Uneheliche Kinder im 19. Jahrhundert

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  • Anskeline
    Erfahrener Benutzer
    • 26.01.2009
    • 1565

    #31
    Das wurde ja wirklich überall unterschiedlich gehandhabt.
    Die Sterbeurkunde wäre der nächste Schritt, genau. Die ganze Familie wohnte generationenlang in der Nähe von Hameln, aber sie ist verstorben in Wunstorf. Fand ich etwas merkwürdig und dachte gleich an das Landeskrankenhaus womöglich.
    Werde als nächstes das Standesamt Wunstorf anschreiben.
    Danke nochmal, Rheinländer!

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    • olli84
      Erfahrener Benutzer
      • 20.01.2013
      • 134

      #32
      Zitat von Ostpreussin Beitrag anzeigen
      Hallo Olli,
      durchaus denkbar, daß der Eduard der Vater des Emil war. Es gibt noch eine zweite Variante: der Eduard war ein Verwandter der unverehelichten Mutter, zum Beispiel ein Cousin oder ein Schwager.
      Unverehelichte Frauen bekamen häufig ihre Kinder nicht an den eigentlichen Wohnorten, sondern gerne in einiger Entfernung, bei Verwandten. Kann sein, daß der Emil dort vielleicht sogar dort von dem Eduard (und seiner Frau) aufgezogen wurde.
      Prüf doch mal, ob in der Verwandschaft der Mutter der Name Schubert auftaucht, zum Beispiel als Mädchenname ihrer eigenen Mutter, oder als angeheirateter Verwandter von Schwestern oder Tanten.
      VG, Tina
      Liebe Ostpreussin,

      auch wenn es arg lange gedauert hat - ich habe nun herausgefunden das der Eduard Schubert ein Schwager der Anna Auguste (unverehelichte Mutter des Emil) war.

      Hut ab!

      Weiters hat diese Frau noch mehrere Kinder bekommen und auch geheiratet (4 Jahre nach der Geburt des 1. Kindes). Ein weiteres Kind war auch unehelich, das dritte dann als sie bereits verheiratet war.

      Nun steht in den kirchlichen Geburtseinträgen folgende sonderbare "Bemerkung":

      Beim 1. ehelichen Kind (das dritte der Mutter) ... das 1. Kind, 1. Ehe, ....

      Beim 3. ehelichem Kind (das fünfte der Mutter) .... das 5. Kind, 2. Tochter, 1. Ehe...

      Ist das vielleicht ein kleiner Hinweis? Oder wieder alles nur Spekulation die sowieso nirgends hinführt?

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      • Ute69
        Erfahrener Benutzer
        • 17.03.2012
        • 925

        #33
        HAllo,

        Das 3. Kind ist das 1. Kind in der 1. Ehe. Also 2 uneheliche davor. Eine Tochter. Dann kam noch ein Sohn und das 5. Kind war auch eine Tochter. in der 1. Ehe.

        Das 4. Kind dazwischen war wohl ein Sohn und eventuell früh verstorben (Mutmaßung) oder auch nicht.


        DA mußt du mal alle KInder suchen von diesem Ehepaar auch die Sterbefälle in diesem Zeitraum.

        Gruß Ute

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        • olli84
          Erfahrener Benutzer
          • 20.01.2013
          • 134

          #34
          Hallo Ute,

          das hab ich ja. Mir ging es nur um den Begriff ... 5. Kind...

          Nur zur Verdeutlichung habe ich das 3. Kind mit hin geschrieben. Da ja dort noch vom ....1. Kind... die Rede war.

          Da ja im Geburtseintrag Vater und Mutter genannt ist könnte man ja daraus schließen das er für die anderen beiden Kinder auch "verantwortlich" ist, die unehelich geboren worden.

          Kommentar

          • Ute69
            Erfahrener Benutzer
            • 17.03.2012
            • 925

            #35
            HAllo Olli84,

            Das ist eine Aufzählung der Kinder. Sie lebten ja mit der Mutter zusammen und wurden wahrscheinlich auch vom Ehemann mit großgezogen obwohl es nicht alle die leiblichen Kinder waren.

            Es könnte aber auch sein ,dass er für die 2 ersten Kinder der Vater ist nur dies ist reine Spekulation und wird schwerlich zu beweisen sein.


            Gruß Ute

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            • gki
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2012
              • 4843

              #36
              Hallo Olli!

              Zitat von olli84 Beitrag anzeigen
              Da ja im Geburtseintrag Vater und Mutter genannt ist könnte man ja daraus schließen das er für die anderen beiden Kinder auch "verantwortlich" ist, die unehelich geboren worden.
              Dann hätte der Sohn aber bei seiner eigenen Hochzeit sicher den Nachnamen des Vaters geführt. Das scheint nicht der Fall gewesen zu sein.

              Für mich schließt das Deine These aus.
              Gruß
              gki

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              • olli84
                Erfahrener Benutzer
                • 20.01.2013
                • 134

                #37
                Herzlichen Dank für eure Anmerkungen und Hinweise.

                Ich leg das Thema zur Seite.

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