Familie Hauf/Schwarzbach aus Globitschen

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  • Vanessa2006
    Benutzer
    • 23.03.2018
    • 84

    #46
    Nochmal zur Ergänzung / Berichtigung:
    - Die erste Frau von Karl Hauf hieß vermutlich Anna
    - Ida Schwarzbach ist am 16.12.1902 geboren, nicht am 16.02. wie zuerst vermutet
    - Die Eheschließung von ihr und Karl Hauf war am 24.11.1924, nicht am 29.11., da hatte sich wer vertan

    1.) - 3.) werde ich so abarbeiten

    zu 4.) die Geburtsurkunde sagt, dass die Henriette Emilie Steinbrucharbeiter-Witwe war. Kein Beruf.

    Zu 5.) würden besagte Dokumente ebenfalls im Zweigstellenarchiv in Liegnitz liegen? Dann würde ich morgen gleich ein Schreiben fertig machen.
    Zuletzt geändert von Vanessa2006; 24.05.2018, 19:32.

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    • Kleinschmid
      Erfahrener Benutzer
      • 20.01.2013
      • 1239

      #47
      Schönen Dank für die Berichtigungen - ich habe es gleich abgeändert.

      Den (Basalt?)-Steinbruch scheint es noch nicht so lange gegeben zu haben. Vielleicht stammt der Karl Scharndke daher von ganz woanders. Der Name läßt sich schwerlich nachweisen. Im Kreis Glogau findet man einige Scharntke. Womöglich war es einst Tscharntke - von denen gab es sogar in Goldberg-Stadt in den 1940er Jahren noch welche. Es dreht sich hier natürlich um die Heiratsurkunde Schwarzbach/Scharndke. Darin stehen die Eltern der Emilie. Falls wir nämlich ihren Taufeintrag nicht finden, bleibt uns nur die Heiratsurkunde.

      Die Sache mit dem Reinhold S. stammt ja von den Verlustlisten. Dort steht eben: * 12.12.1881 Kosendau. Das gehörte auch 1881 zum Standesamt in Röchlitz - und dessen Register werden hier aufgelistet. Ganz unten urodzeń 1874-1916. Also sollte Reinholds Geburtsurkunde ebenfalls im SA Liegnitz vorhanden sein. Vielleicht war ja Emilie tatsächlich seine Mutter - dann wären wir einen großen Schritt weiter.

      Ich drücke mal die Daumen!

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      • Vanessa2006
        Benutzer
        • 23.03.2018
        • 84

        #48
        Hallo,

        du/ihr könnt gern nochmal schauen, ob es tatsächlich "Scharndke" heißt, ich habe die Geburtsurkunde der Ida mal mit angehangen.

        Ich habe ein Schreiben an Liegnitz fertig gemacht und schicke es heute noch raus. Beim letzten Mal waren die ja ziemlich fix, von daher werden wir hoffentlich bald mehr wissen.

        Liebe Grüße,
        Vanessa
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        • Kleinschmid
          Erfahrener Benutzer
          • 20.01.2013
          • 1239

          #49
          Danke für das Zeigen der Geburtsurkunde!
          Dann ist dem Beamten also doch ein Fehler unterlaufen. Ich hatte ja bereits auf diese 302 Tage-Vorschrift hingewiesen. Sein Name durfte anschl. nicht mehr in der Urkunde erwähnt werden - daher der 2. Randvermerk. Der Karl starb also aufgrund eines Unglücks (im Steinbruch?). Darüber könnte dann in einer Goldberger Zeitung berichtet worden sein.

          Ja - es heißt Scharndke. So steht es auch in Emilies Gräber-Eintrag.

