Bekanntmachungen aus dem Grossherzoglich Hessischen Regierungsblatt 1897

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  • #31
    Beilage 14, Darmstadt den 9. Juni 1897

    Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben dem Schiffer Johann Lerch III. zu Nierstein, in Anerkennung der von ihm mit Muth und Entschlossenheit sowie unter eigener Lebensgefahr ausgeführten Rettung des Wilhelm Kessel in Nierstein vom Tode des Ertrinkens die Rettungsmedaille zu verleihen geruht.

    Gemäß Allerhöchster Entschließung wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht

    Darmstadt den 26. Mai 1897

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    • #32
      Beilage 14, Darmstadt den 9. Juni 1897

      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben dem Kaufmann Ernst Leonhardt zu Gernsheim in Anerkennung der von ihm mit Muth und Entschlossenheit sowie unter eigener Lebensgefahr ausgeführten Rettung des Friedrich Henn in Gernsheim vom Tode des Ertrinkens die Rettungsmedaille zu verleihen geruht.

      Gemäß Allerhöchster Entschließung wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht

      Darmstadt den 26. Mai 1897

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      • #33
        Beilage 14, Darmstadt den 9. Juni 1897

        Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben dem Anton Schumacher zu Klein- Hausen in Anerkennung des von ihm bei der Rettung des Philipp Neumann daselbst vom Tode des Ertrinkens bewiesenen besonnenen und muthvollen Verhaltens eine Geldprämie zu verleihen geruht.

        Gemäß Allerhöchster Entschließung wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht

        Darmstadt den 29. Mai 1897

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        • #34
          Beilage 14, Darmstadt den 9. Juni 1897

          Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:

          Am 2. Juni dem Fabrikarbeiter Georg Hauck in Worms das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inschrift Für treue Arbeit zu verleihen


          Namensveränderung:

          Am 22. Mai wurde der am 28. Januar 1891 zu Frankfurt a. M. geborenen Tochter der Ehefrau des Johann Wilhelm II. in Offenbach, Antonie Gräcmann daselbst, gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Wilhelm zu führen.

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          • #35

            Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:

            Am 29. Mai dem Kreisfeuerwehrinspektor Heinrich Müller in Groß- Gerau das Silberne Kreuz des Verdienstordens Philipp des Großmüthigen zu verleihen


            Das Ehrenzeichen für Mitglieder freiwilliger Feuerwehren wurde verliehen:

            Durch Allerhöchste Entschließung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs

            Vom 8. Mai den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr zu Nieder- Ingelheim Maurermeister Johann Hilpert und Brandmeister Gastwirth Wilhelm Prinz

            vom 19. Mai den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr Münster im Kreise Dieburg, Emmerich, Michael Hartig, Peter Roßkopf, Adam Schneider II., Johannes Bonifer IV. und Adam Haus VIII.

            vom 29. Mai den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr zu Gau- Algesheim Brandmeister Franz Hessel, Adjutant Jakob Elbert und Hydrantenführer Friedrich Singer

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            • #36
              Beilage 16, Darmstadt den 19. Juni 1897

              Schenkungen Januar

              Vermächtniß der Christoph Friedrich Straub Eheleute von Wimpfen an die Kleinkinderschule daselbst, 200 M.

              Vermächtniß des Lehrers i. P. Georg Straub zu Ober- Kinzig an die Schulgemeinde Ober- Kinzig, bestehend in Grundstücken im Werth von 250 M.

              Vermächtniß des Fabrikanten Ludwig Faber zu Offenbach an die Stadt Offenbach, 1.000 M.

              Schenkung des in Sacramento in Kalifornien verstorbenen Ludwig Lothammer von Wimpfen an die Armen daselbst, 1.037 M.

              Vermächtniß der Adam Zängerler Wittwe in Weinolsheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Jahresamtes, 200 M.

              Schenkung des Peter Becker und dessen Ehefrau in Heidesheim an die katholische Kirche zur Stiftung eines Jahresgedächtnisses, 200 M.

              Schenkung des Eugen Haffner in Mainz an die Dompfarrfabrik daselbst zur Stiftung von 6 heiligen Messen, 600 M.

              Schenkung der Wittwe des Jakob Rösch in Darmstadt an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Roxateamtes, 350 M.

              Schenkung der Erben der Jakob Krämer Eheleute in Rockenberg an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Jahrzeitamtes, 200 M.

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              • #37
                Beilage 16, Darmstadt den 19. Juni 1897

                Schenkungen Februar

                Vermächtniß der Philipp Rau Eheleute zu Seligenstadt an die evangelische Kirche daselbst, bestehend in zwei Grundstücken im Werth von 1.600 M.

                Schenkung des Ludwig Joseph Pfungst zu Worms an die Technische Hochschule für Stipendien, 1.000 M.

