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  #1  
Alt 15.03.2018, 14:32
VanRoon01 VanRoon01 ist offline
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Standard Von Daehne und Von Damm (Braunschweig)

Quellen, Belege, Literatur zum genannten Adel/Namen:
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1700 - 1850
Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Braunschweig
Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken): ja


(Google translated)


Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich bin neu in diesem Forum.

Ich lebe in den Niederlanden. Auf der mütterlichen Seite bin ich ein Nachkomme von Pieter Aelbrecht von Daehne (* 1780 +1859) und seiner Frau Charlotte Henriette Wilhelmine von Damm (* 1779 +1832). Die genealogische Linie von Daehne und von Damm wirft folgende Fragen auf:

-> Frage: Gibt es jemanden, der mehr Informationen über die Verbindung zwischen der Familie von Daehne und dem Herzog Ludwig Ernst von Braunschweig Lüneburg (* 1718 +1788) hat?

-> Frage: Kennt jemand mehr über die Verbindungen N. N. von Nave zu N. N. von Kirchberg-Brandenburg zu Ulrich I. von Berg und Adelheid von Ronsberg?

-> Frage: Wer sind die Vorfahren von Eberhard Finen (* 1668 + 1726)?



Von Daehne/Herzog:
P.A. Von Daehne ist der Sohn von Johann Christoph von Daehne (* 1743 +1803). In der Niederländischen genealogischen Zeitschrift "De Nederlandsche Leeuw" (Band 27, 1909) ist ein Artikel der Familie von Daehne gewidmet. Johann Christoph von Daehne (* 1743 + 1803) wurde 1792 zum Adel erhoben. Von H. R. R. Friedrich August, Herzog von Sachsen. Dies ist bemerkenswert, weil es ein Sohn von (Johann) Martin Daehne (Dehne) aus Riga ist, der Tischler und Silberknecht des Herzogs Ludwig Ernst von Braunschweig Lüneburg (* 1718 +1788) und Christina Sophia Elisabeth Ruf (Ruff, Ruffin) war ( +1792).Diese Frau Ruf war die leibwäscherin des Herzogs.

Es wird auch erwähnt, dass eine Tochter von Johann Christoph von Daehne und seiner Frau Cornelia Bles (* 1748 +1830), Louise Ernestine von Daehne (* 1788) nach Herzog Ludwig Ernst von Braunschweig Lüneburg benannt ist und dass der Herzog ihr Patenonkel (Pate) ist . Es wird auch erwähnt, dass ein anderer Sohn, Charles August von Daehne (* 1789) als Pate Karl Wilhelm Ferdinand (Charles William Ferdinand) von Braunschweig-Wolfenbuttel (* 1735 +1806) und als Paten Prinzessin Augusta Frederica von Großbritannien (* 1737 +1813 ).

Der Vorschlag ist, dass Johann Christoph von Daehne selbst ein unehelicher Sohn des Herzogs Ludwig Ernst von Braunschweig Lüneburg (* 1718 + 1788) ist. Der Herzog war ebenfalls Patron der Christine Elisabeth von Daehne b. Ruff und ihre Kinder.

-> Frage: Gibt es jemanden, der mehr Informationen darüber hat?


Von Damm:
Die Mutter von Charlotte Henriette Wilhelmine von Damm (* 1779 +1832) ist Elisabeth Johanna Friederike von Bärtling (* 1743 oder 1748 +1832). Über Zenck - Zeiz - Bardili - Eckher - Schlossberger - Besserer von Besserstein - Besserer - Strölin - Ich komme zu N. N. Gwärlich, Tochter von N. N. von Nave (Ehefrau von Ulrich Gwärlich). Nach "Die Vorgängen der Familie Steinlin von St. Gallen, 1-4, I: 14/2, 15-A.", Diese NN von Nave war eine Tochter von NN von Kirchberg-Brandenburg (Ehefrau von Kraft von Nave) sie wäre ihrerseits eine Tochter von NN von Berg (Ehefrau von Otto IV. von Kirchberg-Brandenburg), die wiederum die Tochter von Ulrich I. von Berg und Adelheid von Ronsberg ist.

