Unfall in einer Mühle? Bitte um Lesehilfe

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  • DerJungVomDiek
    Benutzer
    • 15.02.2015
    • 99

    [gelöst] Unfall in einer Mühle? Bitte um Lesehilfe

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch-Sterberegister (Archion)
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1830
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Preußisch Mark, Kreis Elbing, Westpreußen
    Namen um die es sich handeln sollte: Christoph Kruschinski


    Hallo liebe Lesehelfer,

    ich bin heute auf den Sterbeeintrag meines Vorfahren Christoph Kruschinski gestoßen, der am 20.12.1830 leider unter offenbar ganz fürchterlichen Umständen gestorben ist. Ich kann in der Todesursache nur lesen:

    "In der Windmühle zu Grunau ... und zermalmt".

    Die anderen Wörter kriege ich einfach nicht entziffert. Vielleicht kann jemand helfen. Ganz herzlichen Dank.

    Beste Grüße
    Ben
    Angehängte Dateien
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19746

    #2
    vom Kammrade getödtet
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • mawoi
      Erfahrener Benutzer
      • 22.01.2014
      • 3968

      #3
      In der Windmühle zu Grunau vom Kamm-
      rade ge-
      tödtet,

      und zermalmt".


      VG
      mawoi

      Kommentar

      • DerJungVomDiek
        Benutzer
        • 15.02.2015
        • 99

        #4
        Vielen Dank, das hätte ich nicht erkannt.

        VG
        Ben

        Kommentar

        • Scherfer
          Moderator
          • 25.02.2016
          • 2512

          #5
          Das scheint unter Müllern übrigens keine allzu seltene Todesursache gewesen zu sein! Ich habe gleich zwei Müller-Vorfahren, die vom Mühlrad erdrückt wurden. Wobei ich mich frage, wie das passieren konnte. Konnte man das Rad nicht irgendwie bremsen und anhalten, warten und nach getaner Arbeit wieder starten?

          Kommentar

          • consanguineus
            Erfahrener Benutzer
            • 15.05.2018
            • 5533

            #6
            Ich habe kürzlich das Leben, vielmehr den Tod eines Windmüllers dokumentiert. Er geriet zwischen den Riemen einer Transmission und die Riemenscheibe. Einmal erfasst, wurde er herumgeschleudert und ihm wurde ein Arm oder ein Bein abgerissen. Oder beides. Das erinnere ich gerade nicht. Bemerkenswerterweise lebte er danach noch einige Tage, wachte allerdings aus dem Koma nicht mehr auf.

            Wenn man mit den Augen eines BG-Sicherheitsbesuftragten durch alte Mühlen oder Fabrikgebäude geht, dann fragt man sich, wie da überhaupt jemand lebend herausgekommen ist...

            Ich denke, daß Routine der Grund für sehr viele Unfälle ist. Sorglosigkeit. Ist ja immer gut gegangen.
            Zuletzt geändert von consanguineus; 16.02.2020, 22:03.
            Suche:

            Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
            Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
            Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
            Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
            Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
            Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

            Kommentar

            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13440

              #7
              Hallo,

              hier ab S. 74 eine Untersuchung in einem Mordfall: Tod in der Mühle


              Gruß


              Thomas
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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