Was ist wahr am Familiengerücht?

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  • gudrun
    Erfahrener Benutzer
    • 30.01.2006
    • 3277

    #31
    Hallo Daniela,

    bei uns gab es die mündliche Überlieferung, daß unsere Familie aus einem Gut (Rittergut) abstammt. Diese Überlieferung konnte teilweise bestätigt werden. Rittergut nicht, aber Meyer-Hof.
    Auf Adel stieß ich in einer Linie, wo es überhaupt keine Überlieferung gab.
    Aber so schön ist adelige Abstammung auch nicht, der ewige Ahnenverlust, der nervt gewaltig.

    Viele Grüße
    Gudrun

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    • web
      Erfahrener Benutzer
      • 07.03.2008
      • 234

      #32
      Bei uns die Legende, dass meine Vorfahren väterlicherseits aus Aalen (BW) stammen sollten. Vom Namen her, der hier in BW relativ weit verbreitet ist (als Vor- und auch als Nachname) durchaus möglich. Leider stammen die Vorfahren aus dem südlichen Harzvorland und waren Weber, also nicht sonderlich reich bzw wanderlustig, und irgendwann sind dort die Kirchenbücher verbrannt, so daß diese Behauptung nicht nachvollziehbar ist. Nur frage ich mich, wie kamen die auf die Idee, daß sie aus Aalen stammen würden?
      Unser Familienname ist Deutschlandweit verbreitet, so daß jeder andere Landstrich auch in Frage kommen könnte.
      web

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      • Alvire
        Benutzer
        • 09.10.2008
        • 81

        #33
        In meiner Familie stieß ich noch nie auf unerwartete Adlige. Das finde ich im Grunde auch irgendwie langweilig, Monarchie existiert nicht mehr, der Adel ist zum Meier, Müller oder Schmidt mutiert. Grob überzeicnet dargestellt.

        Viel spannender finde ich "echte" Familienlegenden. 60 Jahre ging meine Familie davon aus, das einer meiner Onkel im Krieg verschollen sei. Ich recherchiere und finde heraus, dieser Mann war niemals eingezogen worden. Der Schlingel hat diese Zeit einfach ausgenutzt, um zu verschwinden. Warum auch immer. Ebenso spannend ist, wie die Familie mit solchen Wahrheiten umgeht. Das Repertoir reicht von "Ich lach mit tot" bis "Das kann doch nicht wahr sein!".

        Es gibt noch eine weitere Legende, vom Urgroßonkel der eine Transexuelle heiratete, das in der Hochzeitsnacht erst feststellte und schreiend das Haus und den Ort verlies. Es bleibt spannend... meine Familie ist recht groß und hat so viele Geschichten. Na ja... wie eigentlich alle Familien. Nur manche sind halt ein wenig Besonders.

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        • PetraW
          Erfahrener Benutzer
          • 05.08.2008
          • 507

          #34
          Hallo Daniela
          Angeblich war in unserer Familie ein Wappen vorhanden.Ein Neffe von meiner 93 jährigen Oma hat es in den USA nachzeichnen und sticken lassen.
          In den Wappenbüchern sind so ähnliche drinnen, aber ich bin da etwas vorsichtig.Ein Hirsch imit einem Baum ist dort zu sehen.
          Der Vater meiner 93 jährigen Oma hatte es in einer Schatulle eingemalt.Diese Schatulle hat meine Oma mit Dokumenten und Fotos sowie Schmuck gefüllt .Vor der Republikflucht 1952 von Ost nach West wurde diese in einem Mauerwerk einbetoniert.
          HA HA vielleicht hat jemand diese schon in Weida gefunden.
          Ein schönes Thema hast du dir ausgedacht.
          Gruß Petra aus Bayerisch Schwaben
          www.albert-petras-ahnenliste.de.tl

          http://www.zwittau.de/orte/rothmuehl/rothmuehl.htm

          Kommentar

          • Wiebke Wetjen
            Neuer Benutzer
            • 27.03.2007
            • 19

