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Im Kreis Wongrowitz gab es 14 Siedlungen, die vornehmlich mit Westfalen, insbesondere aus dem Regierungsbezirk Minden, besetzt waren. Mit 107 im Jahre 1940 ermittelten westfälischen Ansiedlerfamilien stand der Kreis im Posener Land an vierter Stelle nach Gnesen, Wreschen und Jarotschin. Maria Kahle stellte z. B. in Hohenwalden folgende aus Ostwestfalen stammende Landwirte fest:
Kötterheinrich 8 Kinder 64 Morgen
Hoge 5 Kinder 62 Morgen
Droms 6 Kinder 68 Morgen
Piepemeier 6 Kinder 97 Morgen
Vennemann 10 Kinder 92 Morgen
Wilhelm Nölke 8 Kinder 46 Morgen
Heinrich Nölke 4 Kinder 72 Morgen
Eigenbrodt 6 Kinder 72 Morgen
Das Gut Siedletzko wurde 1894 von dem Besitzer Mosebach an die Ansiedlungskommission veräußert, die es von 1895- 1897 an junge Siedler aus dem Gebiet um das Wiehengebirge verkaufte. Viele kamen aus Bröderhausen im damaligen Kreis Lübecke. Die Eltern des Kreisbauernführers Aubert zogen im März 1897 mit sechs Kindern von Rothenuffeln im Kreis Minden ebenfalls nach Siedletzko. Das Gut hatte 525 ha umfaßt, die auf 26 Hofstellen aufgeteilt wurden.
Viele Brüderpaare (Kuhlmeyer, Lunte, Hoffmann, Große-Eickmeyer) bzw. Verwandte (Schierbecker, Oberblöbaum) ließen sich dort nieder, weswegen als neuer Dorfname Brüderhausen gewählt wurde. Sechzehn Höfe waren westfälisch, ferner traf man Pommern und Posener an der 2 KM langen Dorfstraße. Auch hier waren 6 - 8 Kinder in einer Familie eher die Regel als eine Seltenheit. Haus und Stall waren wie im niedersächsischen Einheitshaus unter einem Dach untergebracht. Wohl unter dem Eindruck der fremden Umgebung und dem Bewußtsein, dort nicht als Westfalen, sondern als Deutsche zu leben, sprach die jüngere Generation schon nach 40 Jahren kein Plattdeutsch mehr, sondern Hochdeutsch.
Kötterheinrich 8 Kinder 64 Morgen
Hoge 5 Kinder 62 Morgen
Droms 6 Kinder 68 Morgen
Piepemeier 6 Kinder 97 Morgen
Vennemann 10 Kinder 92 Morgen
Wilhelm Nölke 8 Kinder 46 Morgen
Heinrich Nölke 4 Kinder 72 Morgen
Eigenbrodt 6 Kinder 72 Morgen
Das Gut Siedletzko wurde 1894 von dem Besitzer Mosebach an die Ansiedlungskommission veräußert, die es von 1895- 1897 an junge Siedler aus dem Gebiet um das Wiehengebirge verkaufte. Viele kamen aus Bröderhausen im damaligen Kreis Lübecke. Die Eltern des Kreisbauernführers Aubert zogen im März 1897 mit sechs Kindern von Rothenuffeln im Kreis Minden ebenfalls nach Siedletzko. Das Gut hatte 525 ha umfaßt, die auf 26 Hofstellen aufgeteilt wurden.
Viele Brüderpaare (Kuhlmeyer, Lunte, Hoffmann, Große-Eickmeyer) bzw. Verwandte (Schierbecker, Oberblöbaum) ließen sich dort nieder, weswegen als neuer Dorfname Brüderhausen gewählt wurde. Sechzehn Höfe waren westfälisch, ferner traf man Pommern und Posener an der 2 KM langen Dorfstraße. Auch hier waren 6 - 8 Kinder in einer Familie eher die Regel als eine Seltenheit. Haus und Stall waren wie im niedersächsischen Einheitshaus unter einem Dach untergebracht. Wohl unter dem Eindruck der fremden Umgebung und dem Bewußtsein, dort nicht als Westfalen, sondern als Deutsche zu leben, sprach die jüngere Generation schon nach 40 Jahren kein Plattdeutsch mehr, sondern Hochdeutsch.