Hallo Christian,
Zum römischen Zahlensystem: Mir ist schon klar, wie das funktioniert, aber in der frühen Neuzeit wurde es offenbar nicht so lupenrein genutzt wie in der Antike. Die Hunderter werden z.B. oft in Zehnern angegeben. Dann folgt eine Lücke. Dann kommen die "richtigen" Zehner und Einer. Siehe z.B. hier (Beispiel für 1523):
Zum Gulden/Groschen/Gnacken: Die Abkürzung ist m.E. ein "G" mit einer "n"-Schleife. Ob es sich dabei um Gulden, Groschen oder Gnacken handelt, ist nicht aus der Abkürzung heraus zu klären. Auch aus dem restlichen Text ist dazu keine verlässliche Angabe zu gewinnen. Da abstrakte Summen hier aber stets in Gulden angegeben sind, ist dies für mich die wahrscheinlichste Lesung.
Mir ging es aber eigentlich nur um das Multiplikatoren-Kürzel. Da ich aber nicht daran gedacht habe, dass natürlich auch der Multiplikator in einer Römischen Ziffer ausgedrückt werden kann, war ich irritiert. Man erkennt ja immer nur das, was man kennt. Ich finde die Lösung mit dem C sehr gut und einleuchtend. Vor allem auch, weil diese Summen wesentlich realitätsnäher sind, als ein höherer Faktor
Zum römischen Zahlensystem: Mir ist schon klar, wie das funktioniert, aber in der frühen Neuzeit wurde es offenbar nicht so lupenrein genutzt wie in der Antike. Die Hunderter werden z.B. oft in Zehnern angegeben. Dann folgt eine Lücke. Dann kommen die "richtigen" Zehner und Einer. Siehe z.B. hier (Beispiel für 1523):
Zum Gulden/Groschen/Gnacken: Die Abkürzung ist m.E. ein "G" mit einer "n"-Schleife. Ob es sich dabei um Gulden, Groschen oder Gnacken handelt, ist nicht aus der Abkürzung heraus zu klären. Auch aus dem restlichen Text ist dazu keine verlässliche Angabe zu gewinnen. Da abstrakte Summen hier aber stets in Gulden angegeben sind, ist dies für mich die wahrscheinlichste Lesung.
Mir ging es aber eigentlich nur um das Multiplikatoren-Kürzel. Da ich aber nicht daran gedacht habe, dass natürlich auch der Multiplikator in einer Römischen Ziffer ausgedrückt werden kann, war ich irritiert. Man erkennt ja immer nur das, was man kennt. Ich finde die Lösung mit dem C sehr gut und einleuchtend. Vor allem auch, weil diese Summen wesentlich realitätsnäher sind, als ein höherer Faktor
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