            #35
            Familienlegenden

            In meiner Familie gibt es die Legende, wir wären verwandt mit Kardinal Paul Ludolf Melchers (1813-1895). Meine 4xUrgroßmutter Sophie Melchers (1805-1874) solle angeblich seine Schwester gewesen sein.
            Diese Legende ist etwa 1950 schriftlich niedergelegt worden und muß wohl wenigstens 65 Jahre älter sein - stammt also noch aus den Lebzeiten des Kardinals. Weils einfacher war, habe ich mich mal in der Familie des Kardinals umgeguckt und festgestellt, daß seine Familie nichts mit meinen Melchers zu tun hat.
            Es sei denn, der vorliegende Ahnenpaß ist im Bezug auf unsere Melchers-Vorfahren komplett falsch...

            ...es gibt immer was zu tun....

            mfg, Wiebke

            Kommentar

            • Luise
              Erfahrener Benutzer
              • 05.02.2007
              • 2298

              #36
              Mein Ururopa war Baumeister im thüringischen Saalfeld und hat im "Suff" Haus und Hof aufs Spiel gesetzt und auch verloren. Bei Nacht und Nebel und ohne Gruß verließ er die Familie. Er tauchte noch einmal in Hamburg auf und galt dann als "verschollen".

              Ich gehe davon aus, dass er nach Amerika gegangen ist.
              Liebe Grüße von Luise

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              • Hina
                Erfahrener Benutzer
                • 03.03.2007
                • 4661

                #37
                Selbst in adeligen Familien gibt es Familienlegenden.

                So deutet ein Teil des portugiesischen Namens meiner Großmutter darauf hin, dass wir wohl deutschsprachige Vorfahren hatten. Auf meine Frage in Kindertagen, woher der Name käme, erzählte mir mein Vater eine Geschichte. Ein Vorfahre dieser hochadeligen Familie war ein geschäftstüchtiger österreichischer Kaufmann - ohne "von" im Namen. Da in Portugal je ein Teil der Nachnamen von Mutter und Vater die Nachnamen der Abkömmlinge bilden (Familiennamen wie in Deutschland gibt es nicht) wurde dieser österreichische Name in der Familie beibehalten. Da ich als Kind absolut kein Interesse am Adel hatte, war ich sehr stolz darauf, dass die Familie so "modern" war und nicht nur eine "bürgerliche" Heirat zuließ, sondern auch den Namen dieses österreichischen Kaufmanns wenigstens als einen Namensteil weiterführte. Als ich dann begann, mich um unsere Ahnen zu kümmern, stieß ich auch bald auf diesen geheimnisvollen Kaufmann, der mich in meiner Kindheit immer wieder beschäftigte. Und das ist nun mein Kaufmann-Vorfahre Seyfried Christoph Breuner. Das "von" im Wiki-Eintrag ist nicht korrekt. Aber dass er ein cleverer Kaufmann war, ist unumstritten. Und in die Geschichten meines Vaters, sollte man nicht etwas reininterpretieren, was er nicht wirklich gesagt hatte .

                Dass mein Urgroßvater in 17. Generation Papst Alexander VI. (1431-1503) war, das war aber scheinbar bisher noch keinem in der Familie aufgefallen. Wenn ich das als Legende gehört hätte, hätte ich es mit 100%iger Sicherheit nicht geglaubt. Dieser hatte aber eine so "offizielle" Familienpolitik betrieben, dass es ausreichend unzweifelhafte Belege gibt. Er gilt als das Vorbild der Mafia .

