Hallo liebe Forschergemeinde,
ich möchte hier einmal das Thema Gebühren für Datenbanken/-sammlungen im Internet aufgreifen.
Dass Ahnenforschung kein billiges Hobby ist, wissen wir alle. Gebühren werden von Standesämtern, Archiven und Bibliotheken dafür erhoben, dass wir an unsere heißersehnten Familiendaten kommen. Wir hinterlassen auch der Kirche eine Spende, wenn wir die KBs einsehen dürfen. Auch bei den Mormonen zahlen wir, wir erhalten ja auch etwas dafür.
Mittlerweile gibt es aber auch im Internet sehr viele Datensammlungen. Angefangen von genealogischen Datenbanken, Auswandererdatenbaken bis hin zu Datenbanken ehemaliger Schüler, aus denen wir Ahnenforscher durchaus Nutzen ziehen könnten. In diese Datenbanken kann im allgemeinen jeder auch seine eigenen Daten einstellen. Oftmals ist die Nutzung bei Start des Projekts kostenlos, nach einer gewissen Zeit werden für die Nutzung Gebühren erhoben. In der Regel sind das Jahresbeiträge zwischen 10 und 20 EUR, bei einigen Zusatzleistungen kann das auch mehr sein. Und hier hört beim Thema Geld oftmals die "Freundschaft" auf.
Ich habe bisher noch keine großen Diskussionen über die im Verhältnis erheblich höheren Gebühren der öffentlichen Institutionen gelesen, dagegen schon oft über die Gebühren zur Nutzung von Datenbanken im Internet. Hier kann man von zu teuer über Abzocke, ungerechtfertigt, eigentlich kostenloses Allgemeingut bis hin zu hinters Licht führen, weil unsprünglich kostenlos, so ziemlich alles lesen. Auf alle Fälle sind das ja heftige Negativbewertungen. Am glimpflichsten geht es noch ab, wenn man lesen kann, im Grunde für mich sinnvolle Daten aber dafür zahlen - nein danke.
Ich möchte hier mal zur Veranschaulichung des Themals ein Beispiel nennen und zwar die Kirchenbücher. Wenn wir sie selbst einsehen, spenden wir im allgemeinen bei der Kirche etwas dafür und oftmals haben wir noch erhebliche Kosten für die Anreise. Da ist das bei den Mormonen schon günstiger. Wir bestellen einen Film, die Mormonenkirche ist in der Regel nicht allzuweit und wir zahlen eine vergleichsweise moderate Gebühr. Das wird sehr gerne in Anspruch genommen. Mittlerweile sind die deutschen Kirchen an einem eigenständigen Projekt. Die Kirchenbücher sollen digitalisiert und über das Internet zugäglich gemacht werden. Für jegliche Nutzung sollen Gebühren erhoben werden. Und hier hat sich schon einiges an Unmut geregt.
Aber das ist nur ein Beipsiel. Noch viel mehr Unmut gab es bei genealogischen Datenbanken wie z.B. ancestry, da diese ja von den Nutzern selbst "gefüttert" werden.
Einleitend möchte ich noch ein paar Worte allgemein zu den Gebühren der Internetdatenbanken verlieren. Nicht nur Standesämter, Archive, Bibliotheken, Kirchen kosten Geld, sondern auch das Betreiben von Datenbanken im Internet. Hier fallen zum einen Kosten für die nicht gerade unkomplizierte Programmierung der Datenbanken, für die teure Servertechnik und für die Wartung, Aktualisierung usw. des ganzen Projekts an. Diese sind nicht gerade unerheblich. Viele, weil kommerziell betrieben, wollen natürlich auch noch etwas Geld damit verdienen, hier bringt es aber eher nicht die Höhe der Gebühr, sondern die Masse. Nun gibt es einige ähnlich gelagerte Projekte, die von Vereinen betrieben werden und für die Nutzer kostenlos sind. Aber auch diese kosten Geld. Finanziert werden sei meist von den Beitreibern selbst, also von den Vereinsmitgliedern durch ihre Beiträge, Spenden usw.
Ich möchte hier einmal zur Diskussion stellen, seit Ihr bereit, auch für Internetdatenbanken Gebühren zu zahlen und was empfindet Ihr dabei - ist gerechtfertigt, ungerechtfertigt, Abzocke usw.?