                Vermächtniß der Frau Louise Bergsträßer geb. Diehl zu Darmstadt an die Stadt Darmstadt zur Errichtung einer Stiftung zu Gunsten unterstützungsbedürftiger Rekonvalescenten unter dem Namen Hermann Bergsträßer- Stiftung, 163.000 M.

                Schenkung der Fräulein Jenny Roth zu Kreuznach an die katholische Kirche zu Planig, 5.000 M.

                Schenkung der Frau F. W. Konitzky geb. de Vos, Wittwe, zu Antwerpen an das städtische Kurhospital zu Bad Nauheim, 25.000 M.

                Schenkung der Heinrich Dapper Wittwe zu Dexheim an die katholische Kirche daselbst, 500 M.

                Schenkung der Barbara Holzmüller in Mainz an die katholische Kirche St. Joseph daselbst zur Stiftung eines Seelenamtes, 500 M.

                Schenkung der Robert Astor Wittwe in Mainz an die katholische Kirche St. Ignaz daselbst zur Stiftung eines Jahresamtes, 350 M.

                Schenkung des Anton Hohl zu Laubenheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Anniversars, 200 M.

                Schenkung der Joseph Geibel Eheleute zu Klein- Zimmern an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Jahresgedächtnisses, 200 M.

                Schenkung der Kinder der Eheleute Franz Gill zu Weisenau an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Jahresgedächtnisses, 200 M.

                Vermächtniß des Jakob Hartnagel zu Klein- Hausen an die katholische Kirche daselbst zur Abhaltung eines jährlichen Engelamts, 250 M.

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                • #38
                  Beilage 16, Darmstadt den 19. Juni 1897

                  Schenkungen März

                  Schenkung der Georg Grünewald Eheleute zu Büdesheim Kreis Bingen an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Jahresgedächtnisses, 250 M.

                  Schenkung des Eduard Lebert in Nack an die katholische Kirche in Erbes- Büdesheim zur Stiftung dreier heiligen Messen, 240 M.

                  Schenkungen der Barbara Löcher zu Horchheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung zweier Seelenämter, je 300 M.

                  Vermächtniß der Adam Ganß Eheleute zu Groß- Zimmern an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Anniversariums, 857 M. 14 Pf.

                  Schenkung der Erben der Eva Katharina Dietz zu Rockenberg an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Jahrzeitamtes, 200 M.

                  Schenkung der Wittwe Margaretha Schaab zu Klein- Hausen an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines jährlichen Seelenamtes, 200 M.

                  Vermächtniß des Rentners Wilhelm Heinemann zu Darmstadt an die Stadt Darmstadt zur Unterhaltung seines Erbbegräbnisses, 1.000 m

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                  • #39
                    Beilage 18, Darmstadt den 3. Juli 1897

                    Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:

                    Am 27. Juni dem Fabrikarbeiter Heinrich Kraft aus Wies- Oppenheim das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inschrift Für treue Arbeit zu verleihen.


                    Das Ehrenzeichen für Mitglieder freiwilliger Feuerwehren wurde verliehen:

                    Durch Allerhöchste Entschließung Seiner Königliche Hoheit des Großherzogs

                    Am 12. Juni den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr zu Lauterbach Karl Volkmar und Karl Möller

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                    • #40

                      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben dem Schiffer Michael Anstatt V. zu Weisenau in Anerkennung der von ihm mit Muth und Entschlossenheit sowie unter eigener Lebensgefahr ausgeführten Rettung des Karl Kirstein zu Mainz vom Tode des Ertrinkens die Rettungsmedaille zu verleihen geruht

                      Gemäß Allerhöchster Entschließung wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht

                      Darmstadt, den 30. Juni 1897

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                      • #41
                        Beilage 19, Darmstadt den 10. Juli 1897

                        Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:

                        Am 12. Juni dem Gerichtsmann Philipp Gerhard in Saasen das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inschrift Für langjährige treue Dienste

                        Zum 1. Juli dem Volksbankdirektor Adam Bernhardt in Darmstadt das Ritterkreuz II. Klasse des Verdienstordens Philipp des Großmüthigen

                        zu verleihen


                        Das Ehrenzeichen für Mitglieder freiwilliger Feuerwehren wurde verliehen:

                        Durch Allerhöchste Entschließung Seiner Königliche Hoheit des Großherzogs

                        vom 18. Juni den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr zu Wimpfen a. B. Karl Bergmann, Friedrich Kuhbach, Friedrich Kolb, Christian Christoph Klenk, Friedrich Würz und Friedrich Knoll.

