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#1
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Liebe Kollegen,
unter meinen Vorfahren gibt es eine bemerkenswerte Duplizität: Mutter Auguste, (geb.1839), Heirat 1859 mit 20 Jahren, 1.Kind 1860 mit 21 Jahren Tochter Selma,, (geb.1870), Heirat 1890 mit 20 Jahren, 1.Kind 1891 mit 21 Jahren Beide bekommen das letzte Kind mit 30 Jahren. Schon erstaunlich, da es ja keine verlässliche Verhütung gab. Habt Ihr Ähnliches in Euren Unterlagen gefunden? Habt Ihr eine Erklärung dafür? Viele Grüße sommereiche111 |
#2
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![]() Hallo
Welche Schlüsse ziehst du daraus? Ich heiratete mit 19 Jahren und wurde mit 21 Jahren Mutter, ich verstehe deine Frage bezüglich der Verhütung nicht. Welche Erklärung suchst du? Beide Frauen heirateten im Alter von 20 Jahren, nach der Heirat bekamen sie Kinder, das sie bis zum 30 Lebensjahr Kinder bekamen ist doch nicht ungewöhnlich. Was sich nach dem 30 Jahr in ihrer Ehe anspielte kann man Heute wohl nicht mehr nachvollziehen. anika |
#3
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![]() Hallo anika,
ich stelle meine Frage noch einmal neu: Fakt ist: Mutter und Tochter heiraten im selben Alter
Anmerkung zu 2. und 3.: a) Beginn und Ende der Geburtszeiträume waren mangels sicherer Verhütungsmethoden seinerzeit nicht entscheidend beeinflussbar. b) Frauen waren und sind auch über das 30. Lebensjahr hinaus fruchtbar. Meine Fragen sind: Habt Ihr solche Duplizitäten auch unter Euren Vorfahren gefunden? Habt Ihr hierfür eine Erklärung ? Freundliche Grüße sommereiche111 Geändert von sommereiche111 (12.10.2019 um 10:16 Uhr) |
#4
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![]() Hallo sommereiche111,
ich verstehe deine Frage aus einem anderen Blickwinkel, diese gefundenen "Duplzitäten" werden in einem Randgebiet der Genealogie und Psychologie, der Psychogenealogie behandelt, welche von der Psychologin Anne Ancelin Schützenberger aufgestellt wurde. In deinem Fall würde ich aber noch mehr oder weniger ohne nähere Betrachtung von "Zufall" ausgehen, aber deutlicher wird das, wenn man noch mehrere Generationen davor oder weitere Verwandte in die Betrachtung einbezieht. Dazu kann ich dir das Buch "Oh, meine Ahnen! Wie das Leben unserer Vorfahren in uns wiederkehrt." von ihr sehr empfehlen, ebenso die in diesem Buch von ihr dargestellte Methode zur Erstellung eines Familienbaumes einzusetzen, wobei interessante Erkenntnisse herauskommen können. Viele Grüße Thomas |
#5
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![]() Danke Thomas,
das ist genau der Ansatz, den ich meine! Viele Grüße sommereiche111 Geändert von sommereiche111 (14.10.2019 um 00:54 Uhr) |
#6
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![]() Es wäre sehr spannend, wenn du ein mögliches Ergebnis deiner Untersuchung hier einstellen könntest, egal, ob sie positiv oder negativ ausfällt.
Die Vorgehensweise von Frau Schützenberger ist wissenschaftlich nicht bestätigt, wird aber dennoch von einigen angewendet. Deshalb muss dieses nicht unbedingt zum Erfolg und Erkenntnisgewinn führen. Viele Grüße Thomas Geändert von Dickel (14.10.2019 um 08:37 Uhr) |
#7
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![]() Hallo sommereiche111.
Ich finde das toll, was du da recherchiert hast. Vielleicht findest ja auch noch mehr so Fälle, das wäre was. Herzliche Grüße Andrea Geändert von Andrea1984 (14.10.2019 um 16:33 Uhr) |
#8
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![]() Hallo Sommereiche111,
Das finde ich ja sehr interessant. So auf Anhieb würden hier erst mal nur meine Omi und meine Mama (beide Mama und Tochter) einfallen. Sie haben zwar mit 2 Jahren unterschied geheiratet ( Omi war 22 und Mama 24) allerdings sind beide das erste mal mit 46 Omi geworden. ![]() Das Modell hat sich leider bei den Nachkommen nicht mehr durchgesetzt ![]() LG Silke |
#9
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![]() Zitat:
Naja, zwar gab es damals noch keine verlässliche Verhütung, aber dafür noch viel mehr Ursachen für Unfruchtbarkeit. Zum Beispiel Mumps bei Männern. Angeblich habe ich zwei Männer in der mittel-nahen Verwandtschaft, die deshalb unfruchtbar waren/wurden. Ausserdem habe ich einige Ehepaare im Stammbaum, die kinderlos waren. In das Buch "Oh, meine Ahnen! Wie das Leben unserer Vorfahren in uns wiederkehrt." hatte ich auch mal rein gelesen. Ich lese öfters Bücher zu psychologischen Themen, das hier fand ich aber einerseits anstrengend zu lesen (also öde), und für mich kam es zu wenig zu einem sinnvollen Schluss. So prinzipiell bin ich auch der Meinung, dass gewisse Dinge von den Ahnen in einem weiter leben. Wenn ich mich nicht irre, gibt es auch Forschungen in diese Richtung betreffend Traumatherapie. Aber so wirklich viel aussagekräftige wissenschaftliche Forschung gibt es dazu glaube ich leider noch nicht. Bei meiner Verwandtschaft konnte ich bisher folgendes feststellen: - Mütterliche Linie: die Frauen in meiner direkten Linie hatten eher spät Kinder. Meine Mutter war 32 Jahre alt beim ersten Kind, ihre Mutter 28 Jahre, deren Mutter 31 Jahre alt. Entsprechend spät wurden sie dann natürlich Grossmutter. - Meine Grosseltern mütterlicherseits waren geschieden, das Thema wurde in der Familie tot geschwiegen und meiner Meinung nach somit auch nie richtig aufgearbeitet. Von den vier Kindern haben drei geheiratet, zwei davon geschieden und der vierte wollte zwar heiraten, ist nun aber schon seit über 20 Jahren mit einer Frau zusammen, die selbst geschieden war und nicht mehr heiraten wollte. Beide geschiedenen Onkel sind nun ebenfalls mit einer Frau zusammen, die selbst geschieden ist. - in meiner gesamten Verwandtschaft gibt es nicht das kleinste Anzeichen für musikalisches Talent. - in meiner gesamten Verwandtschaft gibt es auch kein sichtbares Interesse an Religion uä., auch nicht bei den Katholiken in Italien (dort nur die typische Mischung aus Katholizismus und Aberglaube, wenn es gerade gelegen kommt). Interessant ist, was ein anderer Forscher zu einer meiner schweizer Linien herausgefunden hat: Unsere Vorfahren waren Brüder, geb. 1836 und geb. 1838, insgesamt waren es vier Brüder. Der von *1836 (sein Vorfahre) sowie ein weiterer Bruder waren sehr gläubig, der von *1838 (mein Vorfahre) sowie der vierte Bruder waren überhaupt nicht gläubig. Angelich ziehe sich das so weiter bis zu den heute lebenden Nachkommen. |
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