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          • Vanessa2006
            Benutzer
            • 23.03.2018
            • 84

            #50
            Hallo zusammen,
            heute habe ich Post aus Liegnitz erhalten. Besagter Reinhold Scharndke ist nicht der Sohn von Emilie Scharndke, sondern von Anna Elisabeth, geb. Seidel und Karl Scharndke. Also evtl. ein Halbbruder von Ida.
            Emilie Scharndke starb am 07.07.1923 in Goldberg. Geburtsort war Groß-Tschirbsdorf (Goldberg-Haynau). Kein Geburtsdatum (nur das Alter "59 Jahre"), keine Eltern angegeben. Kein Verweis auf die Hochzeit. Also geht es jetzt nach Groß-Tschirbsdorf...

            LG, Vanessa

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            • Kleinschmid
              Erfahrener Benutzer
              • 20.01.2013
              • 1239

              #51
              Vielen Dank für die Weitergabe der neuen Daten!

              Nein, der Reinhold war nicht Idas Halbbruder, weil Emilie war nicht Reinholds Mutter und Karl Scharndke war nicht Idas Vater.

              Groß Tschirbsdorf lag etwas abseits, zog sich dabei doch etwas in die Länge, weshalb es auf mehrere ev. Pfarreien aufgeteilt war. Hier sieht man die Lage zwischen der ev. Pfarrei in der Kreisstadt Haynau und der ev. Pfarrei in Kreibau. Nun blieb von Haynau einiges erhalten. Es gab dabei aber die Aufteilung zwischen Stadt- u. Landgemeinden. Wir suchen die Landgemeinden, Tf 1864. Das wäre dann hier. Von der wunderbaren Zufluchtskirche in Kreibau blieben leider keinerlei KB erhalten. Mit etwas Glück, lebten Emilies Eltern um 1864 in dem 'Haynauer Anteil' von Groß Tschirbsdorf.
              Gut, wir wissen dann noch, daß Emilie den Karl Scharndke nach 1881 heiratete. Fand die Heirat in Groß Tschirbsdorf statt, fehlen uns die Heiratsurkunden - siehe hier. Oder Emilie hielt sich als Magd bereits in Kosendau auf, dann müßte man die Heiraten von hier durchsehen lassen. In der Heiratsurkunde sind dann Emilies Eltern vermerkt.

              Verlustliste Erster Weltkrieg:
              Ein Robert Schwarzbach, 1915 gefallen, * Groß Tschirbsdorf 16.8.1874, könnte Emilies Bruder gewesen sein. Im 1927er Adreßbuch findet sich kein Schwarzbach mehr in Groß Tschirbsdorf.
              Die Haynauer KB sind übrigens auch bei den Mormonen. Weil ja das *~1864 nicht so ganz sicher ist, könnte man die KB also selbst einsehen.

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              • Vanessa2006
                Benutzer
                • 23.03.2018
                • 84

                #52
                Nein, der Reinhold war nicht Idas Halbbruder, weil Emilie war nicht Reinholds Mutter und Karl Scharndke war nicht Idas Vater.
                Ach ja...

                Da hast du ja schon wieder ordentlich recherchiert, danke! Die Mormenfilme könnte man dann in Breslau einsehen oder dort halt anfragen, richtig? Da werde ich mich mal darum kümmern

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                • Kleinschmid
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.01.2013
                  • 1239

                  #53
                  Zitat von Vanessa2006 Beitrag anzeigen
                  Die Mormenfilme könnte man dann in Breslau einsehen ...
                  Nein, die kann man hier in Deutschland einsehen. Das ist ganz einfach. Hier den Heimatort eingeben, anschl. die vom dort angegebenen nächstgelegenen 'Germany Family History Center' (GRÜNER Punkt auf der Karte!) genannte Telefonnummer zur Öffnungszeit anrufen und einen Termin für die Einsichtnahme in die gewünschten Kirchenbuchverfilmungen bzw. heute Digitalisate ausmachen. Ggf. noch nachfragen, ob man einen eigenen Laptop mitbringen kann.

                  Die Einsichtnahme der Kirchenbücher bei den Mormonen ist praktisch Alltag für den schlesischen Familienforscher. Weil nur online - das wird noch ein paar Jahre dauern...

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