Schreibweise von Vor- und Familiennamen: welche Version ist für Euch relevant?

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5527

    #16
    Zitat von bleu-de-pastel Beitrag anzeigen
    ein ähnliches Thema haben wir schon einmal vor nicht allzu langer Zeit diskutiert:

    https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=167566

    Hallo bleu-de-pastel,

    die Fragestellung war damals eine etwas andere.

    Viele Grüße
    consanguineus
    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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    • Malte55
      Erfahrener Benutzer
      • 02.08.2017
      • 1625

      #17
      Moin Consanguineus,
      ich habe mir angewöhnt Vor- und Nachnamen projektbezogen soweit es geht zu vereinheitlichen.
      Cathrine Sophie, Trin Sophie oder auch Trin Fieke und jede weitere Variante werden zu
      Catharina Sophia, sowohl zusammen als auch einzeln betrachtet.
      Wenn nun keine kirchlichen Einträge existieren, so muß ja der Name irgendwo in einer Akte genannt sein. Bei einem Namen wie Möller oder Mayer hätte ich keine Probleme diese auch als Müller bzw. Meier aufzunehmen. Aber dir geht es ja sicherlich nicht um diese Namen. Viel problematischer finde ich eher die Namen die nicht schnell erkennbar sind z.B. Dürkop-Thierkopf-Theuerkauf. Da denke ich muß man gut überlegen wie man das macht, ein Patentrezept habe ich dennoch nicht dafür.
      Bei mir waren die Dürkop vorwiegend an einem Ort A ansässig, einer davon war Hirte und bekam seine Kinder an anderen Orten B,C,D in den genannten Varianten. Wenn nun einer dieser Kinder Thierkopf wieder zurück an Ort A gelangt und dort wieder Dürkop heißt, warum soll ich ihn dann unter dem Geburtsnamen eintragen? Nein da wäre Dürkop für mich besser zu handhaben und auch besser vermittelbar.
      Erst kürzlich gefunden, es wird ein Kind unehelich Mitte 18 Jh. geboren.
      Die Mutter heißt Niemeier, der Vater Pagels wird nebenher erwähnt.
      Er heiratet als Niemeier, bekommt mind. 2 Kinder die unter dem Namen Pagels laufen und eines dieser Kinder heiratet dann wieder unter dem Namen Meier, ihr Vater wird dabei >Meier genannt Pauls< genannt. Die 3 Generationen vor dem unehelichen Kind waren alles Niemeier.
      LG Malte

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      • nav
        Erfahrener Benutzer
        • 30.03.2014
        • 711

        #18
        Hallo,

        grundsätzlich standardisiere ich Namen zunächst immer. Ganz einfach aus dem Grund, weil es oft vollkommen willkürlich ist, wenn man eine "originale Schreibweise" übernimmt. Einerseits steht man natürlich vor der Entscheidung, für welche der zig Schreibweisen man sich entscheidet, andererseits macht man sich auch vom Pfarrer abhängig; manche Pfarrer haben die Namen strikt latinisiert, andere haben im KB vom Trinken geschrieben

        Natürlich muss man bei der Standardisierung auch gewisse Entscheidungen treffen, bei Vornamen und besonders bei Nachnamen. In jüngerer Zeit ist natürlich eher die exakte Schreibweise im standesamtlichen Eintrag ausschlaggebend. In älterer Zeit ist es durchaus schon mal sinnvoll, den Hans und den Jürgen ihre Namen behalten zu lassen. Auch der Claas, dessen Nachkommen oft Nicolaus heißen, darf ruhig weiter so heißen. So etwas ist natürlich bei Namen sinnvoll, die heute als eigener Name verwendet werden. Kaum jemand heißt heute sicherlich Trinken, Vieken oder Henriegoetha (in einer Region gefunden, wo das "g" wie ein "j" ausgesprochen wird). Eine Bestätigung in dieser Vorgehensweise sehe ich auch darin, wenn zeitgleich in einem Ort manche Leute ausschließlich Hans Henrich, andere ausschließlich Johann Henrich genannt werden.

