Hallo Forscherkollegen!
Ich eröffne dieses Thema, um einmal die in meinen Augen "ungerechte" Verteilung von alten Bildern aus der Familie innerhalb der Verwandtschaft anzusprechen. Jeder kennt das wohl, dass bei der Suche nach alten Fotos von längst verstorbenen Vorfahren die Familie als große Haupt-, wenn nicht sogar einzige Quelle zur Verfügung steht.
Meine mütterliche Vorfahrenseite ist reicht an Bildern gesegnet. Da bin ich in Besitz von 100 bis 115 Jahre alten Fotografien, die in einigen Zweigen bis hin zur Generation meiner Ur-Ur-Ur-Großeltern reichen. Mein ältestes Bild, ein großer Schatz, wurde aufgenommen im Jahre 1894 oder 95. Es zeigt meine Ur-Ur-Ur-Großeltern Heinrich (1826-1906) und Katharina Schmitz (1829-1903) mit einigen ihrer Kinder, darunter mein Ur-Ur-Großvater Wilhelm Schmitz. Das waren alles einfache Bergmänner.
Bei anderen Linien mütterlicher Seite beginnen die Fotografien um 1910/die Zeit des 1. Weltkrieges. Ich denke das kam damals zum einen auf den gesellschaftlichen Stand der Vorfahren an, klar ein Kaufmann oder Vorarbeiter konnte sich viel eher ein Besuch beim Fotografen leisten, als ein Tagelöhner oder Bergmann. Zum anderen lag es wohl daran, wo die Vorfahren wohnten, ob "zentral" in einer größeren Stadt oder außerhalb auf dem Lande.
Ganz anders hingegen auf väterlicher Seite. Hier sind die ältesten Fotos ca. 60 bis 80 Jahre alt. Die Familie meines Nachnamens "Kutzig" kam nach dem 1. Weltkrieg von Ostpreußen ins Ruhrgebiet. Hier ist mein ältestes Bild auf 1937/38 datiert. In der Familie wurde anscheinend keinen großen Wert auf Fotos gelegt. Etwas besser sieht es auf der Seite meiner Großmutter väterlicher Seitz aus: Hier fangen erste Fotografien anfang der 20er Jahre an. Die Familie war wohl etwas besser situiert. Trotz Flucht anno 1944 konnte ich da noch so einige Schätze aus der "alten Heimat" zusammensuchen.
Trotz allen bisherigen Bemühungen komme ich dort mit Bildern aber nicht über die Generation meiner Ur-Großeltern hinaus. Ich habe zwar schon von Bildern darüber hinaus gehört in der Familie, allerdings wurden diese in Westpreußen gelassen oder gelten als verschollen.
Kennt das jemand, diese ungerechte Verteilung? Ich wüsste zu gern wie das ein oder andere Ur-Ur-Großelternpaar auf väterlicher Seite aussah, zumal die Leute teilweise bis in die 1940er Jahre gelebt haben.
Grüße
Timm Kutzig
Ich eröffne dieses Thema, um einmal die in meinen Augen "ungerechte" Verteilung von alten Bildern aus der Familie innerhalb der Verwandtschaft anzusprechen. Jeder kennt das wohl, dass bei der Suche nach alten Fotos von längst verstorbenen Vorfahren die Familie als große Haupt-, wenn nicht sogar einzige Quelle zur Verfügung steht.
Meine mütterliche Vorfahrenseite ist reicht an Bildern gesegnet. Da bin ich in Besitz von 100 bis 115 Jahre alten Fotografien, die in einigen Zweigen bis hin zur Generation meiner Ur-Ur-Ur-Großeltern reichen. Mein ältestes Bild, ein großer Schatz, wurde aufgenommen im Jahre 1894 oder 95. Es zeigt meine Ur-Ur-Ur-Großeltern Heinrich (1826-1906) und Katharina Schmitz (1829-1903) mit einigen ihrer Kinder, darunter mein Ur-Ur-Großvater Wilhelm Schmitz. Das waren alles einfache Bergmänner.
Bei anderen Linien mütterlicher Seite beginnen die Fotografien um 1910/die Zeit des 1. Weltkrieges. Ich denke das kam damals zum einen auf den gesellschaftlichen Stand der Vorfahren an, klar ein Kaufmann oder Vorarbeiter konnte sich viel eher ein Besuch beim Fotografen leisten, als ein Tagelöhner oder Bergmann. Zum anderen lag es wohl daran, wo die Vorfahren wohnten, ob "zentral" in einer größeren Stadt oder außerhalb auf dem Lande.
Ganz anders hingegen auf väterlicher Seite. Hier sind die ältesten Fotos ca. 60 bis 80 Jahre alt. Die Familie meines Nachnamens "Kutzig" kam nach dem 1. Weltkrieg von Ostpreußen ins Ruhrgebiet. Hier ist mein ältestes Bild auf 1937/38 datiert. In der Familie wurde anscheinend keinen großen Wert auf Fotos gelegt. Etwas besser sieht es auf der Seite meiner Großmutter väterlicher Seitz aus: Hier fangen erste Fotografien anfang der 20er Jahre an. Die Familie war wohl etwas besser situiert. Trotz Flucht anno 1944 konnte ich da noch so einige Schätze aus der "alten Heimat" zusammensuchen.
Trotz allen bisherigen Bemühungen komme ich dort mit Bildern aber nicht über die Generation meiner Ur-Großeltern hinaus. Ich habe zwar schon von Bildern darüber hinaus gehört in der Familie, allerdings wurden diese in Westpreußen gelassen oder gelten als verschollen.
Kennt das jemand, diese ungerechte Verteilung? Ich wüsste zu gern wie das ein oder andere Ur-Ur-Großelternpaar auf väterlicher Seite aussah, zumal die Leute teilweise bis in die 1940er Jahre gelebt haben.
Grüße
Timm Kutzig
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