|
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen | Ansicht |
Registrieren | Hilfe | Chat | Benutzerliste | Team | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
|
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen | Ansicht |
#11
|
||||
|
||||
Wenn das Geburts- oder Sterbedatum unbekannt sind und "nur" das Tauf-
oder Beerdigungsdatum vorhanden sind, benutze ich das "<"-Symbol. Eine Geburt oder der Tod liegen ja definitiv immer vor Taufe bzw. dem Tod Ich trage also z.B. bei dem bekannten Taufdatum "2. Dez 1802" und dem unbekannten Geburtsdatum "< 2. Dez 1802" ein. |
#12
|
||||
|
||||
Moin zusammen,
bei mir gibt es ein Entweder-Oder. Sprich, wenn ein Geburtdatum vorliegt, wird es genommen, ansonsten gilt für mich die Taufe als Geburts- und Filiationsnachweis, wird aber separat eingetragen. Wenn die Taufen in einem zentralen Kirchort stattfanden bzw. eingetragen wurden, die Familie aber in einem anderen der zur Kirchengemeinde gehörigen Orte lebte, trage ich zusätzlich zur Taufe den Geburtsort ein. Das Datenfeld für die Geburt bleibt dann frei. Friedrich |
#13
|
||||
|
||||
Bis zur Einführung der Zivilehe natürlich das Datum der kirchlichen Trauung. Danach beide Daten. Das Programm gibt ja beides her.
Schwieriger wird es in einem Fall, den ich kürzlich vorhatte. Anno 1581. Den 24. Septembris hat Harmen Stoman seinen gewarbesman Berend Wefeling ausgesand vnd warben lassen na(ch) Ilsebe Harues welche eine dem anderen vertrauwet In der Kirche zu Berckling Da wird allen Ernstes vermerkt, an welchem Datum die Brautwerbung stattfand. Und welches Hochzeitsdatum gibt man da ein??? Viele Grüße consanguineus |
#14
|
|||
|
|||
Nachdem ich zum ersten Mal vor der Frage stand, wie ich das handhabe, habe ich mich dazu entschieden, das Taufdatum als Geburtsdatum für mich zu nehmen. Aus meinen Unterlagen weiß ich, dass es nur evtl. das tatsächliche Geburtsdatum ist, aber mal um ehrlich zu sein, es macht einfach keinen Unterschied. Zumindest nicht für meine private Forschung, die ich zu meiner eigenen Freude betreibe und wo ich das für mich selbst nachvollziehen kann. Ich bin einfach kein Fan von ca. und vielleicht. Ich mag handfestes. Und das Taufdatum ist handfest. Am Ende hilft es mir auch, mich auf einen Blick zu orientieren, denn das Taufdatum wird ja meistens nicht in Stammbaumansichten angezeigt.
Anders ist das, wenn ich die Daten weitergebe - dann kann ich natürlich nur das Taufdatum als solches weitergeben und nicht als Geburtsdatum. Aber ich finde Offers Idee mit dem < gut und werde das evtl. übernehmen. |
#15
|
||||
|
||||
Moin,
Gramps kann bei Abwesenheit eines Geburtsdatums das Taufdatum stattdessen in Grafiken anzeigen wenn man das denn möchte. Es wird dann auch entsprechend hervorgehoben. Mir gefällt das nur nicht so ganz, da in meinen Augen dann die Information des Geburtsortes (= meist doch Lebensort der Eltern) abhanden kommt. Gerade wenn wie so oft auf dem weiten Land die Kirche nicht im Wohnort der Eltern steht. So trage ich dann neben der Taufe das Geburtsdatum nur mit Jahr und Monat und Geburtsort ein. Ja - das ist auch ungenau und kann durchaus "falsch" sein. Ich bin damit auch nicht zufrieden, da dann in den Ausgaben auch sehr unschön "Juni 1745" steht - aber ich habe noch keine andere für mich "passende" Lösung gefunden. Viele Grüße, OlliL |
#16
|
||||
|
||||
Hallo zusammen,
ist mir nur das Taufdatum bekannt, trage ich unter Geburt "vor ..." ein, ebenso bei Tod, wenn nur das Beisetzungs-Datum bekannt ist. Sind Geburt und Taufe (Nottaufe) am gleichen Tag, vermerke ich es mit "*/T" oder dem entsprechenden Taufzeichen, ebenso bei einer schnellen Beerdigung wegen event. Seuchengefahr. Ist das Datum unklar, setze ich hinter dieses Datum ein Fragezeichen und trage dazu noch einen Vermerk ein. Ansonsten ist je nach Programm ein "um" oder "ca." immer gut. Liebe Grüße Karl Heinz |
#17
|
|||
|
|||
Hallo.
Ich trage das Taufdatum ein, wenn es sicher durch den Taufeintrag belegt ist. Wenn nicht kommt nur eine ungefähre Angabe z.B. geboren um 1625 (errechnet), gestorben 1674. Wobei 1625 gerade erst die Kirchenbücher anfangen. Herzliche Grüße Andrea |
#18
|
||||
|
||||
Hallo Andrea,
der Beginn der Kirchenbuch-Eintragungen ist regional unterschiedlich, 1625 ist z.B. schon ziemlich spät. Die erste Anweisung, Kirchenbücher zu führen, stammt vom Konstanzer Bischof im Jahr 1435. Als "offizieller" Beginn der Taufbücher gilt 1563 nach dem Konzil von Trient, wobei es in protestantischen Regionen gleich zu Beginn der Reformation 1517 die ersten Kirchenbuch-Einträge gab. In anderen Gebieten gelang die Einführung nur sehr schleppend, meist um 1600, aber so "richtig" erst nach dem 30-jährigen Krieg, als man begann, die Eintragungen aus vernichteten Kirchenbüchern neu zu erfassen. Deshalb endet die Ahnentafel bei so vielen Forschern vor 1648. Schade eigentlich! Liebe Grüße Karl Heinz |
#19
|
||||
|
||||
Hallo Karl Heinz,
Zitat:
Andrea meinte sicherlich den Beginn der überlieferten Kirchenbücher. Und da wäre 1625 in meiner Ecke schon ziemlich sensationell. So frühe Kirchenbücher findet man hier ganz selten. Viele Grüße consanguineus |
#20
|
||||
|
||||
Hallo consanguineus,
ich wollte damit auch nur drauf hinweisen, wie unterschiedlich der Beginn der Kirchenbuch-Eintragungen in einzelnen Regionen war. Von meinem früheren Wohnort Flörsheim kenne ich z.B. die ersten Tauf-, Heirats- und Sterbe-Register ab 1653, aber bereits 1601 trug dort Pfarrer Sanders die ersten Taufen ein. Überhaupt begannen die Kirchenbücher im Bistum Limburg schon recht früh, eben um 1600 / 1605. Wichtig ist aber vor allem, dass man die Einträge auch lesen kann und da gibt es große Unterschiede; manche Pfarrer gaben sich große Mühe, bei anderen sieht es eher aus, als sei ein "Huhn über die Seite gelaufen". Liebe Grüße Karl Heinz |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|