längerer Eintrag im Sterbebuch

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  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2351

    [gelöst] längerer Eintrag im Sterbebuch

    Quelle bzw. Art des Textes: Sterbebuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1662
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Mildenau/Erzgebirge
    Namen um die es sich handelt: Michael Wagler

    Hallo,

    ich brauche mal wieder Hilfe, denn ich komme einfach nicht hinter den gesamten Eintrag(bin nicht ganz fit im Kopf)...
    Aber mächtig neugierig, da es sich um einen direkten Vorfahren von mir handelt.

    Vor ab, in a) geht es um seinen Komplizen Andreas Mey, der mit dem Schwert hingerichtet und dann noch auf Rad gelegt wurde.

    Text:
    b) Desgleichen ist Michael Wagler ein ..., welcher im gleichen Diebstahl begriffen ..., und sich mit der Flucht ... wolln, in der fremde zu Beireuth ..., so ist er die Nacht ... ,... er eines Natürl: todes gestorbn, begrabn wordn.

    Habe neben dem Ausschnitt die ganze Seite als Vergleich dazu gepackt.

    Schon mal Danke im voraus + lg, Claudia von den bergkellners
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Bergkellner; 19.11.2018, 21:23.
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


  • Verano
    Erfahrener Benutzer
    • 22.06.2016
    • 7819

    #2
    Hallo Claudia,

    sicher ist noch etwas zu verbessern.

    b) Ingleichen ist Michael Wagler ein Gemein, welcher im gleichen Diebstals begriffen
    gewesen, und sich mit der Flucht salvireten wollen, in der fremde zu Beireuth verstor-
    ben, wie man aber hernach ersehen, so ist er die Nacht von einem Förster erschossen, und hernach als were er eines Natürl: todes gestorben, begraben worden.
    Gott bekehre alle Bösen


    Definition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von 'salvieren' auf Duden online nachschlagen. Wörterbuch der deutschen Sprache.



    Zuletzt geändert von Verano; 18.11.2018, 17:54.
    Viele Grüße August

    Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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    • rigrü
      Erfahrener Benutzer
      • 02.01.2010
      • 2559

      #3
      Vielleicht war er gemein, sicher aber ein Ehemann. Statt "ersehen" ergibt "erfahren" wohl mehr Sinn und an Bayreuth glaube ich eher nicht, ich sehe etwas Dreibuchstabiges vor dem Suffix, vielleicht "Cunreuth" für Kunreuth?
      rigrü

      Kommentar

      • Verano
        Erfahrener Benutzer
        • 22.06.2016
        • 7819

        #4
        Zitat von rigrü Beitrag anzeigen
        Vielleicht war er gemein, sicher aber ein Ehemann.

        Ich hatte nicht "bösartig" gemeint, sondern einen Mann der Gemeinde. Aber so passt es!
        Viele Grüße August

        Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

        Kommentar

        • Bergkellner
          Erfahrener Benutzer
          • 15.09.2017
          • 2351

          #5
          Zitat von rigrü Beitrag anzeigen
          Vielleicht war er gemein, sicher aber ein Ehemann. Statt "ersehen" ergibt "erfahren" wohl mehr Sinn und an Bayreuth glaube ich eher nicht, ich sehe etwas Dreibuchstabiges vor dem Suffix, vielleicht "Cunreuth" für Kunreuth?
          Da ist er immerhin weiter gekommen als ich dachte, fast bis nach Nürnberg.

          Was sich so alles unter meinen Vorfahren rumtreibt, kaum zu glauben...

          euch beiden!

          Jetzt hat mich die Neugier erst recht gepackt. -Was war das nur für ein Diebstahl, der so hart geahndet wurde?
          Mal sehen, vielleicht findet sich in den Gerichtsbüchern etwas darüber.

          Lg, Claudia
          Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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