Hallo zusammen,
ich habe mal eine generelle Frage zu dem Umgang mit den Russlandsdeutschen (in diesem Fall auch Mennoniten) die während des Weltkriegs über Warthegau nach Deutschland gekommen sind. Meine Großmutter- und Großvater sind mit Ihren Familien 1943/1944 von der Sagradowka bzw. Molotschna-Kolonie nach Deutschland gekommen. Dies geht aus den EWZ-Listen hervor. Beide waren zu dem Zeitpunkt noch nicht miteinander verheiratet sondern jeweils mit jemand anderen.
Meine Großmutter ist mir ihren Kindern 1947 nach Paraguay ausgewandert und war vorher in Westberlin. Mein Großvater wurde 1944 in die Wehrmacht eingezogen, war nach dem Krieg in Kriegsgefangenschaft in Österreich und anschließend in Gronau und ist dann 1948 nach Paraguay ausgewandert. Die restliche Familie von meinem Großvater ist aber abgesehen von seiner Schwester zurück nach Russland. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass die Russlandsdeutschen nach Ende des Weltkriegs von den Engländern und Amerikanern zurück nach Russlands geschickt worden sind. Einige haben sich wohl versteckt und blieben daher in Deutschland oder sind in andere Länder. Mein Großmutter und mein Großvater waren aber ja beide bereits aktenkundig aufgrund vom Aufenthalten in Flüchtlingslagern und durch die Wehrmacht. Wieso wurden diese dann nicht zurück nach Russland geschickt, der Rest der Familie von meinem Großvater aber schon? Ich habe von den Geschwistern und Neffen meines Großvaters nicht so viele Daten zum Todesart. Aber drei sind in Kasachstan bzw. Sibirien gestorben, was sich für mich nach einem Arbeitslager anhört zu dem die eventuell geschickt worden sind und nicht nach einer freiwilligen Rückkehr nach Russland nach Kriegsende.
Hat jemand eventuell Informationen darüber, welche Russlandsdeutsche sich in Deutschland aufhalten durften und welche wieder zurück nach Russland geschickt worden sind, also was jeweils die Gründe dafür waren?
Grüße
peaks
ich habe mal eine generelle Frage zu dem Umgang mit den Russlandsdeutschen (in diesem Fall auch Mennoniten) die während des Weltkriegs über Warthegau nach Deutschland gekommen sind. Meine Großmutter- und Großvater sind mit Ihren Familien 1943/1944 von der Sagradowka bzw. Molotschna-Kolonie nach Deutschland gekommen. Dies geht aus den EWZ-Listen hervor. Beide waren zu dem Zeitpunkt noch nicht miteinander verheiratet sondern jeweils mit jemand anderen.
Meine Großmutter ist mir ihren Kindern 1947 nach Paraguay ausgewandert und war vorher in Westberlin. Mein Großvater wurde 1944 in die Wehrmacht eingezogen, war nach dem Krieg in Kriegsgefangenschaft in Österreich und anschließend in Gronau und ist dann 1948 nach Paraguay ausgewandert. Die restliche Familie von meinem Großvater ist aber abgesehen von seiner Schwester zurück nach Russland. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass die Russlandsdeutschen nach Ende des Weltkriegs von den Engländern und Amerikanern zurück nach Russlands geschickt worden sind. Einige haben sich wohl versteckt und blieben daher in Deutschland oder sind in andere Länder. Mein Großmutter und mein Großvater waren aber ja beide bereits aktenkundig aufgrund vom Aufenthalten in Flüchtlingslagern und durch die Wehrmacht. Wieso wurden diese dann nicht zurück nach Russland geschickt, der Rest der Familie von meinem Großvater aber schon? Ich habe von den Geschwistern und Neffen meines Großvaters nicht so viele Daten zum Todesart. Aber drei sind in Kasachstan bzw. Sibirien gestorben, was sich für mich nach einem Arbeitslager anhört zu dem die eventuell geschickt worden sind und nicht nach einer freiwilligen Rückkehr nach Russland nach Kriegsende.
Hat jemand eventuell Informationen darüber, welche Russlandsdeutsche sich in Deutschland aufhalten durften und welche wieder zurück nach Russland geschickt worden sind, also was jeweils die Gründe dafür waren?
Grüße
peaks
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