Gesucht: Software für eine Bilderdatenbank

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  • pattonfolds
    Benutzer
    • 10.08.2021
    • 74

    Gesucht: Software für eine Bilderdatenbank

    Moin!

    Ich habe erfreulicherweise einige sehr schöne Sammlungen von Bildern meiner Ahnen erhalten und möchte diese nun einscannen, systematisch ordnen und aufbewahren (offline, nicht in einer Cloud - da die Menge jegliche Speichergrenzen und damit Abo-Modelle finanziell übersteigen dürfte.

    Gibt es hier im Forum Erfahrungsberichte oder gar Empfehlungen für anwenderfreundlich und sinnvolle Programme?

    Beste Grüße
    Roman
  • stoetzner
    Erfahrener Benutzer
    • 08.08.2017
    • 132

    #2
    Keine Erfahrung mit Datenbankprogrammen.
    Aber ich habe auch Hunderte von Bildern zu Familiengeschichte und ich baue bis heute ganz auf die Systematik meines OS, Finderebene.
    Wenn es nur ums Ordnen und Speichern (Archivieren) geht, ist das ausreichend. Es hat auch langfristig den Vorteil, daß man damit nicht von einem bestimmten Programm abhängig wird, das eines Tages veraltet sein wird und auf dem dann aktuellen System X oder Y nicht mehr läuft.
    Es kommt lediglich darauf an, eine sinnvolle Ordnerstruktur anzulegen und die Dateinamen konsequent nach einem durchgängig beibehaltenen Nomenklaturprinzip zu gestalten. Dann sortiert sich der Datenbestand auf der Verzeichnisebene von selbst.
    Die Benennung von Ordnern und Dateien kann man z.B. anhand von Jahreszahlen, Personennamen oder Familienzweigen anlegen. Je nach Priorität.
    Und nicht vergessen: ab und zu eine Sicherungsarchivierung des gesamten Bestandes auf einem externen Medium abspeichern. Falls der Hauptrechner mal abschmiert oder geklaut wird.
    Zuletzt geändert von stoetzner; 13.04.2022, 21:35.

    Kommentar

    • Xtine
      Administrator
      • 16.07.2006
      • 28393

      #3
      Hallo,

      dafür sind wir hier eigentlich das falsche Forum!

      Such doch einfach mal nach Fotoverwaltung und falls gewünscht zusätzlich noch kostenlos.

      Oder schau mal hier nach.

      Bekannte Programme sind z.B.
      IrfanView (Freeware)
      MAGIX Foto Manager
      Adobe Ligthroom
      XNView MP (gratis)
      Adobe Photoshop Elements


      Wobei mir persönlich schleierhaft ist, warum man zum ordnen und sortieren unbedingt eine Software benötigt. Ich erstelle mir einfach einen Ordner mit Unterordnern und sortiere so.
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

      Kommentar

      • AlfredKa
        Erfahrener Benutzer
        • 16.04.2021
        • 297

        #4
        Software für Bilderdatenbank - ich verwende Metadaten

        Ich nütze die Metadaten die man direkt in den Foto-dateien hinterlegen kann - die Informationen sind damit immer untrennbar mit dem Bild verbunden und lassen sich nach verschiedenen Kriterien durchsuchen.
        Ich verwende dazu Lightroom, aber es gibt auch Freeware mit der man das bewerkstelligen kann.

        Als Metadaten verwende ich:
        - Datum soweit bekannt
        - Titel: Ereignis bzw. Beschreibung z.B. "Hochzeit Anna Meier und Roman Schuster"
        - Location (Sublocation/Ort/Bundeland/Land)
        - keywords für Personen bzw. mit Face-recognition

        DIe Fotos lassen sich mit diesen metadaten dann auch automatisch umbenennen z.b. "18390125 Hochzeit Anna Meier und Roman Schuster - Düsseldorf"

        Als Freeware dafür empfehle ich zum Beschreiben der Metadaten geosetter und zum Anschauen/Suchen bzw. Gesichtserkennung Picasa (zwar eingestellt, aber funktioniert noch immer).

        Vorteil der Metadaten ist, dass sie nie verloren gehen und mit einer Vielzahl von Programmen angezeigt werden können. Auch in Windows werden die keywords angezeigt.

        Letzlich nutze ich dieses Konzept auch für Kirchbuchseiten, die ich lokal ablege. Beides - Fotos und Dokumente binde ich in gramps mit denen ich meinen Stammbaum verwalte ein.
        lg
        Alfred
        Angehängte Dateien

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        • Garfield
          Erfahrener Benutzer
          • 18.12.2006
          • 2142

          #5
          Hallo

          Ich vergebe jeder Datei (gescannte Fotos oder Dokumente) einen eindeutigen Dateinamen mit Vorspann und Laufnummer. In einer simplen Excel-Datei habe ich dann Spalten für Dateiname, Ort der Aufnahme, Datum der Aufnahme, Art des Anlasses (z.B. Heirat - das sind einfach Stichworte, nach denen ich suchen oder filtern kann), abgebildete oder betroffene Personen, was auf der Rückseite steht (ggf. Dateiname des Scans der Rückseite), wer die Personen zugeordnet hat (weil meine Oma das vielleicht genauer wusste als ich), wem das Original jetzt gehört (z.B. ich oder mein Onkel) und wem das Original früher gehörte (z.B. meine verstorbene Oma).
          Ich bin inzwischen bei über 3000 Scans und für mich funktioniert das nun auch nach 10 Jahren immer noch. Auch wenn es vielleicht nicht die perfekte Lösung ist.

