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  • Juergen
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 6044

    #16
    1871, 1868 ist im Adressbuch Berlin eine Witwe L. MÜLLER geborene Melms verzeichnet,
    wohnhaft Schumannstr. 23 II.

    --> https://digital.zlb.de/viewer/image/34111732_1871/564/
    L. MÜLLER, geb. MELMS, Witwe Albrechtstr. 19
    --> https://digital.zlb.de/viewer/image/.../453/LOG_0041/

    Das wird wohl nicht die Ehefrau des Theodor MÜLLER gewesen sein, die ja wohl Marie Dorothee Friederike Melms hieß.

    So häufig gab es den FN MELMS damals wahrscheinlich auch nicht in Berlin.

    P.S. Ist denn schon bekannt wo und wann sie verstarb, in Russland?

    Gruß Juergen
    Zuletzt geändert von Juergen; 11.05.2021, 16:31.

    Kommentar

    • Juergen
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2007
      • 6044

      #17
      Hallo Reiner,

      die Taufpaten waren von Westrem auch Leutnant damals bei der Armee,
      ausserdem der vermutlich Professor Lehrer für Französich Tissot de Sanssin,
      oder der Galleriediener.
      1849 ---> https://digital.zlb.de/viewer/image/34111722_1849/510/

      Der Lehrer Professor hieß vermutlich vollständig Abraham Heinrich (Henry) Tissot dit Sanssin.

      Hilft aber auch nichts.

      Gruß Juergen
      Zuletzt geändert von Juergen; 11.05.2021, 18:36.

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      • #18
        Hallo,
        vielen Dank. Ich denke, dass dies derselbe Fehler wie beim A. Müller war und das es dieselbe Person ist, da der Name Melms selten ist. Und auch weil die Schumannstraße und die Albrechtstraße von der Rosenthaler Straße nicht weit entfernt liegt. Nur was mich wundert ist, warum sie nur im Jahr 1868 und 1871 genannt wird. Hatte sie zwischen 1869-1870 und in den restlichen Jahren nicht in Berlin gewohnt? Oder sind die Adressbücher unvollständig und es werden nicht immer alle Personen genannt? Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sie im Jahr 1869 von Berlin wegzieht und im Jahr 1871 wieder in eine völlig andere Straße nach Berlin umzieht.

        Leider ist nicht bekannt, wo sie in Russland verstorben sind. Bislang habe ich sie nicht in den Sterberegistern von Nikolajew und Prischib nicht gefunden. Und dort hatte die Familie Müller zuletzt gewohnt. Wenn der Conrad Friedrich Müller und seine Ehefrau alt geworden wären, könnten sie auch ab etwa 1870 in Charkow gestorben sein können, von welchem Ort es leider keine Kirchenbücher mehr gibt.

        Mittlerweile denke ich doch, dass sie doch in das Zarenreich ausgewandert sind und nicht zurück auf die Insel Rügen zurückgekehrt sind, da sowohl die Heimatscheine als auch die Matrikelakten unvollständig sind und sie wahrscheinlich in Charkow gestorben sind.

        siehe hier:

        Verbreitungskarten von Familiennamen erstellen
        Zuletzt geändert von Gast; 11.05.2021, 18:26.

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        • Martina Rohde
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2012
          • 4247

          #19
          Adressbücher sind keine Einwohnerverzeichnisse.
          Es sind nur Hauptmieter eingetragen. Sehr viele wohnten aber zur Untermiete, als Schlafgast o.ä., die tauchen nirgends auf.

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          • Carolien Grahf
            Erfahrener Benutzer
            • 26.03.2021
            • 812

            #20
            Zitat von Balduin1297 Beitrag anzeigen
            Hallo,
            vielen Dank. Wird in der Geburtsurkunde der Beruf des Vaters genannt?
            Ja, der Beruf wird genannt.

            Gleich in welchem Adressbuch man auch schauen mag, es wird keinen Beruf Rentier geben. Vielleicht meinst du Rentner. Nicht immer und nicht zu jeder Zeit hat man seinen Beruf im Adressbuch vermerkt.
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            • Martina Rohde
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2012
              • 4247

              #21
              Zitat von Carolien Grahf Beitrag anzeigen
              Ja, der Beruf wird genannt.

              Gleich in welchem Adressbuch man auch schauen mag, es wird keinen Beruf Rentier geben. Vielleicht meinst du Rentner. Nicht immer und nicht zu jeder Zeit hat man seinen Beruf im Adressbuch vermerkt.
              In den Berliner AB gibt es sehr wohl den Stand "Rentier". Beispiel 1914, Schmidt.

              Viele Grüße
              Martina
              Angehängte Dateien

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              • #22
                Hallo,
                vielen Dank. Rentner und Rentier waren doch zwei völlig unterschiedliche Wörter, da ein Rentier von seinen eigenem Vermögen lebte, während ein Rentner sein Geld aus der staatlichen Rentenversicherung bezieht, die erst ab dem Jahr 1889 eingeführt wurde. Bei früheren Adressbüchern vor 1889 wird deshalb fast nur der Begriff Rentier verwendet.

                Synonyme für Rentier sind z.B. Privatier und Partikulier.
                Zuletzt geändert von Gast; 12.05.2021, 18:56.

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                • Juergen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2007
                  • 6044

                  #23
                  Hallo,

                  wenn Synonyme für Rentier z.B. Privatier und Partikulier damals waren,
                  wieso wird dann in Adressbüchern, zwischen Partikulier und Rentier unterschieden?
                  In einem Band gibt es beide Bezeichnungen z.B. eben 1849, wo auch noch Pensionäre
                  verzeichnet sind. Ein Pensionär war sicherlich ein ehemaliger Beamter, wer bekam
                  damals sonst schon eine Pension.

                  --> https://digital.zlb.de/viewer/image/34111722_1849/352/

                  Renten können ja auch Einnahmen aus Rentenpapieren sein.

                  Gruuß Juergen

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