        Bei Nachnamen ist es noch schwieriger. Man muss beurteilen, ob man eine einfache Schreibvariation vor sich hat, oder ob der Name durchaus eine Wandlung durchgemacht hat. Mein Name wurde z. B. ursprünglich Voermans geschrieben, für ein paar Jahre vom Pfarrer im Nachbarort dann Voedermans, um bis zur Franzosenzeit wieder Voermans zu lauten. Die haben dann Voormans draus gemacht, und die Preußen später Voormanns. Meiner Ansicht nach ist die Schreibweise "Voedermans" hier eine einfache Variation. Ebenso wenn einige Jahrzehnte vorher mal einmal die Schreibweise "Vormans" auftaucht.
        Auch hat sich hier im Bocholter Raum bei vielen Namen von "k" zu "t" vollzogen. Von "Goiking" zu "Geuting", von "Leicking" zu "Leiting", von "Heuking" zu "Heuting" etc. Bei Namen mit "-ing"-Endung steht man auch noch immer vor der Frage, ob man den Namen nun mit "-ing", mit "-ink" oder mit "-inck" schreibt. Auch bei Namensvariationen wie "Schäpers" und "Schepers" muss man zum Teil schauen, welche Schreibweise prävalent ist.

        An solchen Beispielen sieht man schon, dass zwei unterschiedliche Forscher nicht unbedingt zum selben Ergebnis gelangen, aber bei willkürlicher Wahl einer "Originalschreibweise" ist dies noch stärker der Fall. Zumindest hat man jedoch mit der Standardisierung eine gewisse Ordnung in seinen eigenen Daten.

        Nico

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        • mhhanno
          Erfahrener Benutzer
          • 12.10.2015
          • 358

          #19
          Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
          Hallo mhhanno,

          Deine Vorgehensweise ergibt prinzipiell Sinn. Aber was machst Du, wenn es weder Tauf-, noch Trauungs-, noch Todesbelege gibt? Für welchen Namen entscheidest Du Dich dann?

          Viele Grüße
          consanguineus

          Hallo,


          ich habe den Namen ja irgendwo her, dann ist das erst einmal die initiale Schreibweise. In einigen Fällen habe ich Sterbeanzeigen oder Zeitungsausschnitte oder, oder ..., damit starte ich dann.
          Bei meinen Urgrosseltern hatte ich nur eine mündliche Überlieferung, da habe ich halt damit gestartet ( Schreibweise dort so wie ich es vermutet habe :-))
          Beste Grüße
          Manfred


          Suche :

          Ignaz Häusler, * 1831 in Rybnik (???)

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          • Balle
            Erfahrener Benutzer
            • 22.11.2017
            • 2356

            #20
            Es sind eine Menge guter Ideen genannt und jeder Schreiber*in kommt mit seinem System gut klar.
            Bei meinen patronymischen Ostfriesen bin ich fast verzweifelt, da passt sowieso nix zusammen und aus Margarethe wird schnell Greetje, aus Talke wird Elke.
            Und bei manchen Kindern weiß ich bis heute noch nicht, ob das Jungs oder Deerns gewesen sind.
            Ist aber gut zu wissen wie ihr das macht. Ich geb die verschiedenen Vornamen und FN in ein ALIAS-Feld ein, meistens orientiere ich mich am Namen bei der Trauung, unter dem Namen finde ich wohl bei den Geburten die meisten Einträge.
            Lieber Gruß
            Manfred


            Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
            ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
            Eheschließung 1781 in Zittau

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            • Mats
              Erfahrener Benutzer
              • 03.01.2009
              • 3391

              #21
              Hallo,

              ich mach es wie mhhanno und nehme immer die Namen wie im Taufeintrag angegeben. Hab ich den Taufeintrag noch nicht gefunden, nehme ich immer die Schreibweise aus der ältesten mir bekannten Quelle. Gibt es keine Kirchenbücher nehme ich trotzdem die Namen aus der mir bekannten ältesten Quelle.

              In einem Teil meines Forschungsgebietes sind Hofnamen gebräuchlich und auch Rufnamen, die vollkommen abweichend vom Taufnamen sind. Diese zusätzlichen Namen trage ich als Namensvarianten ein.

