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#31
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Zitat:
mir ging es ähnlich wie Dir! Das war auch mein erster Gedanke. Meiner Sozialisierung nach bin ich auch in erster Linie Allgäuerin, dann doch Bayerin. Wobei meine Ururgroßmutter 1912 von Hannover hier her geheiratet hat. Eine Zeit in der sie nicht nur in eine fremde Stadt, sondern in ein anderes Königreich geheiratet hat Ihrer Gesundheit hat es offenbar nicht gut getan, da sie 6 Jahre später starb. Meine niederbayerischen Vorfahren haben sich offenbar sehr gut hier eingegliedert! Und soweit ich das aus Familiengeschichten weiß, ist die Religionszugehörigkeit fast wichtiger als die Staatsangehörigkeit. Ich muss aber dazu sagen, dass meine Vorfahren bisher alle aus dem deutschen Raum stammen. In den meisten Fällen waren es einfache Leute, die sich über Identität oder Zugehörigkeit nicht viel Gedanken machten. Und würden sie heute noch leben, wäre das bis jetzt noch so! Für mich ganz persönlich kann ich aber sagen, dass ich zu meiner Hannoveraner Familie, obwohl die viel interessanter und spannender ist, nicht den selben Draht habe wie zum Rest...… Vielleicht weil es zu weit weg ist, ich weiß es leider nicht...aber das Zugehörigkeitsgefühl ist eher gering. |
#32
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Zitat:
Die Regionalen Bindungen waren ja auch bei den Auswanderergruppen ziemlich wichtig. Das Sieht man heute noch ziemlich gut bei den Amish oder ähnlichen Gruppen. Ich las kürzlich in meiner Zeit in der Straßenbahn zur/von Arbeit einen Familienroman über eine Auswanderin (wider Willen) im 19ten Jahrhundert, wo das auch anklang. (Titel: Über dem Meer die Freiheit von Karin Tempel) Schon unser Niederdeutsch ist ja zum Teil sehr unterschiedlich. Ich spreche es zwar selbst nicht, konnte aber früher durch die pattdeutschen Radioandachten, die meine Eltern hörten, Holsteiner, Hamburger Pommersches oder Niedersächsisches Platt auseinanderhalten. Radio Bremen hatte jetzt gerade eine Serie über Plattdeutsch. Da ist das sogar von einem zum nächsten Dorf teilweise sehr anders https://www.butenunbinnen.de/videos/...panne-100.html Vor diesem Hintergrund schätze ich es sehr, dass es einerseits bei heutigen Generationen keine große Rolle mehr spielt, ob jemand aus Flensburg mit jemandem aus Lörrach in Görlitz lebt. Und zum Anderen wir durch die Familienforschung deutlich sehen, dass wir letztlich alle "Migrationshintergrund" in den Ahnentafeln finden. |
#33
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Hallo,
was mir noch einfiel und eigentlich immer verwunderte, war die angebliche Kriegsbegeisterung vieler Deutscher bei Beginn des ersten Weltkrieges. So gab es wohl viele Kriegsfreiwillige Männer natürlich, ua. auch bekannte Akademiker ect. Unter z.B. selbstständigen Landwirten und Arbeitern, die eine Familie zu ernähren hatten, kann ich mir das schwer vorstellen. Neuerdings so laut Artikel von 2014 wird das auch anders gesehen. --> https://www.sueddeutsche.de/politik/...maer-1.2075802 Dennoch, die Kriegsfreiwilligen gab es, darunter auch jüdische Deutsche. Im Verlauf des Krieges und den erfahrenen Kriegserlebnissen, wird sich die Begeisterung schnell gelegt haben. Ein Österreicher namens Adolf HITLER war auch Kriegsfreiwilliger. Der hatte damals auch keine Familie und auch keinen richtigen Beruf. Vielleicht sahen es einige junge Männer auch als Abenteuer und Möglichkeit zum sozialen Aufstieg. Die schulische Erziehung wird auch eine Rolle gespielt haben. Noch "rätselhafter" ist dann, das Adolf HITLER und die NSDAP 1933 im Deutschen Reich an die Macht kommen konnten und die Deutschen 20 Jahre nach Ende des WK I, in den nächsten WK führten. Klar das Ergbnis des verlorenen WK I hatte für das Deutsche Reich Folgen, Gebietsabtretungen Reparationszahlungen an die Siegermächte u.a. Die Zeit der Waimarer Republik war eine schwierige wirtschaftlich, politisch unruhige Zeit, für viele Deutsche. Gruß Juergen Geändert von Juergen (25.08.2019 um 17:37 Uhr) |
#34
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Und genau das wurde schon im 2. Beitrag geschrieben
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#35
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Da kopiert mal wieder jemand Teile aus anderen Beiträgen. Das trifft auf alle 4 bisherigen doberso-Posts zu.
Bitte doberso löschen! |
#36
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Zitat:
ups - Wech isser der Kopierer - da hat ein Moderator gleich gehandelt |
#37
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Zitat:
Mit Sicherheit. Auch, wenn in den späteren (dreißiger) Jahren noch Heldengedenkbücher in den Gemeinden angelegt wurden. Immerhin habe ich in solch einem Buch im Stadtarchiv das einzige Foto meines Opas väterlicherseits gefunden. Zitat:
Je nun, ich bin hier und heute ebenso irritiert über den Zulauf zu Populisten wie Trump, oder den hiesigen welchen. |
#38
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Hallo,
ist mir was entgangen, wer ist denn Doberso? Der war hier wohl kurz neu im Forum und wurde gelöscht oder was? @tuedelluet oder in Polen; Ungarn; Italien; ... Juergen |
#39
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Ich kann mich noch erinnern in Goethes Memoiren gelesen zu haben, dass er das Wort „Deutschland“ mehrmals benutzt hat, obwohl es damals noch kein offizielles Territorium mit dem Namen gegeben hat. Also gehe ich davon aus, dass sich die Menschen neben ihrer regionalen Zugehörigkeit auch irgendwie zum Deutschen zugehörig fühlten.
Offtopic: Was ist eigentlich negativ an Populismus? Sollte nicht jede Partei populistisch sein, d.h. dem Volk/den Einwohnern eines Staates dienen? |
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