                Viele Grüße
                Hina
                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11323

                  #38
                  Familienlegenden

                  Zitat von Hina Beitrag anzeigen
                  Dass mein Urgroßvater in 17. Generation Papst Alexander VI. (1431-1503) war, das war aber scheinbar bisher noch keinem in der Familie aufgefallen. Wenn ich das als Legende gehört hätte, hätte ich es mit 100%iger Sicherheit nicht geglaubt. Dieser hatte aber eine so "offizielle" Familienpolitik betrieben, dass es ausreichend unzweifelhafte Belege gibt. Er gilt als das Vorbild der Mafia .Hina
                  Liebe Hina,

                  müssen wir es jetzt mit der Angst vor Dir zu tun bekommen, weil Du eine Mafiazelle in Dänemark begründet hast?

                  Moin,

                  auch in meiner Familie gab es sogar zwei Legenden:

                  Ein Vorfahr wird ein der Geburtsurkunde seines Sohnes (1811) als "französischer Beamter" aufgeführt. Daraus meinte meine gesamte Verwandtschaft, einen Zusammenhang mit den Hugenotten herstellen zu müssen. Bis ich mir eines Tages die Mühe machte, und mich mit der Geschichte des Ortes Lichtenau in Westfalen befaßte, wo besagter Ahn tätig war. Tja, was soll ich sagen: 1811 gehörte dieser Ort zum Königreich Westphalen, und dieses war mehr als ein treuer französischer Vasall. Und der Begriff "Maire" für Bürgermeister war dem Zeitgeschmack geschuldet. Mittlerweile habe ich über diesen Ahnen genügend Material, um ihn sicher als Franzosen ausschließen zu können.

                  An einer anderen Stelle, ziemlich unscheinbar, konnte ich allerdings feststellen, daß ein Nachfahr eines Hugenotten sich zweimal unter meinen Ahnen befindet. Ob diese Herkunft allerdings zur Entstehung der Legende beitrug: Na, ich weiß nicht . . .

                  Und dann war da noch die Urahne, 1780 geboren (das stand schon lange fest), die angeblich erst 1896!!! starb, wofür es mit einem Zeitungsartikel über die Entfernung ihres Grabsteins sogar einen "Beweis" gab. Allerdings: Dieser Artikel enthielt ohnehin schon ein paar Fehler. Also Zweifel waren angebracht. Irgendwann erhielt ich Einsicht ins KB. Da stand dann ohne jeden Zweifel 1846! Da hat auf dem Stein wohl einer die 9 statt einer 4 gelesen! Ja, ja, Pisa läßt grüßen!

                  Daß eine andere Ahne allerdings erst nachweislich 14 Tage vor ihrem 98. Geburtstag starb, ist zweifelsfrei bewiesen!

                  Fazit: Man streiche die Legenden einfach nur durch reale Forschungsergebnisse, dann klappt's wieder!

                  Friedrich
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                  • #39
                    Familienlegenden gibt es bei mir einige: Großvater soll durch Beteiligung an einer Silbermine Nähe Hannover und ebenso an einem Gestüt Nähe Hannover viel Geld gehabt haben, welches er (mehrere tausend Goldmark) der Kirche vermacht hat/haben soll (Irgendwann zwischen 1900 und 1920, nächste Frage wäre:Warum? Er war Vater von 16 lebenden Kindern, die, sobald sie selbst Geld verdienten, dieses abgeben mußten, um das Überleben der Familie zu sichern) Belegen konnte ich bisher nichts, da ich für die Kirche/Archiv (in Paderborn) ein Aktenzeichen bräuchte

                    In der Familie meines Mannes: Es gibt ein handgezeichnetes bzw. geschnitztes "Wappen" auf der Rückseite steht: Seit 1500 Wappen der Springer (Stam) Georg Springer Wald und Wiesenpfleger (Jäger) des Kurf. Herrhaus zu Würzburg durch besondere Verdienste mit Wappen ausgezeichnet.
                    Bisher ist es mir weder gelungen, die Familie bis 1500 zurückzuverfolgen geschweige denn einen Zusammenhang mit Würzburg herzustellen.

