Wo aufhören?

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  • TempusFugit
    Erfahrener Benutzer
    • 14.11.2021
    • 131

    Wo aufhören?

    Hallo miteinander

    Gibt es eigentlich eine Art von (in)offiziellem Standard, wonach man aufhört?

    Ich habe zB Geschwister und deren Kinder meiner direkten Vorfahren mit erfasst. Bei meinem Urgroßvater auch die Ehefrau und Kinder der ersten Ehe, da meine Großmutter (aus seiner zweiter Ehe) immer wieder von ihren Stiefbrüdern erzählte und so für mich selber eine Art "gefühlte" Verbindung bestand.

    Ebenso ist meine Großtante im Stammbaum, mitsamt Kindern, da ich diese auch alle kenne. Deren Kinder kenne ich auch, habe diese aber bisher nicht eingetragen.

    Hier kann ich ja noch mit persönlicher Bekanntschaft argumentieren wenn ich mich immer weiter im Stammbaum verästele. Aber je weiter es zurückgeht, desto weiter fächert sich das ja auseinander und irgendwann ist die Verwandschaft so dünn, daß sie eigentlich keine mehr ist (sowas wie verwandt über den Neffen der Schwägerin des Enkels des Urururgroßvaters aus dritter Ehe).

    Mich graut es davor, wenn ich mal bei Adam und Eva ankomme

    Aber ernsthaft: wo hört man denn so normalerweise auf?
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19752

    #2
    Einen Standard würde ich da nicht gelten lassen oder vorgeben wollen.



    Wollte ich die gesammelten Daten meiner Vorfahren in Buchform wiedergeben wollen, dann würde ich alle Ehen, alle Kinder und deren Ehegatten abbilden.
    Die Kinder der Geschwister wären dann bereits nicht mehr mit aufgeführt.


    Bei der Darstellung aller Vorfahren in Tafelform fallen ja bereits weitere Ehen und auch sämtliche Geschwister weg.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

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    • Svet_Lin
      Erfahrener Benutzer
      • 03.04.2020
      • 243

      #3
      Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es da einen "Standard" gibt. Jede_r halt so, wie's beliebt. Ich sage mir, wenn man schon nicht weiter in die Tiefe kommt (ältere Generationen), dann muss man halt in die Breite gehen ;-)
      Viele Grüße aus Berlin
      Svetlana

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      • Mr. Black
        Erfahrener Benutzer
        • 12.08.2009
        • 760

        #4
        Nur der eigene Geist kann die entsprechenden Standards oder Grenzen setzen. Wovor Dir graut, habe ich genau so umgesetzt. Für mich liegt das Wissen der Vorfahren auch in den Nebenlinien verborgen.

        Was für mich eine unbedeutende Nebenlinie ist – ist für jemand anderen von höchster Wichtigkeit und umgekehrt. So kam ich beispielsweise schon an Photos meiner Vorfahren oder auch an Bilder ihrer Häuser, Güter – die ich sonst nie erhalten hätte.

        Die Herrlichkeit der Welt..

        Alles Gute

        Marcus
        Just a drop of water in an endless sea. All we are is dust in the wind.
        http://ahnensuche.wordpress.com/

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        • Gastonian
          Moderator
          • 20.09.2021
          • 3306

          #5
          Wie schon angedeutet, hängt es davon ab, welche Ziele man verfolgt.


          Da ich einen (richtiger: mehrere) DNA-Tests gemacht habe, verzeichne ich jetzt alle aufspürbaren Nachfahren meiner Urururgroßeltern bis in die heutige Generation (also meine Cousins 4. Grades), so daß ich ein möglichst vollständiges Register von potenziellen DNA-Matches habe (und auch die Lücken erkennen kann, wo mir unbekannte Matches hineinpassen könnten).


          VG


          --Carl-Henry
          Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

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          • Karl Heinz Jochim
            Erfahrener Benutzer
            • 07.07.2009
            • 4803

            #6
            Das Ende Deiner Forschungen wird erst dann erreicht sein, wenn Du in allen Verästelungen Deines Stamm- oder Ahnen-Baums an so genannten "toten Punkten" angekommen bist. Aber glaube mir, irgendwo geht es immer weiter und sei es bei den Nachfahren gemeinsamer Vorfahren, das kann sehr interessant werden. Weiter viel Freude mit unserem unendlichen Hobby - ich betreibe es nun seit rund 60 Jahren und bin noch nicht am Ende.
            Liebe Grüße
            Karl Heinz

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            • Alter Mansfelder
              Super-Moderator
              • 21.12.2013
              • 4678

              #7
              Hallo zusammen

              Das Schöne an Ahnenforschung ist ja, das es theoretisch kein Ende gibt. Allerdings ist irgendwann ein Punkt erreicht, an dem Aufwand und Nutzen/Ergebnisse außer Verhältnis stehen. Dann muss jeder selbst entscheiden, ob und wie er weitermacht.

