Auskunft der Standesämter bezüglich der Nebenlinien

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  • Friese
    Benutzer
    • 20.09.2006
    • 44

    Auskunft der Standesämter bezüglich der Nebenlinien

    Hallo Allerseits,

    seit einiger Zeit betreibe ich Ahnenforschung. Bis jetzt bin ich allerdings nur die gerade Linie entlang gegangen. Nun würde ich auch gerne die Nebenlinien, sprich die Geschwister meiner gradlinigen Vorfahren erforschen.

    Meine Frage lautet nun, inwieweit man den Namen der Geschwister von dem Standesamt (also Geburten seit 1875) erfahren kann. Letztlich weiß man im Zweifel ja nur den Namen der Eltern und einer Schwester oder eines Bruders. Sind die Daten beim Standesamt so erfasst, dass die Ermittlung der Geschwister für diese kein Problem darstellt?

    Vielen Dank für die Hilfe
  • BenediktB
    Erfahrener Benutzer
    • 31.05.2006
    • 540

    #2
    Laut Personenstandsrecht ist es dem Standesbeamten eigentlich nur erlaubt Auskünfte über direkte Vorfahren zu erteilen, d.h. keine Geschwister.
    Viele Standesbeamte sind diesbezüglich allerdings sehr großzügig und geben trotzdem Auskunft. Die meisten Personenstandsbücher haben alphabetische Namensindizes, weshalb die Suche nicht übermäßig schwierig ist.
    Zumal sind bei den Eltern meist Randvermerke eingetragen, die auf die jeweiligen Kinder verweisen.
    Mein Ancestry-Stammbaum

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    • Friese
      Benutzer
      • 20.09.2006
      • 44

      #3
      Vielen Dank für die Auskunft.

      Dann werde ich mal versuchen, an die Namen der Geschwister heranzukommen. Da die früheren Generationen ja nicht gerade kleinlich im Kinder kriegen waren, wird dass bestimmt teuer. 7 € pro Urkunde bei 10 Kindern pro Päärchen

      Kommentar

      • BenediktB
        Erfahrener Benutzer
        • 31.05.2006
        • 540

        #4
        Fordere doch einfach Kopien der Originaleinträge an.
        Diese sind 1) meist eh aussagekräftiger und 2) fällt dann (meiner Erfahrung nach) meistens "nur" die Suchgebühr an.
        Mein Ancestry-Stammbaum

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        • Friese
          Benutzer
          • 20.09.2006
          • 44

          #5
          Hab ich bisher immer so gemacht. Die haben die Kopie auch ungefragt beglaubigt und 7 € Gebühr genommen.

          Von meinen Eltern liegt mir eine Beglaubigte Abschrift aus dem Familienbuch vor. Da stehen alle Daten komplett drauf, von Eheschliessung, über Eltern, bis zu den Kindern (Rückseite).

          Weiß jemand zufällig, ob es solche umfassende Abschrift aus dem Familienbuch auch schon früher gab?

          Welche Dokumentarten liegen dem Standesamt überhaupt vor? Mir ist Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, Sterbeurkunde und eben die alles umfassende Abschrift aus dem Familienbuch bekannt.

          Vielen Dank für eure Hilfe !!!!

          Kommentar

          • Bi-Ko
            Benutzer
            • 22.08.2006
            • 57

            #6
            Hallo Friese,
            ich bin noch nicht so lange dabei, ich frage aber immer zuerst in den zuständigen Pfarreien nach. Die sind nämlich meistens sehr hilfsbereit und kosten tut es erstmal auch nichts, ich habe da zumindest bis jetzt immer sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht. Und ich habe auch festgestellt das die meisten Pfarrsekretärinnen sehr engagiert und interessiert sind, die suchen Dir gerne alles zusammen was sie haben. Wenn es viel ist schicke ich immer noch ein kleines, schriftliches Dankeschön nach, weil ich finde das sich das gehört. Hätte nämlich sonst viel weniger rausbekommen in der kurzen Zeit. Vielleicht versuchst du erstmal diesen Weg, später kann man sich ja immer noch amtliche "Scheinchen"besorgen.

