Buschfrau

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  • bcfrank
    Erfahrener Benutzer
    • 11.08.2014
    • 600

    [gelöst] Buschfrau

    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1840
    Region, aus der der Begriff stammt: Hertwigswalde, Niederschlesien



    Hallo,
    ich bin bei einer Taufe in Hertwigswalde 1840 als Patin über die "Buschfrau Johanna Lachmann von Bernsdorf" gestolpert. Da kann ich mir nur schwer vorstellen, dass zu dieser Zeit jmd. mit afrikanischen Wurzeln als Taufpatin ausgewählt worden wäre, wozu auch der Name nicht so richtig passen will (zumindest im 19. Jhd). Ebensowenig, wenn es eine Bezeichnung für jmd. wäre, der zurückgezogen im Wald lebt o.ä. Vielleicht hat jemand eine andere schlüssige Erklärung?
    Viele Grüße
    bcfrank
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    SUCHE: Langfeld im Raum Döbeln/Grimma/Oschatz; Syrotzki in und um Danzig; meinen Großvater (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=111579) und dessen Vater, Mathematik-Lehrer/Professor Ludwig Frank, Berlin (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=109514)

    BIETE: Auskunft aus KB Münsterberg u. Hertwigswalde i. Schl., Mattern b. Danzig



  • LutzM
    Erfahrener Benutzer
    • 22.02.2019
    • 3028

    #2
    Ich kann nicht wirklich helfen, aber die Bezeichnung für jemanden, der entweder im Wald lebte oder so eine Art Kräuterhexe/Heilkundige, kann ich mir schon vorstellen.
    Ich hab da meine Oma im Hinterkopf, die hätte das genau so gesagt. Der Wald war bei ihr immer der Busch (gesprochen Buuusch).
    Lieben Gruß

    Lutz

    --------------
    mein Stammbaum
    suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

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    • Xylander
      Erfahrener Benutzer
      • 30.10.2009
      • 6447

      #3
      Oder eine Reisigsammlerin.
      Viele Grüße
      Xylander

      Kommentar

      • LutzM
        Erfahrener Benutzer
        • 22.02.2019
        • 3028

        #4
        OT:
        Zitat von Xylander Beitrag anzeigen
        Oder eine Reisigsammlerin.
        Das war meine Oma auch! Wenn man mit ihr in den Buuusch ging, konnte sie kein Zweiglein liegen lassen. Für sie war es nicht zu ertragen. In den "schlechten Zeiten", wie sie immer sagte, gab's sowas nicht. Ich höre sie noch sagen: "Su schienes Hulz" (So schönes Holz). (sie kam aus den Sudeten)
        Lieben Gruß

        Lutz

        --------------
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        • Xylander
          Erfahrener Benutzer
          • 30.10.2009
          • 6447

          #5
          Ja, Lutz, es war vielleicht eine Frau, die davon lebte, die erlaubten Produkte des Waldes zu sammeln und zu verkaufen, zB Kräuter, Beeren, Pilze, Reisig. Schade dass man keinen Beleg findet. Bzw nur in der Folklore https://books.google.de/books?id=Zvk...6AEwAXoECAEQAg
          Viele Grüße
          Xylander
          Zuletzt geändert von Xylander; 02.09.2020, 08:17.

          Kommentar

          • LutzM
            Erfahrener Benutzer
            • 22.02.2019
            • 3028

            #7
            meine Oma!
            Klasse!
            Lieben Gruß

            Lutz

            --------------
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            Kommentar

            • bcfrank
              Erfahrener Benutzer
              • 11.08.2014
              • 600

              #8
              Super, vielen lieben Dank an Euch beide!
              SUCHE: Langfeld im Raum Döbeln/Grimma/Oschatz; Syrotzki in und um Danzig; meinen Großvater (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=111579) und dessen Vater, Mathematik-Lehrer/Professor Ludwig Frank, Berlin (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=109514)

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              • Bergkellner
                Erfahrener Benutzer
                • 15.09.2017
                • 2351

                #9
                Zitat von LutzM Beitrag anzeigen
                meine Oma!
                Klasse!
                "E Hulzweibl", passt besser - Buhsch sagt man bei uns in der Gegend(oberes Erzgebirge) eigentlich nur zu jemandem mit dem FB Busch...

                Lg, Claudia
                Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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