                    Ebenso aus der Familie meines Mannes: die "Verwandtschaft" mit Andreas Hofer: das konnte ich widerlegen, aber glauben tuts niemand: ich hab nämlich BESTIMMT in den falschen Büchern gesucht

                    Tja und so bleibt es vorerst bei den vielen "solls" die Familie soll mal reich gewesen sein, soll mal ein Wappen geführt haben, soll prominente Vorfahren haben.

                    Marlies, die aber nicht aufgibt, diese solls zu "verfolgen"

                    Kommentar

                    • Hina
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.03.2007
                      • 4661

                      #40
                      Zitat von Marlies Beitrag anzeigen
                      das konnte ich widerlegen, aber glauben tuts niemand: ich hab nämlich BESTIMMT in den falschen Büchern gesucht
                      Soetwas kommt mir doch irgendwie bekannt vor

                      Viele Grüße
                      Hina
                      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                      • gudrun
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.01.2006
                        • 3277

                        #41
                        Hallo Marlies,

                        es ist schon deppert, daß man einfach die falschen Familienüberlieferungen nicht aus den Köpfen der Leute bringt.
                        Bei mir ist es der Andreas Hofer, aber anders als bei Dir.
                        Zu Andreas Hofers Zeiten sind meine Vorfahren aus Tirol geflüchtet.
                        Bei dieser Linie bin ich jetzt aber schon bei 1705 (errechnet) angelangt. Von einer Flucht ist bisher überhaupt nicht zu reden. Vielleicht haben sich die Leute um 100 Jahre vertan?
                        Der Mann heiratet etwa um 1738 (Heirat einfach bisher nicht zu finden), und stirbt 1775 mit 70 Jahren in Neumarkt St Veit.
                        Ich bin gespannt, wann ich da weiterkomme und wo diese Familie letztendlich herkommt.

                        Viele Grüße
                        Gudrun

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                        • Daniela Beck
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.08.2008
                          • 435

                          #42
                          Hallo an alle!

                          Das ist ja wirklich super spannend, was sich bei euch in den Familien so erzählt wird!

                          Das Beste bisher fand ich Alvires Transsexuellen.

                          Ich habe heute meine Oma mal gezielt nach irgendwelchen Erzählungen gefragt, aber leider gibt es da nichts bzw. sie kann sich an nichts mehr erinnern.

                          Dafür konnte ich ihr ein paar neue Details entlocken die sie mir bisher noch nicht erzählt hatte. Ihr kennt das bestimmt, da fragt man und fragt man und plötzlich irgendwann kommt mal ganz beiläufig was absolut wichtiges und wesentliches. Ich habe also heute unter anderem Erfahren, dass die Eltern vom Vater meiner Großmutter einen sehr großen Bauerhof in Schlesien hatten. Dort war sie mit ihrem Vater einige wenige Male zu besuch. Da aber die Großmutter meiner Großmutter relativ früh starb und die "neue" Frau eine absolute Niete gewesen sein muss, ist der Hof verkommen. Als dann noch der Großvater meiner Großmutter verstarb wars dann ganz vorbei. Ihr Vater hat dann mit großen Mühen noch versucht sein Erbe einzufordern. Der Hof wurde dann wohl verpachtet.

                          Ich glaube nicht, das ich bei meinen Vorfahren mal Leute finden werde, die adelig waren oder zumindest gut betucht waren. Bisher bin ich nur auf Taglöhner und Leute gestoßen die im Armenhaus gestorben sind. Aber was solls, jeder Vorfahre ist einzigartig!

                          Ich freue mich natürlich auf weitere Familienlegenden von euch!

