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Fn grellmann
Der Familienname Grellmann kommt ursprünglich aus dem sächsichen Sprachraum und zwar dort ,wo Erzbergwerke waren.
Dies trifft auf die Gegend von Meißen und Zwickau zu. Im Mittelalter waren die Bergleute Waffenträger und hatten spitze Schwerter ,Grellen ( kurze spitze Messer) Armbrust und Bogen und sogar Gewehre.Das Tragen von Waffen war im Freibergischem Raum ( Silberbergbau) nicht verboten. Da in den Bergwerken es sehr eng war ist das kurze Messer natürlich bevorzugt worden. Die Träger dieser Waffe wurden dann der Grell(en)mann genannt. Gruß Robert |
#2
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Hallo Robert,
der Duden Familennamen und die namhaften Onomasten Bahlow, Gottschald und Petersen sagen dagegen in ihren Veröffentlichungen zu Grellert, Grallert, Grellmann und Grallmann in Sachsen und Schesien aus, dass es sich um einen zornigen Menschen handelt. Abgeleitet vom mittelhochdeutschen grellen - zornig schreien, grel - zornig laut. Zu der Variante, dass Grellman aus dem bergmännischen Sprachgebrauch stammt, konnte ich leider bisher keinen Hinweis finden. Allerdings gab es in Breslau bereits im 13./14. Jh. den Familiennamen Grellinsmit. Dort wird die Grelle aber nicht als Messer, sondern als eine Waffe, die eher dorn- oder gabelartig war, bezeichnet. In anderer Literatur wird die Grelle auch als landwirtschaftliches Gerät (vielleicht eine Art Forke) bzw. als "Waffe" für und Fischfang (eine Art Speer mit mehreren Spitzen) bezeichnet. Grimms Wörterbuch folgt dem und leitet die Grelle von Kralle (Gabel) ab. Im Mittelniederdeutschen wird die Grelle als zwei- bzw. dreizackige Mist- oder Heugabel bezeichnet und im Altdeutschen Wörterbuch als Werzeug, Waffe - Gabel, Spieß. Interessant wäre natürlich noch zu erfahren, warum die mittelalterlichen Bergleute bewaffnet waren? Viele Grüße Hina |
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#4
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Hallo Gerhard,
ja, die Bergbarte findet sich auch auf bergmännischen Darstellungen aber wozu das Privileg des Waffenführens überhaupt, denn all die andere Bewaffnung, z.B. Armbrust, Bogen, Gewehre usw. hatten ja für den Bergbau unter Tage selbst eher keine Bewandnis. Viele Grüße Hina |
#5
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Zitat:
denkbar wäre eine Bürgerwehr, die ja überwiegend aus Bergleuten bestanden haben wird - und die ihre Breitbeile gut zu handhaben verstanden Näheres kann man sicher in Freiberg oder Clausthal-Zellerfeld erfahren. |
#6
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grellmann
Hallo
Der Name Grellmann kommt in den genannten Gebieten in Sachsen am meißten vor und dort ist der Silberbergbau vorrangig. Ich war auch schon in der Reichen Zeche in Freiberg, 150 m unter Tage und habe mir einen Árbeitsplatz eines Bergmannes aus dem 16. - 17. Jahrhundert angeschaut, ebenso im Bergarchiv recherchiert. Natürlich ist eine Erklärung des Namens in anderen Gegenden auch auf einen Ursprung grell, wie hell oder zornig zurückzuführen, aber alles ist nur eine Vermutung, meine wie auch die von Bahlow, Gottschald etc. Mein 4xUrgroßvater war dort Bergmann Mit freundlichen Grüssen Robert Geändert von zula246 (22.12.2010 um 01:27 Uhr) |
#7
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grellmann
Hallo
Hier einLink über eine Seite aus einem Buch über dass Bergwerkswesen aus Freiberg https://freemailng0901.web.de/jump.h...ellen.doc.html auf der Seite das kleine download anklicken Gruss Robert und Frohe Weihnachten Geändert von zula246 (23.12.2010 um 22:03 Uhr) |
#8
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grellmann
Leider geht der Link nicht
Robert |
#9
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grellmann
Hallo
Schaut mal Gruss Robert |
#10
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Hallo Robert,
das deckt sich ja dann auch mit den anderen Veröffentlichungen zu dem Namen. Bleibt aber immer noch die Frage, ob es eine Quelle gibt, in der erklärt wird, dass auch Bergmann als Grellmann bezeichnet wurde und warum das kleine Messer auch Grelle heißen sollte. Das ist ja doch noch etwas anderes als eine Gabel, Stange oder Speer. Viele Grüße Hina |
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