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  #11  
Alt 08.10.2019, 07:39
fajo fajo ist offline weiblich
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Zitat:
Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

ich mache es so:

Ich verwende ja kein Genealogieprogramm. Meine Ahnenliste ("direkte" Vorfahren) ist ein ca. 1000-seitiges, bebildertes Worddokument, im Wesentlichen druckfertig als Buch. Das drucke ich in größeren Abständen auch mal aus, um sicherheitshalber eine analoge Version zu haben.



Es grüßt der Alte Mansfelder

So ähnlich mache ich es auch! Ohne ein Genealogieprogramm. Auch mein Stammblatt (DinA 3) habe ich über PowerPoint erstellt. Hab mir 2 Ordner selber gestaltet und anfertigen lassen, da es sich um zweit Familienteile (erwiesen ab ca. 970 -1835 mit Lücke zu ca. 1600 Jh.) handelt! Mein Onkel hatte weder ein System noch etwas niedergeschrieben. Vor ca. 10 Jahren habe ich erst mal seine wenigen Infos sortiert und dabei die Nase in Bücher gesteckt. So bin ich auf Umwegen auf "Michael Martin" Archivar und Autor gestoßen, konnte die Infos erweitern und brauchte dadurch erstmal ein System. Nun bei der Überarbeitung, habe ich über meine Familie durch die Digitalisierung wesentlich mehr Infos zusammentragen können und sie nach Reihenfolge, in Office Programmen (vorwiegend in PowerPoint) die Generationen und Orte in jeweils eigene Ordner abgespeichert und ausgedruckt. Habe auch über die Orte und Berufe ein wenig Infos (teilweise sogar alte Videos) eingefügt. Naja, ich glaube zwar nicht, dass ich die beiden Teile jemals im Leben zusammenbringe (überschneidet sich aber zeitlich schon), aber vielleicht gelingt es ja einem anderen Familienmitglied, nach der Art der Sortierung und den genutzten Programmen? –
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  #12  
Alt 08.10.2019, 13:21
Benutzerbild von Bergkellner
Bergkellner Bergkellner ist offline
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Hallo,

wir verwenden zur Übersicht Ages!, wo verschiedene Stammbaumlinie einmal als großer SB und daneben noch als kleinere separate Dateien liegen. Notizen lassen sich bei den einzelnen Personen gut einarbeiten.
Online stehen unsere Daten bei Ancestry, das lässt sich gut mit Ages! kombinieren.

Daneben existieren für die 4 "Hauptstränge" getrennte Excel-Tabellen, wo in Generationsschritten die noch fehlenden Daten farblich gekennzeichnet als Arbeitsgrundlage eingetragen werden.

Ordner haben wir für die Originale und Kopien der Urkunden, auch jeweils sortiert nach Hauptsträngen. Die Blätter sind zusätzlich noch eingescannt und lagern im digitalen Archiv.
Das bildet den Hauptlagerplatz für eingescannte Bilder, Fotokopien aus KBs, Buchscanns und alles, was sich so im Laufe der Zeit am Unterlagen einfindet. Das Archiv hat vier Abteilungen: Andreas' Daten, Claudias Daten, gemeinsame Daten und Arbeitstabellen.

Da ich durch eine Erkrankung kaum noch mit dem Stift schreibe, landen alle Abschriften u.ä. sofort auf dem Notebook.

Es gibt zwei Sicherungskopien(täglich aktuell) auf externen Festplatten, daneben existiert noch eine dritte auf dem PC meiner Mutter, die ich ihr immer online zukommen lassen.


Lg, Claudia von den bergkellners
__________________
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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  #13  
Alt 08.10.2019, 14:44
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consanguineus consanguineus ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von derteilsachse Beitrag anzeigen
Sicherung auf Stick/DVD >sehr unzuverlässig!
Wieso?
__________________
Suche:

Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
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  #14  
Alt 08.10.2019, 14:57
HerrMausF HerrMausF ist offline
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Nun, ich behalte alles im Kopf, vergesse dann die Hälfte und fange von vorn an ;-)


Nee ernsthaft, wir haben uns in der Familie ein eigenes Stammbaumskript geschrieben wo man parallel auch massiv Daten hinterlegen kann. Parallel hatte ich bei myHeritage einen Baum und bei Ancestry aber die waren nie gut gepflegt oder vollständig richtig. Dienen mehr als Recherchehilfe. MyHeritage ist mir mittlerweile zu teuer nur um da irgendwann mal jemanden zu matchen.

