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#11
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Bei meiner Urgroßfamilie war es so, dass die Mutter im März 1920 starb, der Vater heiratete ein Jahr später erneut. Und meine Urgroßmutter erlebte durch die Stiefmutter die Hölle! Das muss man wirklich so sagen! Sie wäre auch fast gestorben, weil die Stiefmutter sie nicht ins Krankenhaus lies.....naja ich vermute auch die Spätfolgen waren ihre vielen, vielen Fehlgeburten. Sie führte wirklich ein Aschenputteldasein und ich möchte nicht wissen, wie es den vielen anderen Halbweisen ging, von denen heute leider wenig oder gar nichts mehr überliefert ist.
Der ein oder andere Stiefvater und Mutter war mit Sicherheit nicht besser und da war die Kindheit sehr viel früher vorbei als es sogar nach damaliger Zeit hätte sein sollen. Diese Vorstellung erschüttert mich wirklich! |
#12
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Die Kindheit war auch noch bei meinem Vater mit 8 Jahren vorbei. Er wurde zum Bauern ein paar Orte weiter geschickt zum Kühe hüten und im Stall helfen (von seinen leiblichen Eltern wurde er fortgeschickt). Ein paar Stunden Schule täglich waren auch noch drin.
In den Schulferien durfte er heim. Obwohl die Arbeit sehr hart war für so einen kleinen Buben, sagte mein Vater immer, dass er es bei diesem Bauern gut gehabt hätte. Auch zwei seiner Brüder waren vor ihm bei diesem Bauern. Nur die beiden jüngsten Brüder mussten nicht fort und durften zuhause aufwachsen. Das ist alles noch gar nicht so arg lange her. Und wenn ich daran denke, habe ich eine paradiesische Kindheit gehabt. LG Uschi |
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