Viele Grüße
Hina
ich möchte hier einmal das Thema Gebühren für Datenbanken/-sammlungen im Internet aufgreifen.
Dass Ahnenforschung kein billiges Hobby ist, wissen wir alle. Gebühren werden von Standesämtern, Archiven und Bibliotheken dafür erhoben, dass wir an unsere heißersehnten Familiendaten kommen. Wir hinterlassen auch der Kirche eine Spende, wenn wir die KBs einsehen dürfen. Auch bei den Mormonen zahlen wir, wir erhalten ja auch etwas dafür.
Mittlerweile gibt es aber auch im Internet sehr viele Datensammlungen. Angefangen von genealogischen Datenbanken, Auswandererdatenbaken bis hin zu Datenbanken ehemaliger Schüler, aus denen wir Ahnenforscher durchaus Nutzen ziehen könnten. In diese Datenbanken kann im allgemeinen jeder auch seine eigenen Daten einstellen. Oftmals ist die Nutzung bei Start des Projekts kostenlos, nach einer gewissen Zeit werden für die Nutzung Gebühren erhoben. In der Regel sind das Jahresbeiträge zwischen 10 und 20 EUR, bei einigen Zusatzleistungen kann das auch mehr sein. Und hier hört beim Thema Geld oftmals die "Freundschaft" auf.
Ich habe bisher noch keine großen Diskussionen über die im Verhältnis erheblich höheren Gebühren der öffentlichen Institutionen gelesen, dagegen schon oft über die Gebühren zur Nutzung von Datenbanken im Internet. Hier kann man von zu teuer über Abzocke, ungerechtfertigt, eigentlich kostenloses Allgemeingut bis hin zu hinters Licht führen, weil unsprünglich kostenlos, so ziemlich alles lesen. Auf alle Fälle sind das ja heftige Negativbewertungen. Am glimpflichsten geht es noch ab, wenn man lesen kann, im Grunde für mich sinnvolle Daten aber dafür zahlen - nein danke.
Ich möchte hier mal zur Veranschaulichung des Themals ein Beispiel nennen und zwar die Kirchenbücher. Wenn wir sie selbst einsehen, spenden wir im allgemeinen bei der Kirche etwas dafür und oftmals haben wir noch erhebliche Kosten für die Anreise. Da ist das bei den Mormonen schon günstiger. Wir bestellen einen Film, die Mormonenkirche ist in der Regel nicht allzuweit und wir zahlen eine vergleichsweise moderate Gebühr. Das wird sehr gerne in Anspruch genommen. Mittlerweile sind die deutschen Kirchen an einem eigenständigen Projekt. Die Kirchenbücher sollen digitalisiert und über das Internet zugäglich gemacht werden. Für jegliche Nutzung sollen Gebühren erhoben werden. Und hier hat sich schon einiges an Unmut geregt.
Aber das ist nur ein Beipsiel. Noch viel mehr Unmut gab es bei genealogischen Datenbanken wie z.B. ancestry, da diese ja von den Nutzern selbst "gefüttert" werden.
Einleitend möchte ich noch ein paar Worte allgemein zu den Gebühren der Internetdatenbanken verlieren. Nicht nur Standesämter, Archive, Bibliotheken, Kirchen kosten Geld, sondern auch das Betreiben von Datenbanken im Internet. Hier fallen zum einen Kosten für die nicht gerade unkomplizierte Programmierung der Datenbanken, für die teure Servertechnik und für die Wartung, Aktualisierung usw. des ganzen Projekts an. Diese sind nicht gerade unerheblich. Viele, weil kommerziell betrieben, wollen natürlich auch noch etwas Geld damit verdienen, hier bringt es aber eher nicht die Höhe der Gebühr, sondern die Masse. Nun gibt es einige ähnlich gelagerte Projekte, die von Vereinen betrieben werden und für die Nutzer kostenlos sind. Aber auch diese kosten Geld. Finanziert werden sei meist von den Beitreibern selbst, also von den Vereinsmitgliedern durch ihre Beiträge, Spenden usw.
Ich möchte hier einmal zur Diskussion stellen, seit Ihr bereit, auch für Internetdatenbanken Gebühren zu zahlen und was empfindet Ihr dabei - ist gerechtfertigt, ungerechtfertigt, Abzocke usw.?
Viele Grüße
Hina
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