            Kommentar

            • Traudl
              Benutzer
              • 06.08.2006
              • 22

              #7
              Hallo Bio-Ko

              Du fragst er in den Pfarreien nach. Machst Du das auch nach 1875 wo doch die Standesämter zuständig sind?

              Ich habe festgestellt, daß man auch Kopien aus Famillienbüchern zu bekommen sind, wo dann auch sämtliche Kinder mit drauf sind. Allerdings fehlen die Geburtsdaten der Eltern.

              Viele Grüße
              Traudl

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              • Gerda
                Erfahrener Benutzer
                • 22.07.2004
                • 132

                #8
                Original von Bi-Ko
                Wenn es viel ist schicke ich immer noch ein kleines, schriftliches Dankeschön nach, weil ich finde das sich das gehört. Hätte nämlich sonst viel weniger rausbekommen in der kurzen Zeit.
                Hallo Bi-Ko,

                das finde ich ganz toll von dir. Trägt auch dazu bei, dass die Mitarbeiter im Kirchenamt späteren Forschern wohlgesonnen sind.

                Hallo Traudel,

                für die Zeit nach Einführung der Standesämter schaue ich auch in den KBs nach. Meistens schon, bevor ich eine Urkunde anfordere. Denn im KB ist auch die Bezeichnung des Grabes und manchmal die Registernummr und der Ost des Standesamts angegeben. Mit der Registernr. fordere ich dann die Urkunde an. Was die Suche für das Standesamt ja deutlich vereinfacht.

                Viele Grüße
                Gerda

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                • Bi-Ko
                  Benutzer
                  • 22.08.2006
                  • 57

                  #9
                  Hallo Traudel,
                  Ja, ich frage immer zuerst in den Pfarreien nach denn sonst würde das meine finanziellen Möglichkeiten weit überschreiten. So nach und nach kann man ja dann immer noch alles in den Standesämtern nachfordern. Davon ab habe ich festgestellt das die Pfarreien sehr ausführlich Auskunft geben, z. B. auf Abschriften von Taufscheinen von 1928-1949 sind außerdem noch die Firmdaten, Taufpaten und spätere Ehepartner sowie die Trauorte verzeichnet. War jedenfalls bei mir so. Und schneller als beim Standesamt geht es sowieso, die Pfarrsekretärinnen schnappen sich Ihre Unterlagen meistens direkt am Telefon, und man was gleich bescheid was überhaupt vorhanden ist.Allerdings hatte ich neulich auch auf einem kleinen Standesamt Glück, da bekam ich von der freundlichen Frau am Telefon eine Kopie vom Heiratseintrag 1889 im Posterformat, fand ich klasse, Vor- und Rückseite, und zusätzlich noch zwei Sterbeeinträge, dich ich gar nicht angefordert hatte, aber auch total hilfreich waren, und mußte das überhaupt nicht bezahlen. War totales Glück! Kommt halt auch immer drauf an wer da sitzt. Also, immer mal erst in den Pfarreien versuchen, viel Glück dabei

                  MFG
                  Birgit

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                  • Traudl
                    Benutzer
                    • 06.08.2006
                    • 22

                    #10
                    Hallo

                    Da will ich gerne drandenken, daß ich vor den Standesämtern im betreffenden Pfarramt nachfragen könnte. Und auch, daß ich für solche lieben Auskünfte auch ein Dankschreiben schicke.

                    Allerdings hatte ich erst kürzlich einen ganzen Stammbaum aus einer Pfarrei bekommen, der mich gut und gerne 100 Euro gekostet hätte. Da habe ich 100 Euro als Spende überwiesen. (Die Höhe der Spende war ganz in mein Ermessen gestellt, und die Kirche hatte erst kürzlich einen Brandschaden von größerem Ausmaß erlitten). Ich denke, daß Ahnenforscher nicht direkt als arm eingestuft werden. Es sind nur die Summen die da zusammenkommen.

                    Viele Grüße
                    Traudl

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