              Nachteil: die Namenslisten sind nicht so schön sortiert wie bei standardisierten Namen.

              Vorteil: ich kann Hans Hinrich, Hanß Hinrich und Hans Heinrich gen. Ernst besser unterscheiden und erkenne schon am Namen, in welchem Zeitraum ich mich bewege. bzw. wer Vater, wer Sohn und wer Enkel ist.


              Grüße aus SHG
              Anja
              Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
              der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
              also ist heute der richtige Tag
              um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
              Dalai Lama

              Kommentar

              • sonki
                Erfahrener Benutzer
                • 10.05.2018
                • 4695

                #22
                Ich standardisiere/vereinheitliche die Namen definitiv. Bei Varianten wie Carl oder Karl entscheide ich meist nach Lust und Laune. Gibt es größere Abweichungen die ich als relevant bewerte, schreibe ich es halt als Kommentar hinzu (also nicht im Namensfeld, sondern als Personen-Kommentar). Alles andere würde bei mir zu einen Durcheinander führen, die Zuordnungen erschweren und hilft im Endeffekt auch nicht weiter oder bringt irgendwelche Erkenntnisse. Meine Ahnen können sich eh nicht mehr beschweren ;-)
                Слава Україні

                Kommentar

                • Mats
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.01.2009
                  • 3391

                  #23
                  Hallo sonki,



                  mein Programm bietet zusätzliche Namensfelder in die ich die Namensvarianten eintrage.


                  Grüße aus SHG
                  Anja
                  Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                  der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                  also ist heute der richtige Tag
                  um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                  Dalai Lama

                  Kommentar

                  • KoH
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.10.2017
                    • 782

                    #24
                    Komische frage..sehr komische frage. Ich schaue ins betreffende Buch,dort steht ein Name,und den Namen schreibe ich auf. den größten Unterscheid haette ich bisher bei meiner ururgroßmutter die Gretha oder Margaretha genannt wurde.
                    Das wichtigste: Suche alles zur Familie BETTIN aus Linde,FLatow.

                    Kommentar

                    • OlliL
                      Erfahrener Benutzer
                      • 11.02.2017
                      • 4596

                      #25
                      Blöd nur wenn der Name in verschiedenen "Büchern" immer anders geschrieben wird KoH....
                      Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                      Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

                      Kommentar

                      • moehre23
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.07.2014
                        • 134

                        #26
                        Zitat von KoH Beitrag anzeigen
                        Komische frage..sehr komische frage. Ich schaue ins betreffende Buch,dort steht ein Name,und den Namen schreibe ich auf. den größten Unterscheid haette ich bisher bei meiner ururgroßmutter die Gretha oder Margaretha genannt wurde.

                        Na, nicht wirklich eine komische Frage, da hast du wohl bisher auch Glück gehabt.


                        Ein Beispiel meines Vorfahrens:


                        "richtiger" Name Peter Gierens,
                        gefundene Namen: Petrus Gerendt, Gerends, Petrus Gyrens, Petrum Geren, Petrus Girens


                        Da muss man schon mal ne Entscheidung treffen, welche Variante man nimmt, find ich zumindest! ......
                        Liebe Grüße
                        Christine

                        Kommentar

                        • consanguineus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.05.2018
                          • 5527

                          #27
                          Zitat von KoH Beitrag anzeigen
                          Komische frage..sehr komische frage. Ich schaue ins betreffende Buch,dort steht ein Name,und den Namen schreibe ich auf. den größten Unterscheid haette ich bisher bei meiner ururgroßmutter die Gretha oder Margaretha genannt wurde.

                          Hallo KoH!

                          Die Varianten vier Generationen vor Dir dürften ja auch überschaubar sein. Verständlich, daß meine Frage Dir "komisch" vorkommt. Je weiter man zurückgeht, desto vielfältiger werden aber die Schreibweisen der Namen.

                          Ein Beispiel: vom 14. bis hinein in das 17., teilweise noch 18. Jahrhundert war in meiner Familie ein Rufname extrem gebräuchlich, den man heutzutage "Dietrich" schreiben würde.