              Es grüßt der Alte Mansfelder
              Gesucht:
              - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
              - Tote Punkte in Ostwestfalen
              - Tote Punkte am Deister und Umland
              - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
              - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
              - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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              • LutzM
                Erfahrener Benutzer
                • 22.02.2019
                • 3028

                #8
                Aufhören? Undenkbar!
                Bei mir ist es so, dass ich durch die Forschung mind. sechs Personen ausfindig gemacht habe, mit denen ich verwandt bin und welche noch leben. Zu denen konnte ich nach einigem Aufwand auch eine telefonische Verbindung herstellen. (Bisher alles positive Erfahrungen.) Dann ist mein Ehrgeiz wieder geweckt und ich suchen deren Vorfahren, welche nicht in meine Richtung vorhanden waren. So hat sich schon öfter herausgestellt, dass auch diese irgendwann in der Vergangenheit, mit meinen vorhandenen Daten übereinstimmen und wir mehrfach verwandt sind.
                So sind aus meinen anfänglich 260 Personen inzwischen über 10.000 geworden. Ein Ende ist nicht absehbar und man findet fast täglich neue Fakten. Es ist wie 'ne Sucht.
                Okay, das funktioniert bei mir nur in Böhmen, da die Kirchenbücher flächendeckend online sind. In Ostpreußen finde ich nicht mal alle direkten Verwandten.
                Lieben Gruß

                Lutz

                --------------
                mein Stammbaum
                suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

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                • Svet_Lin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.04.2020
                  • 243

                  #9
                  10.000 ist schon eine tolle Hausnummer. Ich komme noch nicht mal auf 1.000 - und da sind schon alle Personen sowohl aus meiner Familie als auch der Familie meiner Frau dabei.
                  Viele Grüße aus Berlin
                  Svetlana

                  Kommentar

                  • Pumbaa
                    Erfahrener Benutzer
                    • 25.04.2021
                    • 185

                    #10
                    Für mich kommt aufhören auch nicht in Frage. Habe auch schon mehrere neue Verwandte gefunden die noch leben und ich hoffe es kommen noch ein paar dazu. Solange beim eintragen im Stammbaum myheritage und ancestry eine Verbindung findet bekommt jeder bei mir sein Ästchen.


                    Liebe Grüße
                    Ramona

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                    • fajo
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.10.2018
                      • 2351

                      #11
                      Ich halte es wie schon von Horst von Linie 1 geschrieben. Da ich nur ein Familiebuch erstelle, und das für zwei verschiedene Zweige, würde es sonst eine Enzyklopädie werden. Bei mir ist bei den Daten der Kinder bzw. Geschwister Schluss. Es sei denn ich stolper über etwas Besonderes.

                      Ich vermute das es davon abhängig in welche Richtung man gehen möchte. Wenn ich den Weg meiner Cousine mit dem meinen vergleiche sehe ich doch sehr große Unterschiede. Sie arbeitet an einer Art Netz und ich an Bäumen. Wobei, wie ich gerade hörte, sich ein Baum nach ober verzweigt. Meiner ist im alten System (Stammbaum 1700 aufgebaut) er verzweigt sich nach unten.
                      Zuletzt geändert von fajo; 16.04.2022, 21:34.
                      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                      • Garfield
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.12.2006
                        • 2142

                        #12
                        Zitat von TempusFugit Beitrag anzeigen
                        Aber ernsthaft: wo hört man denn so normalerweise auf?
                        Gar nicht!
                        Oder allenfalls dort, wo man selber kein Interesse mehr daran hat, aus welchen Gründen auch immer.
                        Viele Grüsse von Garfield

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                        • TempusFugit
                          Erfahrener Benutzer
                          • 14.11.2021
                          • 131

                          #13
                          Dann bin ich ja froh daß es nicht nur mir so geht und auch andere alles eintragen

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