Daten kommen da auch kaum noch aus Archiven. Daher nur noch die basic Seite.


Trotz allem fällt es mir immer wieder schwer mich an gewisse Punkte zu erinnern, auch mit Notizen muss ich immer wieder neu einsteigen in bestimmte Zweige.
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  #15  
Alt 09.10.2019, 00:45
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Garfield Garfield ist offline weiblich
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Zitat:
Zitat von SAM Beitrag anzeigen
Tante Google wird mit sehr, sehr grosser Wahrscheinlichkeit ihre Daten nicht nur in einem Rechenzentrum lagern sondern auch noch mindestens ein Backup-Rechenzentrum in Anspruch nehmen. Daher mache ich mir keine Gedanken.
Ein Backup-Zentrum? Ich dachte eher, Google hat mehrere atombombensichere Bunker auf mehreren Kontinenten, alles andere halte ich schlichtweg für naiv . (Nicht böse gemeint!)

Bei sehr bekannten/grossen Anbietern wie Google oder Amazon oder Microsoft muss man sich keine Sorgen machen, dass die Daten irgendwann verloren gehen. Man sollte sich eher Sorgen machen, dass die Daten einem jetzt nicht mehr gehören.
Was auch gerne vergessen geht: jede Cloud wird nutzlos, wenn das Passwort vergessen geht. Angenommen, man stirbt und hat das Passwort nirgendwo notiert und die Hinterbliebenen
- haben kein Interesse an Ahnenforschung
- wissen nichts von der Cloud
- haben keinen Zugriff auf das Passwort der Cloud
- haben keinen Zugriff auf das E-Mailkonto, womit das Passwort zurück gesetzt werden kann
- haben keine Ahnung, was sie mit den Daten auf der Cloud machen sollen
- kommen mit der Ordnung auf der Cloud nicht zurecht
... dann kann man sich das eigentlich direkt sparen.

Ich mache nun seit 17 Jahren Ahnenforschung, fast mein halbes Leben. Die letzten Jahre habe ich mich genau mit der Frage auseinander gesetzt, wie jemand meine Forschung weiter führen könnte. Das ist keine Frage vom Alter, das sollte jede/r sich überlegen!