                          Schönen Gruß
                          Daniela

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                          • Friedrich
                            Moderator
                            • 02.12.2007
                            • 11323

                            #43
                            In den falschen Büchern gesucht

                            Zitat von Marlies Beitrag anzeigen
                            Ebenso aus der Familie meines Mannes: die "Verwandtschaft" mit Andreas Hofer: das konnte ich widerlegen, aber glauben tuts niemand: ich hab nämlich BESTIMMT in den falschen Büchern gesucht
                            Liebe Marlies,

                            (Stell Dir bitte einen Familienangehörigen mit erhobenem Zeigefinger vor) "Natürlich hast Du in den falschen Büchern gesucht! Wenn schon ein in der Verwandtschaft nicht immer gern gesehenes Hobby, dann aber wenigstens mit Prominenten!

                            Mensch, Kind, das lohnt sich doch sonst überhaupt nicht!"

                            Friedrich
                            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                            Kommentar

                            • Hina
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.03.2007
                              • 4661

                              #44
                              Man sagt ja, an jeder Legende ist auch ein Fünkchen Wahrheit, sonst käme sie ja nicht auf und das stimmt auch. Nur liegt die Wahrheit oftmals ganz wo anders, als man sie sucht, manchmal ist der Name der gleiche - nicht aber die Familie, manchmal stimmt die Himmelsrichtung der Herkunft, manch ein "Hugenotte" entpuppt sich als ganz normaler französischer Einwanderer, manch ein "Gutsbesitzer" schuftete ein Leben lang auf einem Gut usw.

                              Da ich oft mit Familienlegenden konfrontiert werde, habe ich schon einige "Argumente" zur Wahrheit kennengelernt, z.B. dass die Geschichte ja nicht nur in einer Linie der Familie existiert, sondern in verschiedenen, die gar nichts weiter miteinander zu tun haben oder dass die Familie schließlich seriös ist und keiner etwas davon hätte, eine Legende zu erfinden.

                              Das brachte mich dann auf die Idee, einmal mit meiner eigenen Familie zu testen, wie gut und wie schnell die "stille Post" auch bei Leuten funktioniert, die garantiert nicht dazu neigen, etwas zu erfinden und schon gar nichts, was auch noch "den Ruf schädigen" könnte .

                              Ich habe also zwei Personen aus der engen Verwandtschaft, einem Ethnologen und einer Historikerin unabhängig voneinander jeweils eine Geschichte erzählt. Bei der einen Geschichte ging es um eine Vorfahrin, deren Herkunft bisher nicht ganz klar ist, bei der anderen um eine Institution, deren Bewohner etwas "undurchsichtig" waren. Ich habe beide gebeten, Familienmitglieder danach zu befragen. Dann habe ich abgewartet. Und richtig, die beiden Sachverhalte kamen auf neue Weise zurück. Nun war die Vorfahrin Bewohnerin der Institution und die Sache dürfte jetzt zur Familielegende geworden sein, denn niemand war mehr davon zu überzeugen, dass es nicht stimmt .

                              Viele Grüße
                              Hina
                              "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

                              Kommentar


                              • #45
                                Zitat von Hina Beitrag anzeigen
                                und die Sache dürfte jetzt zur Familielegende geworden sein, denn niemand war mehr davon zu überzeugen, dass es nicht stimmt .
                                Womit wir nun wissen, wie solche Legenden entstehen können.

                                Aber sicher waren unsere Ahnen nicht so wissenschaftlich neugierig veranlagt, wie du Wieso haben die aber solche Geschichten erfunden?
                                Das frage ich mich zum Beispiel immer bei der "wir sind mit Ernst Moritz Arndt verwandt" -Geschichte, die eine Schwester meiner Ururgroßmutter ihren Kindern und Enkeln erzählte. Wobei diese Schwester in jungen Jahren nach Amerika ausgewandert ist und dort vermutlich kein Schwein E.M. Arndt gekannt hat. Angabe oder Wichtigsein scheidet hier zumindest also aus.

                                Ich habe natürlich versucht, das herauszufinden, beauftragt von einem "distant cousin", Nachkomme eben jener Ururgroßtante. Aber gefunden habe ich dazu nichts.

                                Viele Grüße,
                                Karen

                                Kommentar

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