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                        • #42
                          Beilage 19, Darmstadt den 10. Juli 1897

                          Namensveränderungen

                          Am 7. November 1896 wurde dem am 2. September 1871 zu Mainz geborenen Sohn der Friederike Stork aus Wixhausen, späteren Ehefrau des Heinrich Müller in Darmstadt, Konrad Stork gestattet, statt seines seitherigen in Zukunft den Familiennamen Müller

                          Am 10. April wurde dem am 7. Juni 1877 zu Neu- Bamberg geborenen Sohn der Ehefrau des Balthasar Bachmann in Hackenheim, Martin Jung, gestattet, statt seines seitherigen in Zukunft den Familiennamen Bachmann

                          Am 2. Juni wurde der am 23. Juni 1891 zu Wiebelsbach geborenen Tochter der Ehefrau des Nikolaus Wicklaus in Darmstadt, Margarethe Marie Ziemer gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Wicklaus

                          Am 5. Juni wurde dem am 30. November 1890 zu Biblis geborenen Sohn der Ehefrau des Valentin Herbert IV. daselbst, Nikolaus Diehl gestattet, statt seines seitherigen in Zukunft den Familiennamen Herbert

                          Am 17. Juni wurde dem am 15. September 1891 zu Ockenheim geborenen Sohn der Ehefrau des Georg Fischer II. in Eberstadt, Wilhelm Wolfsberger gestattet, statt seines seitherigen in Zukunft den Familiennamen Fischer

                          Am 18. Juni wurde der am 20. Januar 1890 zu Nieder- Florstadt geborenen Tochter der Ehefrau des Johann Wilhelm Braun daselbst, Sophie Marie Musch gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Braun

                          An demselben Tage wurde der am 30. August 1889 zu Gießen geborenen Tochter der Ehefrau des Johann Anton Bender in Gießen, Marie Elisabethe Ruppenthal gestattet, statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Bender

                          zu führen.

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                          • #43
                            Beilage 19, Darmstadt den 10. Juli 1897

                            Namen aus Dienstnachrichten

                            Konrad Stephan aus Hemmen, Adolf Ludwig aus Biblis, Adam Kattenbeller aus Fürth i. O., Otto Lautz aus Schaafheim, Jakob Schuchmann aus Darmstadt, Peter Spang aus Gau- Bickelheim, Johann Sälzer aus Stein- Bockenheim, Peter Schütz aus Geisenbach, Adam Stöhr aus Billings, Christian Mathias Keller aus Nieder- Roden, Georg Mundorff aus Gundersheim, Elisabet Rixius aus Bingen,

                            Näheres kann übers Forum erfragt werden.

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                            • #44
                              Beilage 20, Darmstadt den 3. August 1897

                              Schenkungen April

                              Vermächtniß des Ernst Rasch aus Büdingen, zuletzt wohnhaft in Offenbach, an die Armenkasse in Büdingen mit der Bestimmung, dass die Zinsen alljährlich zum Ankauf von Brod für die Ortsarmen verwendet werden sollen, 300 M.

                              Vermächtniß der Emilie Charlotte Strack in Darmstadt an das Alicehospital daselbst. 10.000 M.

                              Schenkung der Johann Gilsdorf Eheleute zu Welgesheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Amts vom Tage bzw. eines Jahresgedächtnisses, 200 M.

                              Schenkung der Theresia Mann zu Sörgenloch an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Jahresgedächtnisses, 200 M.

                              Schenkung der Erben der Margaretha Philippi zu Mainz an die katholische Kirche zu Nidda zur Stiftung eines Seelenamtes, 200 M.

                              Schenkung der Franz Schönhardt Wittwe zu Hechtsheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Seelenamtes, 200 M.

                              Schenkung der Erben des Gregor Wolf zu Eimsheim am die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Jahresamts, 240 M.

                              Schenkung der Peter Hoffmann Eheleute zu Mühlheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Seelenamtes, 200 M

                              Schenkung der Nikolaus Spahn Eheleute zu Hainhausen an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines jährlichen Engelamts, 250 M

                              Schenkung der Erben des Konrad Schilling Eheleute zu Dietesheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Seelenamtes, 200 M.

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                              • #45
                                Beilage 20, Darmstadt den 3. August 1897

                                Schenkungen Mai

                                Schenkung der Barbara und Eva Schembs zu Heppenheim a. d. B. an die katholische Kirche daselbst zum Kirchenbau, bestehend in ihrem nach Zahlung der Legate verbleibenden Nachlaß, 558 M. 78 Pf.

                                Vermächtniß der Wilhelm Köhler geb. Demuth Wittwe zu Gießen an die Stadt Gießen zur Errichtung einer Köhler- Stiftung mit der Bestimmung, daß aus den Zinsen das Köhler´sche Erbbegräbnis unterhalten und der Überschuß zur Unterstützung einer in Gießen wohnenden alten armen Wittwe verwendet werden soll, 1.000 M.

                                Schenkung der Adam Max Ritter Wittwe zu Seligenstadt an die katholische Kirche daselbst bestehend aus ihrem gesamten Nachlaß abzüglich der Legate gegen die Verpflichtung zur Abhaltung von heiligen Mesen für die Erblasserin und deren Angehörige

                                Schenkung der Frau Eva Regner geb. Georgi zu Bretzenheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines Seelenamts, 200 M.

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