WK II - Erkennungsmarken von Gefallenen in einem Moorgebiet vor Berlin?

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  • Beere
    Erfahrener Benutzer
    • 28.08.2013
    • 138

    WK II - Erkennungsmarken von Gefallenen in einem Moorgebiet vor Berlin?

    An allen klugen Köpfe hier im Forum:
    Stosse jetzt an meine Grenzen nach der Suche des Bruders meiner Großmutter. Er war Hauptmann und soll angeblich mit seiner Einheit 1945 in einem Moorgebiet vor Berlin umgekommen sein. Mein Urgroßvater hat bis zu seinem Tod 1954 nach dem Verbleib seines Sohnes Eduard Saecker *28.3.1913 in Ratzebuhr/Pommern geforscht - ohne Erfolg. Irgendwann in den 70er Jahren haben wir Gerüchte von der Trockenlegung eines Moorgebiets vor Berlin gehört. Dort sollen angeblich Erkennungsmarken von Soldaten gefunden worden sein, darunter die von o.g. Eduard Saecker. Aber sicher ist das alles nicht. Eduards Frau hat ihren vermissten Mann für tot erklären lassen und wieder geheiratet. Sie lebte in Ostberlin. Ob sie damals Nachricht vom Roten Kreuz oder der WASt bekommen hat, wissen wir nicht. Ich habe bei beiden Nachforschungsanträge gestellt. Die WASt will aber jetzt von mir verschiedene Nachweise und die Sterbeurkunde von Eduard Frau, die ich nicht habe. Gibt es eine Abkürzung, um endlich das Schicksal meines Großonkels aufzuklären? In unserer Familie glaubt man inzwischen, dass Eduard in einer geheimen Einheit gewesen sein muss, da all unsere Forschungen ins Leere laufen.
    Bin für Ideen aller Art daher aufgeschlossen.

    Viele Grüße
    Beere
  • Acanthurus
    Erfahrener Benutzer
    • 06.06.2013
    • 1657

    #2
    Hallo! Er ist seit dem dem 1.3.1945 im Raum Striegau / Bad Salzbrunn / Kerzdorf / Hohenfriedberg / Landeshut / Liebau (Niederschlesien) vermisst. Das Moorgebiet bei Berlin scheidet aus, die Erkennungsmarken wären wohl auch abgeben worden. Bei Sachstandsänderungen kann dich der Volksbund informieren, aber mach dir da nicht allzu viel Hoffnung.

    Für Details über den militärischen Werdegang von der WASt wirst du die gewünschten Dokumente beibringen müssen. Ich hatte im übrigen keine Probleme, Informationen über mehrere (kinderlose) Geschwister von Vorfahren einzuholen. Aufgrund des Dienstgrades dürften auch im Bundesarchiv in Freiburg (Militärarchiv) eventuell Personalunterlagen überliefert sein.

    A.

    PS: Zu "Geheime Einheit": Es stellt sich eher als "normaler" Vermisstenfall in der Endphase des Krieges dar.
    Zuletzt geändert von Acanthurus; 01.10.2013, 15:50.

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    • Sabine1972
      Erfahrener Benutzer
      • 22.07.2008
      • 610

      #3
      Hallo Beere,
      schau mal in die Online - Gräbersuche beim Volksbund, dort ist er verzeichnet, als Eduard Säcker. Er gilt als vermisst, sein Name ist im Gedenkbuch des Friedhofs Groß Nädlitz verzeichnet. Einfach mal beim Volksbund anrufen und nachfragen, ob weitere Daten bekannt sind.
      Viel Erfolg
      Sabine
      Zuletzt geändert von Sabine1972; 01.10.2013, 17:31.
      Suche / Forsche: Rauber (Tholey), Meiser (Merchweiler), Hol(t)z, Recktenwald, Becker (Saarland), Reck, Riedel, Raffelt, Gonschior (Oberschlesien), Geelhaar / Gelhar / Gelhaar (Coburg, Mehltheuer (Sachsen)), Matthes (Oberwohlsbach), Kelch (Eishausen), Amberg (Gleicherwiesen), Hopf (Heubach), Stiegler / Stigler

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      • Beere
        Erfahrener Benutzer
        • 28.08.2013
        • 138

        #4
        Hallo Acanthurus, hallo Sabine,

        ich danke Euch sehr für die Auskunft. Ich habe ihn wohl bei der Eingabe Gräbersuche beim Volksbund deshalb nicht gefunden, da die Schreibweise dort Säcker ist und nicht Saecker (wie sich meine Vorfahren richtigerweise schreiben). Werde trotzdem bei der WASt wegen des militärischen Werdegangs nachfragen. Auch der Hinweis auf das Bundesarchiv in Freiburg ist interessant. Ganz herzlichen Dank jedenfalls.
        Beere

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