stammt oder evtl. aus einer im Archiv in Wien hinterlegten Akte der Familie selbst oder anderen Personen im Zusammenhang mit der Familie. Solche Familienakten gibt es da ja recht viele. Das findet man ab und an mal, dass sich ein Wappen auf einer Grabplatte oder in einer Kirche ein wenig von denen aus dem Wappenbüchern unterscheidet. Da bleibt dann nichts weiter übrig, als zu versuchen, weitere Abbildungen des Wappens auf Urkunden, weiteren Grabplatten usw. zu suchen. Günstigenfalls findet man ja den Originalwappeneintrag zur Wappenverleihung oder -registrierung selbst und da ist es dann auch genau beschrieben. Viele Grüße Hina |
#24
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Hallo Manfred,
danke für die noch eingestellten Anhänge. Ich habe sie mir noch nicht durchgelesen aber das ist keine "Privatakte", so sehen tatsächlich die Abschriften aus den Reichsregistern aus. Der Wappenentwurf scheint hier "extern" gefertigt und nachträglich eingeklebt worden zu sein. Vielleicht findet es sich ja doch noch in einem Wappennachschlagewerk an. Viele Grüße Hina |
#25
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Adelsstand Oswald Klug
Hallo Manfred, hallo Hina,
hier war schon mehrfach vom Adelsstand eines Oswalt Klug zu lesen. Manfred Klug war so hilfreich die Nobilitierung ins Netz zu stellen. Frage: was steht da genau, ich kann es nicht entziffern. Was hat die pommersche Familie KLocke (KLUG) ausgehend von Daniel Klocke dem Älteren als Ahnenspitze, geboren auf dem Rittergut Premslaff in Regenwalde 1665, mit dem genannten Oswald Klug zu tun? Wo soll da eine Verbindung bestehen? Außerdem interessiert mich, warum in Pommern kein "von" nötig war, um den Adel zu zeigen, respektive warum die freien Geschlechter in Pommern (wie die Klugs, Kannenbergs, Schmelings, Blödorns) einen Sonderstatus (welchen eigentlich) innehatten. Vielen Dank für die Antworten Alexander |
#26
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Hallo!
Also die Schmeling gehörten schon mal zum Pommerschen Uradel und nicht zu den Freien. Das ''von'' wurde preußisch angeordent, selbt ein Graf Flemming weigerte sich anfangs seinen Namen dahingehend anzupassen. Es war einfach umfeldlich bekannt in Pommern wer zum Adel gehörte und wer nicht, daher wurde dieses "von" nicht als Notwendigkeit angesehen. Grüße Lars |
#27
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Das mit den hier sog. "freien Geschlechtern" in Pommern erschliesst sich mir auch nicht so ganz...
Ich habe vielmehr das Gefuehl, dass in diesen verschiedenen Faeden zum Thema Klug (warum wird eigentlich jedesmal ein neuer aufgemacht?) reichlich Aepfel und Birnen zusammengeworfen werden. Die verschiedenen geadelten Klugs aus Sueddeutschland scheinen doch mit Pommern eher nichts zu tun gehabt zu haben. Und selbst innerhalb Pommerns scheinen die Kolberger Patrizier (oder Adel) v. Klocke mit der nichtadligen Gutspaechterfamilie Klug im Kreis Cammin vor der Hand gar nichts zu tun zu haben. Dass sich allgemein Traeger des Namens Klug auch Klocke o.ae. nannten, ist wohl eher dem pommerschen Platt geschuldet. Viele Gruesse Johannes |
#28
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Hallo in die Runde,
ich muss auch ganz ehrlich gestehen, ich habe einfach keinen Durchblick mehr und das passiert mir eher selten . So ganz habe ich auch nicht verstanden, wie da wer mit wem, wenn überhaupt zusammenhängen könnte oder sollte. Für mich handelte es sich eigentlich um verschiedene Familien. Viele Grüße Hina |
#29
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Ich habe jetzt die beiden "Klug"-Themen zusammengeführt, damit wir in den Fäden nicht immer hin- und herspringen müssen, auch wenn es etwas von der eingangs gestellten Frage wegführt.
Viele Grüße Hina |
#30
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Zitat:
Thema Klug aus Pommern... das können Sie gar nicht wissen ob beide Familien nicht zusammen gehören. Sie befassen sich ja damit nicht. Fakt ist, meine Vorfahren waren Rittergutsbesitzer in Cammin und Alexanders Vorfahren waren Rittergutsbesitzer aus Regenwalde. Beide Familien hatten sehr viel Geld und heirateten in adelige Familien ein. zum Thema Thomas von Klug und Oswald Klug Thomas von Klug wurde in Weimar geboren und Oswald Klug Nachkommen lebten in Weimar und hatten in Dasdorf, Buttelstädt ein Gut. In Weimar und Leipzig kommen auch von Klug vor. Gruß Manfred |
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