Eine andere Möglichkeit, um N. N. von Kirchberg-Brandenburg (Ehefrau von Kraft von Nave) zu erreichen, ist über:
Besserer - Löw - Kraft - Crafto Scriba (+1298) - Agnes von Nave - N. N. von Kirchberg-Brandenburg

-> Frage: Weiß jemand mehr über diese Verbindungen? Die Anzahl der 'N.N'-Töchter in einer Linie macht diese Verbindung etwas verdächtig.


Von Damm:
Der Vater von Charlotte Henriette Wilhelmine von Damm (* 1779 + 1832) ist Friedrich Julius von Damm (* 1735 + 1793). Seine Mutter ist Lucia Eleonore Elisabeth Finen, Tochter von Eberhard Finen (* 1668 + 1726).

-> Frage: Wer sind die Vorfahren von Eberhard Finen (* 1668 + 1726)?


Vielen Dank im Voraus für Anregungen.
Herzliche Grüße,

Marc
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  #2  
Alt 16.03.2018, 11:36
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Duppauer Duppauer ist offline männlich
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Hallo Marc,
zu Deinen Fragen kann ich Dir leider keine Auskunft geben.

Aber hier einige Funde im Niedersächsischen Landesarchiv,aber vielleicht kennst du sie ja schon.

Adelsurkunde Daehne
https://www.arcinsys.niedersachsen.d...ailid=v5528507

https://www.arcinsys.niedersachsen.d...ailid=v5528411

Die Adelsurkunden liegen ja nun vor. Dazu gab es meist auch einen entsprechenden Adelsakt aus dem evtl. mehr zu erfahren ist.
Frag doch mal im Niederländischen Staatsarchiv oder der entspr. Adelsbehörde und im Sächsischen Staatsarchiv dazu nach.

Auch gab es ein regen Schriftwechsel
Zitat:
5 [ehem.] Pakete mit teilweise chiffrierten und durchweg nicht unterschriebenen Briefen [ab Bd. 3] des Sekretärs Haenichen und des braunschw.-lüneburg. Agenten in den Haag und Prov.-Kommis der Provinz Friesland im Dept. der auswärtigen Angelegenheiten der Generalstaaten Joh. Christoph Wilhelm [v.] Dähne aus den Haag an Hzg. Ludwig Ernst
siehe hier ab Seite 3 https://www.arcinsys.niedersachsen.d...RadioName=alle
aus dem evtl auch etwas zur Familie zu erfahren wäre.

Die sächsische Adelsurkunde hat ein Notar von Dähne hinterlegt. Vielleicht hat dieser auch schon Ahnenforschung betrieben, evtl ist über seine Nachkommen etwas darüber zu erfahren.
Vielleicht war es der Notar Hugo von Daehne aus Braunschweig der diese Urkunde hinterlegt hat.

Was unter dieser Akte https://www.arcinsys.niedersachsen.d...ailid=v5465272 hinterlegt ist müsstest Du beim NDS LA erfragen.

MfG
Dieter
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  #3  
Alt 16.03.2018, 12:06
VanRoon01 VanRoon01 ist offline
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Lieber Dieter, vielen Dank für die vielen Informationen und Vorschläge. Ich werde es studieren. Wahrscheinlich wäre es gut, wenn ich selbst ins Archiv gehe, um die Dokumente zu sehen. Kannst du mir erklären, was NDS LA ist? Nedersächsisches Landesarchiv? Vielen Dank, freundliche Grüße, Marc

Geändert von VanRoon01 (16.03.2018 um 12:26 Uhr)
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  #4  
Alt 16.03.2018, 20:57
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Hallo Marc,

Ja NDS LA = Niedersächsisches Landesarchiv auch NLA.

Die Urkunden zu den Links, die ich Dir zugesandt habe, befinden sich am Standort in Wolfenbüttel, das erkennst Du an der Signatur WO der Urkunden
Also NLA WO = Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel.
Die anderen Standorte des NLA und deren Signaturen findest Du hier.
https://www.arcinsys.niedersachsen.d...ion?oldNodeid=
Wenn Du dort selber hinfahren willst, bestell die Urkunden bitte im Voraus über den Benutzungsantrag für einen bestimmten Zeitraum! Die Benutzung des Archives ist Kostenpflichtig! 10€/Tag oder 30€/ für 5Tage
Du kannst Dich telefonisch an das NLA in Wolfenbüttel wenden. Dort gibt man Dir gerne Informationen zur Benutzung im NSL. Oder Du liest Dir die Benutzungsordnung durch.
Bedenke aber auch das die meisten Urkunden der damaligen Zeit in der alten deutschen Kanzleischrift geschrieben wurden und evtl. auch auf Latein.
Du musst diese also auch lesen können, oder lass Dir Kopien machen und von jemanden in unsere heutige Schriftform übertragen.
(Transkription)
Für kleinere Transkriptionen gibt es hier das Forum Lese-und Übersetzungshilfe https://forum.ahnenforschung.net/forumdisplay.php?f=84

