USB Stick "verunglückt"

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  • ThomasG
    Benutzer
    • 28.11.2007
    • 97

    #16
    ... und ich wollte nur zu bedenken geben, dass eine Datenrettung bei Flash-Medien prinzipbedingt ungleich schwieriger bis unmöglich ist als bei einer Harddisc

    Als denn, einen schönen Tag!

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    • Erny-Schmidt
      Erfahrener Benutzer
      • 16.06.2018
      • 406

      #17
      Hallo,
      Zitat von LutzM Beitrag anzeigen
      wenn Win die Dateistruktur nicht erkennt, weil irgendetwas gelöscht oder zerstört wurde, dann gibt es für Win keinen Weg.

      recuva solle aber die RAW (Rohdaten] suchen und restaurieren können. Wenn da Sachen fehlen, sind die entweder gelöscht gewesen und dadurch bei späteren Speichervorgängen überschrieben worden oder die Speicherzelle ist physisch kaputt, da kann dann auch ein teures Programm nichts retten.
      Eine vage Idee hätte ich noch: wenn Windows nix mehr findet, dann vielleicht Linux?
      Gruß E. Schmidt.
      WANTED! SCHMID(t)/Halle/S, MAER(c)KER/Saalkreis, HAUBNER & HEINE(c)KE/Mansfelder Land

      Kommentar

      • ThomasG
        Benutzer
        • 28.11.2007
        • 97

        #18
        Zitat von Erny-Schmidt Beitrag anzeigen
        Hallo,

        Eine vage Idee hätte ich noch: wenn Windows nix mehr findet, dann vielleicht Linux?
        Wenn das der erste Tipp gewesen wäre vielleicht!
        - NICHTS mehr mit dem Stick machen
        - Nicht versuchen zu mounten sondern mit dd bzw. ddrescue erst mal einen Dump erzeugen
        - Dateisystem versuchen zu reparieren
        - oder auf dem Image dann die Datenrettungstools drüber laufen lassen
        - Je nach Dateitypen photorec, tsk_recover, falls Dateisystem hinüber

        Nur jetzt, nachdem der Stick selbst schon mehr als genug von anderen Programmen "durchgenudelt" und ggf. noch mehr verändert wurde, wird's auch nix mehr bringen ein Image zu erstellen und damit zu arbeiten.

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        • BOR
          Erfahrener Benutzer
          • 24.06.2016
          • 2023

          #19
          Moin,
          und nochmal vielen Dank.
          Bislang wurde nur mit zwei Programmen versucht Daten auszulesen,
          und dies auf einen anderen Pfad.
          Es wurde auch noch nicht versucht am Dateisystem rumzuschrauben.
          Also glaube ich das noch so ziemlich alles beim ersten Notfallstand ist.
          Wo kann ich denn so ein ddrescue finden?
          Ist das dann Linux? Kann ich das als Laie überhaupt auf meinem Win
          Rechner?
          Viele Grüße
          Torsten

          Ständige Suche:
          Büntig (Trebnitz?), Göldner (auch da?)
          Pfeiffer (Juliusburg, Kreis Öls), Hübner (auch da?)
          Lerke (Nowosolna)

          Meine Listen auf ArGeWe, (Forschung Torsten Bornheim) schaut vorbei .

          Kommentar

          • ThomasG
            Benutzer
            • 28.11.2007
            • 97

            #20
            Zitat von BOR Beitrag anzeigen
            Kann ich das als Laie überhaupt auf meinem Win Rechner?
            Kommt ganz auf deinen "Einsatzwillen" an

            1. Am besten eine größere Distribution auf Stick installieren
            Viele Laptops haben heute kein CD-/DVD-Laufwerk mehr. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Betriebssystem Ubuntu von einem USB-Stick auf Ihren PC installieren.


            2. Gucken daß du Ubuntu dann erst mal vom Stick gebootet bekommst und dich ein wenig mit der Kommandozeile vertraut machst.

