Zitat von OlliL
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Zum Thema "Namenlose Vorfahren":
Ich nehme bei Direkten Vorfahren, nur diejenigen "Namenlosen" - also ohne bekannten Vor- u. Familiennamen - auf, wenn es ein gesichertes Datum z.B. aus einem KB zu dieser Person gibt.
Das ist dann meist ein Beerdigungseintrag als Frau/ Witwe vom Mann => "die alte ..." ODER auch als Mutter des Mannes oder der Frau => "der Jorge Limpachin Mutter". In diesem Fall lege ich die Person dann als N.w N an.
Einmal habe ich einen direkten Vorfahren mit N.m N angelegt - in der Hoffnung den FN des Mannes herauszufinden und da er oft im KB als Schulmeister bzw. alter Schulmeister genannt ist, sie dazu meinen Eintrag im Forum: FN Unbekannt u. gesucht, Beruf: Schulmeister in Niederschöna im 16.Jh..
Zum Thema "Kinder ohne Namen":
Ich kenne genug Einträge gerade aus dem 16./17. Jh., wo im KB bei der Taufe oder Beerdigung nur steht: "ein Kind getauft/ beerdigt". Wenn dieses Kind gleich wieder stirbt, ist das ja auch nicht so schlimm, aber es gibt Fälle, da wurde auch nur vergessen, den Vornamen einzutragen.
Wir haben bei uns unterteilt in N.m (männlich), N.w (weiblich); N.k (Kind) haben wir nicht erstellt, sondern der Einfachheit halber N.m zugeordnet, wobei das genau genommen nicht richtig ist und die Statistik in Richtung "männlich" verfälscht. Rein von der Wahrschein*lichkeit her sollte die Hälfte der nur als Kind genannten ja weiblich sein.
Ich erachte es als wichtig jedes Kind, auch Totgeburten aufzunehmen, einfach auch um Fehler bei der Zuordnung von Kindern zu vermeiden (bei Namensgleichheiten der Väter/ Eltern) bzw. die biologischen Grenzen (Abstand zwischen 2 Geburten) zu beachten. Ich erfasse immer alle Kinder einer Ehe - vor allem natürlich bei Direkten Vorfahren - und habe auf diese Art und Weise schon KB, die irgendwann später mal falsch zusammengeklebt oder zumindest Seiten falsch eingeklebt wurden, wieder richtig sortieren können - im KB sind diese leider weiter verkehrt drin.
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