Zu Eberhard Finen und seinen Eltern schau einfach hier.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_Finen

Und wenn Du nach Wolfenbüttel fahren solltest, schau auch mal in der Herzog August Bibliothek vorbei, da gibt es Leichenpredigten über Eberhard Finen und Familienmitgliedern der Fam. von Damm.
Die Signaturen findest Du über den Online Katalog http://opac.lbs-braunschweig.gbv.de/DB=2/LNG=DU/ gib dort unter Person/Autor Suche Damm ein und schau Dir die Einträge 70-90 an


Weitere Literatur zur Familie von Damm.
http://famlit.genealogy.net/fkld/reg...d&Sucheingabe=


Mit freundlichen Grüßen
Dieter

Geändert von Duppauer (16.03.2018 um 21:02 Uhr)
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  #5  
Alt 17.03.2018, 03:08
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Duppauer Duppauer ist offline männlich
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Hallo Marc,
ich habe noch folgende Einträge im Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser B gefunden

Zu Dähne https://nl.wikipedia.org/wiki/Von_Daehne

1911
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de...geview/1224723
1912
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de...geview/1228412
sowie in der Ausgabe von 1940 (nicht digitalisiert)

Im Genealogischen Handbuch des Adels (GHdA) Band 36, 1965. und im
Nederlands Adelsboek (NAB), Band 1941 und Band 1990-1991
Die Bände habe ich nicht digitalisiert im Internet gefunden evtl. liegen sie in deiner nächstgelegenen Stadt- Universitäts-oder Nationalbibliothek aus.
Oder über Fernleihe siehe hier
http://www.worldcat.org/title/nederl...=brief_results
und hier
http://www.worldcat.org/search?q=ned...&qt=first_page

Das im vorigem Beitrag von mir genannte Buch
Genealogie um die Familie v. Damm in Braunschweig , von Jürgen von Damm.
Kannst Du versuchen über die Internationale Fernleihe aus der Bayrischen Staatsbibliothek zu beziehen.
https://opacplus.bsb-muenchen.de/met...VER_1613777751
Da Du ja in den Niederlanden lebst wende dich an Deine nächstgelegene Stadt- Universitäts- oder Staatsbibliothek hier hilft man Dir bei der Internationalen Fernleihe weiter.

Lieben Gruß
Dieter

Geändert von Duppauer (17.03.2018 um 03:10 Uhr)
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  #6  
Alt 17.03.2018, 15:53
VanRoon01 VanRoon01 ist offline
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Hallo Dieter, Danke für alle Informationen. Das ist so nett!

Es zeigt Diskrepanzen zwischen verschiedenen Quellen. Besonders faszinieren mich die Links zu "Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser B".

Die Version von 1911 wird 'Christoff Wilhelm' als der Vater von Johann Christoph Wilhelm von Daehne erwähnt. Und Elisabeth Christine Karoline Roef (aus Praag) als der Mutter. Es gibt sogar einen Vater von diesem "Christoff Wilhelm" genannt: Johan Christian Albert Daehne, im Jahre 1689 gepflanzt. Die Version von 1912 startet die Stammesserie mit Johann Christoph Wilhelm von Daehne.

im niederländischen Adelsbuch (NAB) beginnt der Familienstammbaum mit Martin Daehne (aus Riga), Vater von (Johann) Martin Daehne (Silberdiener von Ludwig Ernst van Braunschweig). Dieser (Johann) Martin Daehne ist als Ehemann von Christina Sophia Elisabth Ruf (Ruff) b. Vahlberg (Braunschweig) aufgeführt .

Dies ist auch der Fall in der 1909 erschienenen Veröffentlichung in der genealogischen Zeitschrift "de Nederlandse Leeuw", in der Herr M. G. WILDEMAN eine Rekonstruktion der Herkunft der Familie von Daehne vornimmt.