Mein System ist noch nicht ganz so, wie ich es gerne haben möchte. Mein Ziel:
- nur noch digital, aber offline, natürlich mit Sicherung auf mehreren Festplatten (PC, Tablet, USB-Stick und alte Festplatte auf Arbeit, NAS).
- Vor ein paar Jahren dachte ich noch, ich drucke dann zur Sicherheit auch mal noch alles aus, aber bei inzwischen über 5000 verwandten Personen macht das für mich keinen Sinn mehr.
- "Stammbaum" und Verwaltung von Daten, die ich herausgefunden habe im Programm "Familienbande". Die Quellen (Fotos von Kirchenbücher, Scans von standesamtlichen Unterlagen usw) verlinke ich direkt im Programm, bezeichne dort aber die Originalquelle, so dass sie nachvollziehbar ist. Aktuell erst von mir, idealerweise von jemandem, der zum ersten Mal einen Blick rein wirft.
- Die Quellen sind nach Herkunft geordnet, da ich dort teils auch Daten von nicht-verwandten Personen abgelegt habe.
- Originale physische Fotos und Dokumente lagern unsortiert in feuersicheren Kisten. Ziel wäre, die besser / nachvollziehbarer zu sortieren und die Mappen nach der Herkunft zu beschriften. Weniger wichtige Sachen müssen dann in eine normale Archivschachtel.
- Scans von Fotos und Dokumenten sind gar nicht sortiert, haben aber einen eindeutigen Dateinamen mit Laufnummer. In einem Excel beschreibe ich Dateinamen, Datum, Ort, abgebildete / betreffende Personen mit Geburtsnamen, Anlass, von wem das so definiert wurde (meine Grossmutter kannte die Personen ja ggf. noch, ich selbst aber nicht, also hat sie eine höhere Relevanz als ich), wem das Original gehört. Wichtige Scans können als Kopie zu den Quellen wandern und im Programm verlinkt werden. Aktuell bin ich noch am Scannen (seit 6 Jahren oder so...), daher sind erst einige Porträt-Fotos verlinkt.
- Im Ahnenforschungsprogramm kann ich Farben zuweisen, so benutze ich grün für "alle standesamtlichen Ereignisse mit Quellen belegt = erledigt", gelb für "da fehlt noch etwas, was man nicht grad sieht oder etwas ist unklar", blau für "anderer Ahnenforscher" und orange für "da ist etwas gar nicht in Ordnung oder sehr speziell". Fehlendes oder unklares ist dann im Notizfeld der jeweiligen Person notiert. In einer Text-Datei (.txt) habe ich kurz notiert, wie ich diese Fabrcodes benutze und wie ich das Programm sonst für mich benutze. So dass jemand, der das Programm auf meinem Computer nutzen will, mein Vorgehen nachvollziehen kann.
- Im Ahnenforschungsprogramm notiere ich im Notizfeld jeweils, wenn noch etwas fehlt, was nicht offensichtlich ist oder etwas zu prüfen ist usw. So kann ich mit den Farbcodes relativ schnell sehen, wo es noch etwas zu tun gibt.
- Dazu habe ich eine Excel-Datei für Notizen, beispielsweise "in diesem Buch könnte etwas über meine Urgrosstante drin stehen - mal ausleihen und nachschauen". Hier hatte ich den Fehler gemacht, nicht die Literaturangaben zu zitieren sondern Links zum Bibliothekskatalog zu speichern. Nächstes Jahr wird es einen neuen Bibliothekskatalog geben, so dass die Links alle nicht mehr gehen werden. Wie dumm von mir .
- Bei einer speziell interessanten Familie habe ich mir auch eine Excel-Datei gemacht, wo ich alle Personen mit Name, Geburt, Heirat, Tod aufliste. Ebenfalls dazu kommt jeweils der Ort des Geschehens und ich markiere mit Farben, was ich bereits mit Quellen belegt habe (grün = belegt, rot = nicht belegt, blau = Urkunde angefordert). Der Unterschied zum Ahnenforschungsprogramm ist, dass ich hier jegliche Informationen von Verwandten oder Hinweise von anderen Urkunden dazu schreibe, um eingrenzen zu können, wo ich nach Quellen suchen soll.
- Im "obersten" Ahnenforschungsordner auf dem Computer und bei weiteren Unterordnern hat es jeweils auch Text-Dateien mit Erklärungen von meinem Vorgehen dabei, so dass es möglichst gut nachvollziehbar sein sollte.
- Die Ordner auf dem Computer sind noch nicht sehr sinnvoll sortiert, da ich noch zu viele Dateien nicht aufgeräumt, kontrolliert und richtig abgelegt habe (Fehler in meinen Anfängen). Immerhin habe ich aber mal mit Aufräumen angefangen und auch angeschrieben, was bereits sortiert ist und was nicht. Auch das wäre relevant für jemanden, der/die meine Forschung weiterführen möchte.



Selbst gebrannte CDs haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 5-10 Jahren, selbst gebrannte DVDs von 10-30 Jahren. Ich hatte selbst gebrannte CDs, bei denen schon nach etwa 3 Jahren einzelne Dateien nicht mehr lesbar waren.
Bei USB-Sticks kann es immer mal wieder Software-Probleme geben, so dass der gesamte USB-Stick nicht mehr erkannt wird. Sehe ich mehrmals die Woche auf Arbeit, bei verschiedensten Modellen von verschiedensten Herstellern, egal mit welcher Formatierung.
Für die schnelle Sicherung sind USB-Sticks schon in Ordnung, aber für die Landzeitarchivierung sollten "echte" Festplatten verwendet werden, also optische, keine SSD. Und die dürfen auf keinen Fall auch nur wenig schräg gelagert werden, sonst leidet die Festplatte und kann irgendwann nicht mehr gelesen werden.
__________________
Viele Grüsse von Garfield

Suche nach:
Caruso in Larino/Molise/Italien
D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
Freiburghaus von Neuenegg BE/Schweiz
Wyss von Arni BE/Schweiz
Keller von Schlosswil BE/Schweiz

Geändert von Garfield (09.10.2019 um 00:47 Uhr)
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  #16  
Alt 09.10.2019, 07:51
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OlliL OlliL ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
Bei sehr bekannten/grossen Anbietern wie Google oder Amazon oder Microsoft muss man sich keine Sorgen machen, dass die Daten irgendwann verloren gehen. Man sollte sich eher Sorgen machen, dass die Daten einem jetzt nicht mehr gehören.
Nun... auch die "Großen" machen mal Fehler....
https://www.heise.de/newsticker/meld...d-1234444.html

