Mecklenburger im 19. Jahrhunderet als Soldaten im Holsteinischen ?

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  • schulkindel
    Erfahrener Benutzer
    • 28.02.2018
    • 872

    Mecklenburger im 19. Jahrhunderet als Soldaten im Holsteinischen ?

    Hallo Militär- bzw. Geschichtsexperten,

    Anfang des Monates hatte ich eine Leseanfrage gestellt, deren Antwort lautete
    Soldat im Holsteinischen.
    Dabei handelte es sich um einen Taufeintrag eines Kirchenbuches in Mecklenburg.

    Jetzt meine Frage:
    Haben Mecklenburger im 19. Jahrhundert ihren Wehrdienst in Holstein abgeleistet?

    Folgende Erklärungen fand ich selbst dazu.

    1.
    Ab 1867/1868
    „ging das Mecklenburger Militär in den preußischen Armeeverband über. Die Truppen gehörten zum IX. Armeekorps.“
    Zitiert nach https://www.mfpev.de/militaergeschichte.html, 28.03.2019

    2.
    Das IX. Armee-Korps war ein Großverband der Preußischen Armee von 1866 bis 1919.
    Dem Korps unterstanden 1914 mit letztem Friedensstand:[1]
    17. Division in Schwerin
    18. Division in Flensburg
    Lauenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 9 in Ratzeburg
    Lauenburgisches Fußartillerie-Regiment Nr. 20 in Altona (vorläufig in Itzehoe und Lockstedt)
    Schleswig-Holsteinisches Pionier-Bataillon Nr. 9 in Harburg
    Schleswig-Holsteinische Train-Abteilung Nr. 9 in Rendsburg
    (https://de.wikipedia.org/wiki/IX._Ar...es_Kaiserreich), 28.03.2019

    Könnte es so gewesen sein?
    Die Frage ist gesichert wie o. a. und weiter spekulativ, was meinen Urgroßvater betrifft.

    Renate
    Zuletzt geändert von schulkindel; 28.03.2019, 18:21.
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo Renate,

    da muss man schon etwas die schleswig-holsteinische Geschichte betrachten und auch die richtigen Jahre.
    Mit Holstein 1849 als Suchbegriffen findet guhgel zB https://books.google.de/books?id=P5R...lstein&f=false
    und da zB S 210 und 265, also waren mecklenburgische Einheiten dabei.

    Frdl Grüße


    Thomas
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

    Kommentar

    • schulkindel
      Erfahrener Benutzer
      • 28.02.2018
      • 872

      #3
      Hallo Thomas,

      danke.
      Natürlich muss man die Geschichte Schleswig-Holsteins kennen und die wechselnden Zugehörigkeiten zwischen Dänemark, Preußen und Deutschland.
      Ich wusste um die Ereignisse des Jahres 1864 und bin in dem Zusammenhang auch auf die Vorgänge um 1815 und 1848 gestoßen.

      Aber Deine Buchempfehlung war mir unbekannt.
      Dann werde ich mich mal darin einlesen.

      Gruß
      Renate

      Kommentar

      • schulkindel
        Erfahrener Benutzer
        • 28.02.2018
        • 872

        #4
        Hallo Thomas,

        das trifft es.
        Die spätere Ehefrau meines Ahnen hatte im März 1849 ein Kind zur Welt gebracht, dessen Vater soll laut Kirchenbucheintrag in Mecklenburg "Soldat im Holsteinischen" sein.

        Gruß
        Renate

        Kommentar

        • schulkindel
          Erfahrener Benutzer
          • 28.02.2018
          • 872

          #5
          Soldat im Holsteinischen

          ...und als Ergänzung dazu:
          Im Schlosspark von Neustrelitz (war damals Mecklenburg Strelitz)
          gibt es ein übermannshohes Denkmal aus den 1920iger Jahren mit der Überschrift
          Grenadierregiments Nr. 89 und der 3. (Großherzogl.-Meckl.) Batterie des Holsteinischen Feldartillerieregiments Nr. 24
          Darunter sind Orte an der Westfront aufgezählt, bei denen das Regiment von 1914 bis 1918 im Einsatz war.

          Das zum Einsatz von Mecklenburgern als Soldaten im Holsteinischen.

          Renate

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