            3. Automount Funktion in deiner Distibution ausschalten und dann deinen vermanschten Stick anschließen.

            4. dich mit lsblk und blkid auf der Kommandozeile vertraut machen um zu sehen welcher Gerätedatei dein Stick zugeordnet ist.


            5. dich mit dd bzw. ddrescue vertraut machen und einen Dump des Sticks erstellen



            6. Wenn du's bis hierher geschafft hast, gehts dann da weiter mit wiederherstellen

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            • BOR
              Erfahrener Benutzer
              • 24.06.2016
              • 2023

              #21
              Hallo Thomas,
              vielen Dank für Deine ausführliche Anleitung,
              ich fürchte jedoch da werde ich mir einen für suchen müssen,
              das überfordert mich glaube ich
              Viele Grüße
              Torsten

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              • BOR
                Erfahrener Benutzer
                • 24.06.2016
                • 2023

                #22
                Hallo,

                ich habe das jetzt mal mir TestDisk von CGSecurity
                gescannt, er liest sogar die von mir angelegten Verzeichnisse,
                also Ordner korrekt aus.
                Wenn ich das allerdings aus die HD sichere ist das alles ein riesiges
                Durcheinander ohne sinnvolle Dateinamen.
                Besonders schlimm ist bei mir, das ich einfache txt Editorfiles habe,
                die liest er irgendwie nicht korrekt, Bilder, PDF´s etc. kommen saube
                rüber.

                Kann ich auch zur Sicherheit, bevor ich an dem Dateisystem (oder wie das
                heißt, halt wieder ein NTFS machen)

                rumbastel, eine 1:1 Kopie mit Windowsmittels oder Freeware
                machen ohne Umweg über Linux?
                Viele Grüße
                Torsten

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                • ThomasG
                  Benutzer
                  • 28.11.2007
                  • 97

                  #23
                  Eines der vielen Image-Writer-Programme nutzen. Damit erstellst du eine 1:1 Kopie des Gerätes unbhängig vom darunter liegenden Dateisystem.
                  https://www.technikaffe.de/anleitung..._eines_images/ oder nach 1:1 Stick klonen "googlen".
                  Klone damit deinen Stick am besten auf einen anderen Stick (größere Größe) und arbeite dann mit deiner Kopie.

                  Daß keine sinnvollen Dateinamen erstellt werden, klingt nach einer widerherstellung der Daten per Heuristik... also die Daten werden zusammen gesammelt ohne Kenntniss des Dateisystems.
                  Dabei wird nach Mustern gesucht die einen Dateiheader kennzeichnen... oder auch "magic Numbers"... wenn man in dem Datenmüll einen Block findet der mit
                  hex FF D8 FF E0 00 10 4A 46 49 46 00 4A 46 49 46
                  anfängt... sind die restlichen Daten daran zu einem JPG Bild gehörig.... nach dem Muster werden verschiedene Dateitypen erkannt und wieder hergestellt.
                  Textdateien haben jedoch keine solch eindeutige Kennzeichnung (abgesehen von bash skripten oder sonstigen Scripten mit Header). Außerdem gibt's Problemchen wenn die Textdatei kleiner als eine Blockgröße war... also heute üblich 4kB. Warum kann ich leider auch nicht sagen... liest man nur immer wieder.
                  Ne Rekonstruktion unter Linux würde bei Textdateien auch nicht anders laufen, als den ganzen 4GB Datenblock oder wie groß auch immer mit grep nach einem Textschnippsel zu durchsuchen den du kennst...
                  Zum Bleistift "Meine Doktorarbeit zum Thema Datenrettung" dann selber in den "wenn gefundenen" Bereich suchen, was denn an Text alles zu der Datei gehört und diesen Sichern.
                  Das artet also ggf. in Arbeit aus und wie weit man diese treiben will, hängt von der Wichtigkeit der Daten ab.


                  Du darfst dich also "Glücklich schätzen" daß du überhaupt noch was aus dem nun uninterpretierbaren "Datenmüll" von den "magischen Programmen" erstellt bekommst
                  Zuletzt geändert von ThomasG; 06.02.2023, 22:58.

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