Im Jahr 1949, W.J.J.C. Bijleveld veröffentlichte ein Buch mit dem Titel: "Opmerkingen over de geslachten behandeld in het Nederland's Adelsboek" (Kommentare über die Geschlechter behandelt in den Niederländische Adelsboek). Darin schrieb er folgendes über die Familie von Daehne:

"Afstammend van een timmerman te Riga, begin 18e eeuw, wiens zoon lakei werd van den Hertog van Brusnwijk-Wolfenbüttel en daar moest trouwen met de bijzit des Hertogs, eene waschvrouw. De Hertog bezorgde den zoon uit dat huwelijk, dien hij als den zijne beschouwde, betrekkingen h.t.l. en stelde hem daarna tot zijnen gemachtigde in Den Haag aan. Hij werd door den Rijksvicaris in 1792 in den Rijksadel verheven en zijne beide zoons werden 1822 ingelijfd. Hunne nakomenlingschap stierf h.t.l. in 1936 uit, doch een zoon van den oudsten ingelijfde ging naar Brunswijk terug en deze tak leeft voort."

Google translation:

"Abstieg von einem Zimmermann in Riga, Anfang des 18. Jahrhunderts, dessen Sohn Lakai des Herzogs von Brusnwijk-Wolfenbüttel wurde und dort die 'Kurtisane' der Hertogs, eine Wäscherin, heiraten musste. Der Herzog gab dem Sohn aus dieser Ehe, die er für seine Verwandten hielt. und ernannte ihn dann zu seinem Bevollmächtigten in Den Haag. Er wurde 1792 im Rijksadel von den Rijksvicari erhaben und seine beiden Söhne wurden 1822 eingegliedert. Ihre Nachkommen starben h.t.l. im Jahr 1936, aber ein Sohn des ältesten trat zurück nach Brunswijk und dieser Zweig lebt weiter."

Die Mutter von Johann Christoph Wilhelm von Daehne könnte sein: Christina Sophia Elisabeth Ruf (Ruff), geb. Vahlberg (Braunschweig). Vermutlich handelt es sich um die selbe Frau wie im Gothaischen genealogischen Taschenbuch von 1911: Elisabeth Christine Karoline Roef (aus Prag).

Der Vater von Johann Christoph Wilhelm von Daehne ist jetzt berechtigt:

1: Christoff Wilhelm *? +?
2: (Johann) Martin

Weil in dem Text von W.J.J.C. Bijleveld stellt fest, dass der Sohn ((Johann) Martin Daehne), der Zimmermann (Martin Daehne), die 'Kurtisane' heiraten musste, dies auch einen anderen Verdächtigen vermutet. Zumal es bemerkenswert ist, dass Johann Christoph Wilhelm von Daehne der Sohn der Hochzeit eines Silberdieners / Tischläufers und einer Leibwascherin ist.

Und vielleicht kann ein Besuch im Archiv dazu mehr sagen.

Lieben Gruß
Marc

Geändert von VanRoon01 (17.03.2018 um 15:55 Uhr)
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  #7  
Alt 17.03.2018, 16:06
VanRoon01 VanRoon01 ist offline
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Die Mutter von Charlotte Henriette Wilhelmine von Damm (* 1779 +1832) ist Elisabeth Johanna Friederike von Bärtling (* 1743 oder 1748 +1832).

Über die Familie Bärtling habe ich im Buch "Elisabeth Christine" von Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem gelesen, dass es einen Bärtling Sekretär und Hofrath von Königin Elisabeth Christine gab. Ich habe auch gelesen, dass die Königin der Familie Bärtling und Grone eine Geldsumme schuldete. Ist bekannt, welcher Bärtling als Sekretär und Hofrath am Hofe gearbeitet hat?
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  #8  
Alt 17.03.2018, 20:32
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Lieber Marc,

über das Adelsgeschlecht Bärtling, Baertling ist so gut wie nichts zu finden.
Wann soll denn der Bärtling dem Hofstaat der Königin Elisabeth Christine angehört haben?
Gibt das von Dir genannte Buch da einen Zeitraum an?
Oder hat der Bärtling dem Hofstaat der Elisabeth Christine als sie noch Prinzessin von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern war angehört?

