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  #21  
Alt 08.06.2006, 20:00
Marlies
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Hallo Marco,

http://www.stofflexikon.com/drell/354/drell.html

Lieben Gruß
Marlies
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  #22  
Alt 08.06.2006, 20:09
Carlton
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Beiträge: n/a
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Hi Marco,
und wenn du noch mehr dazu wissen möchtest, maile doch dieses Museum an.

http://www.einbeck-online.de/pdf/museum/mu_03.pdf

Gruß,
Ursula

NS: Marlies, du warst zu schnell :P
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  #23  
Alt 08.06.2006, 20:17
Marlies
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Beiträge: n/a
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Zitat:
Original von Carlton
NS: Marlies, du warst zu schnell :P
Hallo Ursula,

ich kenne den "Drell" noch von zu Hause, ich habs oft genug gehört: zieh Dir den Drillich über, aber wenn ich eine eigene Erklärung abgegeben hätte, hätts gedaueeeert.

Lieben Gruß
Marlies
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  #24  
Alt 21.06.2006, 20:41
Benutzerbild von Peter G.
Peter G. Peter G. ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 05.06.2006
Beiträge: 497
Standard RE: ausgestorbene Berufe

Ich war noch ein Kind als bei uns im Dorf ab und zu der Lumpensammler durchkam. Wir Kinder haben uns immer darauf gefreut weil wir für einen Sack Lumpen immer eine Kleinigkeit zum Spielen bekommen haben.

Ebenso kann ich mich auch an den Scherenschleifer gut erinnern der mit einer Glocke durch unser Dorf zog und seine Dienste anbot.

Auch gut in Erinnerung ist der Bott (Bote) der die amtlichen Nachrichten lauthals an 3 oder 4 Stellen im Dorf bekannt gab. Er meldete sich immer mit einer Handglocke in den Straßen an und eröffnete seine Mitteilung mit den Worten "liebe Leute aufgepasst".

In jüngster Vergangenheit ist unsere Glöcknerin im Dorf gestorben. Bis ca. 1980 hat sie um die Mittagszeit und Abendzeit die Dorfglocke geläutet. Das heißt, nicht auf einen Knopf gedrückt, sondern selbst an dem Seil gezogen. Je nachdem wie sie gelaunt war gab es mehr oder weniger Glockenschläge.

Ob das jetzt "Berufe" im eigentlichen Sinne waren sei mal dahingestellt, jedenfalls findet man das heute kaum noch oder gar nicht mehr.

Gruß
Peter
__________________
Bin immer auf der Suche nach dem FN Willumeit vor 1920
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  #25  
Alt 22.06.2006, 19:41
Marlies
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Beiträge: n/a
Standard RE: ausgestorbene Berufe

Zitat:
Original von p.greth
Auch gut in Erinnerung ist der Bott (Bote) der die amtlichen Nachrichten lauthals an 3 oder 4 Stellen im Dorf bekannt gab. Er meldete sich immer mit einer Handglocke in den Straßen an und eröffnete seine Mitteilung mit den Worten "liebe Leute aufgepasst".
Hallo Peter,

ja, den gabs in unserem Dorf auch noch, nach jeder Gemeinderatssitzung verkündete er lauthals, die "Neuigkeiten" wie z.B. Bauanträge oder auch die Haubergszuteilung.

Meine Mutter hat auch noch Ende der 50er jeden Tag im Winter den Ofen im Schulzimmer (es gab nur eins für die erste bis achte Klasse) angeheizt!
Fürs weiterschüren waren die älteren Schulkinder verantwortlich, wir haben so manches mal gefroren!

Wir waren also: Einheizer! (auch kein Beruf, aber eine Tätigkeit)

Lieben Gruß
Marlies
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  #26  
Alt 07.07.2006, 08:45
Benutzerbild von Bernhard Leiß
Bernhard Leiß Bernhard Leiß ist offline
Benutzer
 
Registriert seit: 03.05.2006
Ort: Deggendorf / Niederbayern
Beiträge: 78
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Hallo zusammen,

in der Deggendorfer Chronik von 1894 stehen unter anderem folgende "Gewerbetreibende" in der Zeit um 1830:

.... Betterlmacher, Portenmacher, Gürtler, Kammacher, Kartenfabrikant, Knopfmacher, Mühlsteinhauer, Nadler, Säckler, Siebler, Zillenschopper, Sporrer, Lebzelter, Nagelschmid, Ölschläger, Riemer, Seifensieder (meine Vorfahren!), Zwirnmacher und natürlich die üblichen Berufe.


Gruß

Bernhard
__________________
"Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen." J.P.S.
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  #27  
Alt 07.07.2006, 20:51
Udo Wilhelm Udo Wilhelm ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 20.03.2006
Beiträge: 304
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Hallo Bernhard,

ein Schopper ist ein Schiffszimmermann aber was ist den ein ? Zillenschopper ?

Viele Grüße,Udo
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  #28  
Alt 07.07.2006, 21:00
BenediktB BenediktB ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 31.05.2006
Ort: Oberbayern
Beiträge: 540
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Ein heute sicher auch ausgestorbener Zweig innerhalb des Militärs findet sich in meiner Familie, der "Profoß":

Zitat:
Der Habsburger Kaiser Maximilian (1459 - 1519) schuf eine Landsknechttruppe als eine "Reichstruppe" neuer Art, wobei die Geldwirtschaft die Aufstellung einer solchen Söldnertruppe ermöglichte. Oberster militärischer Polizeichef war der "Profos".

Sein Amt und Name sind französischen Ursprungs, vielleicht dem lateinischen "Präpositus" entstammend. Zumeist im Hauptmannsrange stehend, gehörte es zu seinen Aufgaben, Gesetz und Befehl bei den Regimentsangehörigen und deren Familien durchzusetzen. Er überwachte Ordnung und Sauberkeit in den Unterkünften und Feldlagern und beaufsichtigte das "Gefolge" des Regiments, das in der Hauptsache aus Marketendern, Händlern, Musikanten, Handwerkern, Troßbuben und Dirnen bestand.

Neben diesen "ordnungsdienstlichen" Aufgaben überwachte und vollstreckte er aber auch die vom Regimentsgericht verhängten Strafen.

Mit Einführung des Volksheeres und der allgemeinen Wehrpflicht, vor allem im Zuge der großen militärischen Reformen im 19. Jahrhundert, wurde auch die Militärjustiz modernisiert. Die Zeit der Profosse und ihrer Knechte im deutschen Heer war zu Ende.
Quelle: http://www.militarypolice.de
__________________
Mein Ancestry-Stammbaum
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  #29  
Alt 07.07.2006, 21:59
gudrun gudrun ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 30.01.2006
Beiträge: 3.277
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Hallo Udo,

eine Zille ist ein einfach gebautes Boot.
Schau mal bei "gugl" vorbei.

Viele Grüße
Gudrun
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  #30  
Alt 07.07.2006, 22:35
bgeschichte bgeschichte ist offline
Benutzer
 
Registriert seit: 06.07.2006
Beiträge: 14
Standard RE: ausgestorbene Berufe

kenne noch den Stockjobber (aus einer Quelle von 1830), ein "Aktienwucherer und Spekulant"
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