                          Hier aus dem Handgelenk die Varianten, in denen er in meiner Familie vorkommt (und tatsächlich gibt es keinen Fall, in dem eine Person nur auf eine Art und Weise benannt wurde!):

                          Dietrich, Diedrich, Diederich, Diderik, Dideryk, Tile, Tiele, Thiele, Thielen, Tilo, Tilon, Tylo, Tileke, Tilmann, Tilemann, Thilemann, Thilemannus, Tidemann, Thidericus, Theodericus

                          Drei, vier, fünf oder mehr Schreibweisen für ein und dasselbe Familienmitglied sind die Regel. Vielleicht habe ich noch die eine oder andere familienübliche Schreibweise vergessen. Und der berühmte "Dieter" kommt bei uns noch nicht einmal vor...

                          Vielleicht erscheint Dir meine Frage nun nicht mehr so komisch.

                          Viele Grüße
                          consanguineus

                          P.S. Was würdest Du denn tun, KoH? Würdest Du konsequent "Dietrich" schreiben? Oder würdest Du alle fünf Rufnamen einer Person immer alle aufschreiben, durch Schrägstriche getrennt? Oder in Klammern? Bin gespannt auf Deine Antwort!
                          Zuletzt geändert von consanguineus; 27.04.2019, 13:12.
                          Suche:

                          Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                          Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                          Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                          Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                          Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                          Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                          • MelanieK
                            Erfahrener Benutzer
                            • 19.06.2018
                            • 131

                            #28
                            Hallo

                            Das ist ein sehr interessanter Thread, vor dem ich gerade eifrig nickend gesessen habe. Ich hab zu so vielen Personen so viele unterschiedliche Namen dass ich es irgendwann aufgegeben habe die "richtigen" oder "Originalen" rauszufinden zu wollen.
                            Letztlich wäre für mich der richtige, den die Person/Familie genutzt hat, von dem man heute aber evtl. gar nicht mehr weiß wie er lautete. Bei einem Namen war ich froh als die Schreibweise einheitlich blieb (Op de Hiep), bis die Braut dann selbst unterschrieb mit der ganz neuen Variante "Op de Heipp". Ich hatte irgendwie sofort den eingefärbten Klang im Ohr. Zumindest weiß man klar was gemeint ist.

                            Ich mag alte Varianten sehr gerne und je weiter nach hinten es zeitlich geht, habe ich die auch so übernommen. bzw. immer behalten.
                            Kopfzerbrechen hatten mir eher die Auswanderer gemacht, deren Namen in den USA angepasst wurden, da ich nun mal von der deutschen Seite aus hingelangt bin, waren die Namen zuerst in der Urform eingetragen. Zwischenzeitlich hatte ich sie angepasst, bin aber irgendwie stängig durcheinander gekommen. Dann hatte ich die Neuvariante in Klammern, letztlich werde ich sie als Notiz einfügen. Mit deren weiteren in der neuen Heimat geborenen Nachkommen hab ich es natürlich bei den amerikanisierten dort getauften Namen gehalten. Im Grunde wäre es wohl richtiger den Namen einzutragen, mit denen sie gestorben sind, sie haben damit ja auch gelebt. Bei wenigen Leuten würd ich das wohl so machen, aber das sind viele und die sind zum Teil so verändert dass ich sie nicht mehr zuordnen konnte und durcheinander kam, zumal doppelt verschwägert und in 3 Generationen ausgewandert. Zum Beispiel wurde ein Valentin Vincenz zu Wolter und Walter (je nach Dokument, von denen es viele gab), genau wie der Sohn Vincenz auch, alle Mariannas, Maries und Marias zu Mary etc. Sie mögen mir das verzeihen wenn ich ihre neuen Namen beharrlich Deutsch halte, ich denke aber es ist immer noch besser es für sich so zu halten dass man sie für sich einordnen kann als dass man sie irgendwann durcheinander wirft und völlig falsch verteilt.