Die Hof-und Staatskalender für Preußen sind ab erst ab 1795 digitalisiert.
In den Jahrgängen 1795 und 1776 also den 2 letzten Lebensjahren der Königin Elisabeth Christine, ist bei ihrem Hofstaat kein Bärtling verzeichnet.

Hier die Funde zu Bärtling
http://arendi.de/_Adel-Niedersachsen...rsachsen-B.htm
http://www.archivinformationssystem....spx?id=1361612

LG
Dieter

P.S. wenn ich morgen noch Zeit finde schaue ich mal hier in der Staatsbibliothek, im GHdA Band 36 aus dem Jahr 1965 nach, was dort als letzte Genealogie zu der Fam. Dähne zu finden ist und schicke diese Dir dann zu.
Ich verreise ab morgen dann für knapp 2 Wochen und habe damit keinen Zugriff mehr auf die Bücher in der Staatsbibliothek.

Geändert von Duppauer (17.03.2018 um 20:47 Uhr)
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  #9  
Alt 19.03.2018, 02:49
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Lieber Marc,

leider habe ich es nicht mehr geschafft in der Staatsbibliothek nach dem Eintrag zu Daehne/Dähne im GHdA Bd.36 vom Jahr 1965 nachzuschauen.
Kommst Du denn an diesen Band?
Oder es findet sich jemand hier im Forum der Zugriff darauf hat.
Sorry tut mir echt leid, das ich es nicht mehr geschafft habe.
Wie gesagt, ich bin jetzt erstmal verreist.

MfG
Dieter
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  #10  
Alt 19.03.2018, 17:26
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Lieber Dieter,

Danke nochmal! Ich werde definitiv später mehr über all diese Familien erfahren können. Auch dank Ihrer Hilfe.

Über die Verbindung zwischen Elisabeth Christine und ihrem Kammerherrn Bärtling habe ich folgende Quellen gefunden:

Elisabeth Christine und Friedrich der Grosse: ein Frauenleben in Preussen (Paul Noack, 2001)
p. 173: " Immer wieder ist es der Kammerherr Bärtling, den sie aus Wolfenbüttel mitgebracht hatte und später wegen Untreue entlassen muss, der die überfalligen Quartalszinsen zu seiner Mut-...."

Märkische Spaziergänge: von Rheinsberg bis Ribbeck (Georg Lentz, 1996)
p 15: "Kabinettsekretär Bärtling der von Wolfenbüttel an den Rheinsberger Hof der Prinzessin mitgekommen ist, leiht zweimal grössere Summen von sei-...."

Elisabeth Christine, Königin von Preußen, Herzogin von Braunschweig-Lüneburg ... (Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem, 1908)

p 36: Nun begiebt es sich, dass meine Frau Tochter dero Hofrath Bärtling mit Brieffen, so auch auf dessen mündlichen Vortrag zich beziehen, an mich zu schicken, jedoch mit dem ausdrücklichen menagement, dass Bärtling, als ob von den seinigen wäre zu besuchen, anhero zu kommen sei; in der That aber bestehet dessen Vortrag in nachfolgendem: Es habe der Cronprintz seiner Frau Gemahlin dahin die eröffnung gegeben, wie dass Er in Schulden stecke und weilen Ihnen bekandt sei, dass dieselbe annoch ein Capital von 4 M. Rth. von der Ihro compendirenden Geschmuck-Gerldern bei mir stehen habe, dass Sie solche mir aufkündigen und mit solchen Geldern Ihn assistiren mögte.

p 131: Der König ist so gnädig, er wird sicher sein Versprechen halten, sobald er seine eignen Schulden abgetragen hat. Aber jetzt ist es nicht an der Zeit, darüber zu sprechen, denn wenn man es täte, würde es nur werden wie vor drie Jahren und den Bärtling wieder auferstehen lassen. Das einzige, worum ich Sie bitte, lieber Bruder, ist, zu versuchen, diese Frau (v. Grone, geb.v. Bärtling) zu beruhigen, und wenn ich in der Lotterie die 4000 Taler gewinnen sollte, so werde ich ihr gleich schicken, aber ohne das sehe ich nicht, wie es zu machen wäre.

MfG
Marc
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herzog von braunschweig , von daehne , von damm

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