Zitat:
Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
Für die schnelle Sicherung sind USB-Sticks schon in Ordnung, aber für die Landzeitarchivierung sollten "echte" Festplatten verwendet werden, also optische, keine SSD. Und die dürfen auf keinen Fall auch nur wenig schräg gelagert werden, sonst leidet die Festplatte und kann irgendwann nicht mehr gelesen werden.
Das Aufzeichnungsverfahren "echten" Festplatten ist magnetisch, und eine schräge Lagerung tut ihnen nichts. Nur Betreiben sollte man sie möglichst nicht in einem "schrägen Zustand"

Ich habe auch alles offline und Nutze Ancestry, MyHeritage und Geneanet nur als nie-aktuelle Platform um gefunden zu werden. Über die Nutzbarkeit nach meinem Ableben mache ich mir noch keine so großen Gedanken. Meine Frau weiß Bescheid und meine Kinder sind noch im Kleinkindalter

Die Sortierung meiner "Sammlung" hatte ich ja auch schon mehrfach hier mal erläutert, ähnelt aber der Deinen Garfield. Ich nutze Gramps und dort hat jedes Ereignis einer Person eine Fundstelle (Seite) die auf eine Quelle (Buch) die auf den Aufbewahrungsort (Archiv mit Signatur) zeigt. Wirklich jedes Ereignis. Es gibt natürlich auch Quellen a lá "von Tante Hilde telefonisch am xx.xx.xxxx" weil z.B. entfernter verwandt oder noch in Schutzfrist usw. wo ich keinen Sinn sah mich um Primärquellen zu bemühen. Der Tod einer meiner 3x Urgroßmütter ist z.B. auch nur mündlich überliefert von der Cousine meiner Oma da diese bei der Nacht-und-Nebel Beerdigung während die Russen den Ort in Pommern besetzten dabei war. Der Sarg wurde von einem verwandten Schreiner schnell zusammengezimmert. Vermerkt ist dieser Tod und die Beerdigung natürlich in keinem Register.....
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  #17  
Alt 12.10.2019, 13:25
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Zitat:
Zitat von OlliL Beitrag anzeigen
Das Aufzeichnungsverfahren "echten" Festplatten ist magnetisch, und eine schräge Lagerung tut ihnen nichts. Nur Betreiben sollte man sie möglichst nicht in einem "schrägen Zustand"
Hm, zumindest dachte ich das, nämlich dass der Lesekopf bei schräger Lagerung dann auf die Platte drücken kann. Ich hatte eine "echte" Festplatte etwa 3 Jahre lang versehentlich in schräger Lager in einer Kiste verstaut, die konnte beim letzten Versuch gar nichts mehr lesen.

Wie bei OlliL gelten mündliche Überlieferungen auch für mich als Sekundärquelle, die entsprechend vermerkt werden (Person, Datum und "Weg", also Telefon, E-Mail, mündlich usw.).
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  #18  
Alt 12.10.2019, 14:23
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Ich vertraue da der Technik wenig und verschriftliche alles auf Karteikarten. Da dann pro karteikarte eine Nummer. Auf den Karteikarten dann die Ehepaare mit Kindern auf der einen Seite, Geburts- und Sterbedaten sowie Hochzeit auf der Rückseite. Und dann eben bei den Kindern dann die Nummer der Karteikarte die sich um sie handelt.

Dann natürlich noch selbst geschriebene Ahnentafeln.

Ich habe dann noch 3 Ordner,
Offener Schriftverkehr
Erledigter Schriftverkehr
Gebührenbescheide

Und meine Notizzettel archiviere ich auch in 2 Ordnern.

Zusätzlich noch alles per Ahnenblatt, auf PC, Stick und externer Festplatte.

LG

Alex
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~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
Guiseppe Mazzini
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  #19  
Alt 28.05.2021, 12:35
chris-1212- chris-1212- ist offline
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Zitat:
Zitat von Straight-Potter Beitrag anzeigen

Deshalb meine Frage:
Wie organisiert ihr eure Forschung? Benutzt ihr dafür Tools/Apps?

Freue mich auf euere Antworten...

Meine Ahnenforschung habe ich so organisiert, dass ich einerseits digital und andererseits mit gedrucktem Schriftgut arbeite.

Am Computer habe ich für meine vier Großeltern je einen "Ober"-Ordner erstellt, der jeweils folgende Unterordner enthält:
  • Urkunden
  • Personenblätter
  • Bilder
  • Ahnentafel

Die Urkunden der Pfarr- und Kirchbücher (vorwiegend von familysearch und dem hiesigen Gemeindearchiv) werden als jpg-Dateien einheitlich nach folgender Bezeichnung (Dateinamen) sortiert:
  • G_1800 Max Mustermann
  • H_1825 Max Mustermann
  • T_1880 Max Mustermann

Die Abkürzungen G = Geburt, H = Heirat und T = Tod eignen sich für mich insofern gut, dass ich schnell auf einen Blick meine Urkunden nach Wunsch sortieren und finden kann.