                            Größere Probleme hab ich mit Nachnamen von Ehefrauen, ich habe zwei ganz besondere, die in fast jedem Dokument, Kirchenbuch, Urkunde etc. eine andere Form haben, zum Teil so verfälscht dass ich Zweifel habe dass es die gleiche Frau ist.
                            Manche sind bestenfalls abgekürzt im Kirchenbuch oder weggelassen. Ich glaub dazu bräuchte ich nach ausgiebiger Sichtung sogar bald mal Schwarmwissen in einem eigenen Thread.

                            Schönes Wochenende und ein Grüßle

                            Kommentar

                            • mabelle
                              Erfahrener Benutzer
                              • 09.10.2017
                              • 711

                              #29
                              Hallo miteinander,
                              das Thema hat mich auch immer wieder beschäftigt und ich habe mich deshalb mit erfahrenen Genealogen in der oberpfälzer Region beratschlagt und unabhängig bekam ich von beiden die gleichlautende Antwort, den Namen zu erfassen, der sich im Laufe der Zeit durchgesetzt hat und die anderen Varianten zusätzlich zur Orientierung einzutragen. Und so halte ich es seither. Im anderen Falle ist auch die Suche in der eigenen Datenbank recht schwierig, denn wer weiß schon, wo und wann die Namen wie geschrieben wurden. Forster ist Forster und nicht Forschter oder Vorschter, die Meindl ist Meindl und nicht Meindlin, Maindl oder Meinl ... um nur ein paar Beispiele zu nennen.
                              Viele Grüße
                              mabelle
                              Zuletzt geändert von mabelle; 27.04.2019, 16:01.
                              Axinger: Michelsneukirchen, Aipoln, Pittsburgh, Pennsylvania, USA
                              Bezold: Eckenhaid/Eckental, Eschenbach, Tirschenreuth, Moosburg, Ebersberg, Kitzingen, Landshut, Halle-Saale, Duisburg, Hudson, New Jersey, USA
                              Krömer: Bieskau, Schweidnitz, Schlesien
                              Meißner: Lauterbach, Großkonreuth
                              Rother: Königszelt, Költschen, Schweidnitz, Schlesien
                              Thamm: Peterwitz, Saarau, Schlesien

                              Kommentar

                              • assi.d
                                Erfahrener Benutzer
                                • 15.11.2008
                                • 2676

                                #30
                                das Thema hat mich auch immer wieder beschäftigt und ich habe mich deshalb mit erfahrenen Genealogen in der oberpfälzer Region beratschlagt und unabhängig bekam ich von beiden die gleichlautende Antwort, den Namen zu erfassen, der sich im Laufe der Zeit durchgesetzt hat und die anderen Varianten zusätzlich zur Orientierung einzutragen. Und so halte ich es seither. Im anderen Falle ist auch die Suche in der eigenen Datenbank recht schwierig, denn wer weiß schon, wo und wann die Namen wie geschrieben wurden. Forster ist Forster und nicht Forschter oder Vorschter, die Meindl ist Meindl und nicht Meindlin, Maindl oder Meinl ... um nur ein paar Beispiele zu nennen.
                                Hallo,

                                Amen. Auch ich nehme immer die neueste Schreibweise, da ich ja in der zeit rückwärts gehe.

                                Beispiel: Matthias Klement heiratet 1920.

                                Wenn er 1880 als Joes Mathes Clement geboren würde, ist für mich trotzdem die jüngste Schreibweise relevant. Allerdings notiere ich mir in den Fußnoten schon den org. Eintrag aus dem KB.

                                Diese Standandisierung hilft mir, den Ahnenschwund zu erkennen.

                                Meine Urgroßmutter war eine geb. Puchtinger. Im Laufe der Zeit finden sich aber auch folgende ältere Schreibweisen: Buchtinger, Bugtinger, Buchta, Wuchtinger, Wurtinger, Waltinger, Worda und Wurda.
                                Und da sie alle Johannes oder Anna Maria hießen, bekäme ich nie die Zusammenhänge zusammen, wenn ich jeweils die alte Schreibweise nehmen würde.

                                Gruß
                                Astrid
                                Zuletzt geändert von assi.d; 27.04.2019, 16:29.

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