Im Ordner Personenblätter habe ich für jeden im Stammbaum erforschten Vorfahren ein Personenblatt mithilfe des Programms Ahnenblatt erstellt.
Das Personenblatt enthält alle notwendigen Lebensdaten und Notizen zu diesem Vorfahren. Als Dateinamen wird der vollständige Name und die Generationenfolge notiert, z.B. 4. Max Mustermann (steht für die 4. Generation, also der Ururgroßvater).

Im Ordner Bilder finden sich nach ähnlicher Vorgehensweise und Struktur die Familienfotos. Abgerundet wird das Ganze durch die Ahnentafeln, in denen ich (ebenfalls mithilfe des Programms Ahnenblatt) je 3-4 Generationen eines bestimmten Stammvaters grafisch abbilde. So erhalte ich auf wenigen Seiten grafisch einen groben Überblick über sämtliche Generationen.

Zeitgleich habe ich Aktenordner erstellt, die nach ähnlicher Struktur aufgebaut sind, und dort die ausgedruckten Dokumente und Urkunden hinterlegt.

Zur Sicherung wird der gesamte Ordner meiner Ahnenforschung regelmäßig auf eine externe Festplatte übertragen und aktualisiert.

Und da ich nach wie vor gerne etwas in der Hand halte, habe ich ein Ahnenbuch über das Programm cewe-Fotowelt erstellt, in dem man wunderbar die o.g. digitalen Ahnentafeln, Bilder und Dokumente in einem großen Werk wiederfindet. Letzteres ist natürlich weniger für meine tägliche Arbeit, sondern für die Familie gedacht.

Zu meiner täglichen Arbeit und Forschung organisiere ich mich wie folgt:

In einer etwas aufwändigeren Arbeit habe ich vor einiger Zeit sämtliche Kirchbuch-Indexierungen auf familysearch, die meine Ortsgemeinde betreffen, als Excel-Datei heruntergeladen und über Power Query zu einer riesigen Datenbank (< 20.000 Einträge und Verweise) zusammengeführt.

Natürlich kann ich auch über familysearch suchen, jedoch bin ich da - auch für den Fall, dass Zugriffsmöglichkeiten auf Online-Dokumente eines Tages beschränkt werden - lieber autark und greife zu meiner eigenen Tabelle, die ich immer und jederzeit öffnen kann.
Ich möchte das allerdings ausdrücklich nur empfehlen, wenn bestimmte Excel-Grundkenntnisse, insbesondere der Suchfunktionen etc. vorhanden sind.

Andernfalls findet man in diesen riesigen Datenbanken aufgrund unterschiedlicher Schreibweisen o.ä. nicht die gewünschten Personen. Zudem bietet sich meine Vorgehensweise natürlich nur an, wenn der Großteil der Vorfahren aus einer Region bzw. einer Gemeinde stammen.

Zusammenfassend benutze ich folgende Programme:
Recherche / Forschung -> Excel-Datenbank, Familysearch, Ortsarchiv der Gemeinde
Programm / Erfassung -> Ahnenblatt
Ausdruck / Buch -> cewe-Fotowelt
Sicherung -> Externe Festplatte, Ausdrucke
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  #20  
Alt 28.05.2021, 22:11
Erny-Schmidt Erny-Schmidt ist offline
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Hallo Straight-Potter,
Zitat:
Zitat von Straight-Potter Beitrag anzeigen
Wie organisiert ihr eure Forschung? Benutzt ihr dafür Tools/Apps?
Am PC nutze ich Ahnenblatt als Datenbank. Backups nach jeder größeren Änderung und gelegentlich ein GEDCOM-Export.
Dazu einige "elektronische Notiz-Zettel" in Form von Nur-Text-Dateien sowie diverse Unterverzeichnisse für
- Scans von Fotos
- Kirchenbuch-Auszüge
- Bürgerbuch-Auszüge
- Adressbücher + -auszüge
- alte Zeitungen und Auszüge aus selbigen
u.a.m.
Auf Papier habe ich die Stammbäume in Form von Ahnenpässen, dazu einige (alte Kopien von) Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden u.a.m.

Auf den "Notiz-Zetteln" speichere ich vor allem Ergebnisse von Online-Recherchen nebst deren URLs.


Gruß E. Schmidt.
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