          Excel hat den Vorteil, dass ich mich nicht gross um ein Programm kümmern muss, das es irgendwann nicht mehr gibt oder plötzlich etwas kostet (ich benutze Libre-Office, das ist Open Source und damit gratis). Man muss nur ab und zu dran denken, die Datei auf mögliche neue Dateiformate zu aktualisieren (von früherem .xls zu heutigem .xlsx).
          Weiterer Vorteil: ich markiere unsichere Personen oder Personen die ich gerne wüsste, einfach gelb.
          Nachteil: man muss Verwandten die Liste mitschicken, die vielleicht keine Lust haben, 3000 Zeilen durchzuscrollen.

          Hier gab es mal eine ähnliches Thema, in dem ich mein System etwas genauer erklärt hatte.


          Alfred, das klingt auch nach einer sinnvollen Möglichkeit für mich (also zusätzlich). Kannst du die Metadaten dann direkt in Windows durchsuchen oder brauchst du dafür auch ein Programm?
          Viele Grüsse von Garfield

          Suche nach:
          Caruso in Larino/Molise/Italien
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          Kommentar

          • AlfredKa
            Erfahrener Benutzer
            • 16.04.2021
            • 297

            #6
            Hallo Garfield

            Die Informationen, die du anführst dokumentiere ich auch alle - alle als Metadaten und dazu noch eine Identifikationsnummer zum Papierbild/Neagtiv/Dia. Zustätzlich sofern ich das feststellen kann auch noch die GPS-Koordinaten.

            In Windows kann man zumidnest die "Markierungen" - das sind die Personen suchen, das ist aber nicht selektiv genug - gleiche Famileinnammer, ... bzw. muss man sich Namenskonventionen überlegen.

            In Geosetter (Freeware) kann man sehr selektiv suchen/filtern (d.h. z.B. in keywords, location, ...), In picasa (Freeware) nur textuell über alle Attribute, die Picase kennt.

            Aber da du mit dem Excel-Format arbeitest habe ich kurz gegoogelt wie das zusammenspielen könnte - ich habe das Tool Exif Pilot gefunden mit dem man die EXIF/IPTC Metadaten von/nach Excel importieren/exportieren kann. Vielleicht probierst du das einmal aus und kannst beide Welten verbinden. Ich habs allerdings nicht ausprobiert, man muss auch checken was free features und was kostenpflichtig ist.
            Software zum Erstellen, Anzeigen und Bearbeiten von EXIF-, EXIF-GPS- sowie IPTC-Informationen in digitalen Bildern.


            Ich verwende Lightroom - da kann ich etliche Spalten für die Attribute angeben und dort alle möglichen Kominationen filtern sowie in allen Attributen suchen. Ist aber eine kostenpflichtige Software und gibts nur mehr als teures Abo :-(

            lg
            Alfred

            Kommentar

            • JeLa
              Benutzer
              • 30.12.2018
              • 87

              #7
              Hallo,

              ich kann nur bestätigen, dass es sehr effizient und zielführend ist, die Informationen in den Exif- und IPTC-Metadaten einzutragen. Die großen Vorteile sind, dass es Standards sind, die übergreifend von Programmen verwendet werden. Dazu zählen freie/kostenlose und kostenpflichtige/professionelle Anwendungen. Weiterhin ist es ein Vorteil, dass die Informationen direkt in der Bilddatei gespeichert werden und diese damit unabhängig vom Speicherort vorhanden sind. Man muss allerdings dann auch aufpassen, dass man bei einer Weitergabe von Bildern an Dritte, nicht unbeabsichtigt vertrauliche oder personenbezogene Daten weitergibt.

              Kommentar

              • Garfield
                Erfahrener Benutzer
                • 18.12.2006
                • 2142

                #8
                Danke Alfred, ich werde mir das mal anschauen und ausprobieren. Mir wäre einfach wichtig, dass die Metadaten ohne Programm durchsuchbar wären, damit ich die Fotos an Verwandte weiter geben kann. Fürs Schreiben kann ich dann durchaus ein Programm verwenden, das betrifft dann ja nur mich.

                Danke JeLa, das ist ein guter Hinweis. Exif-Daten sind allerdings üblicherweise die von Kameras geschriebenen Metadaten (Kamera Modell, Zeitpunkt der Aufnahme, Einstellungen der Kamera), für unseren Zweck hier müssten IPTC-Daten erfasst werden.
                Viele Grüsse von Garfield

                Suche nach:
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                Kommentar

                • AlfredKa
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.04.2021
                  • 297

                  #9
                  IPTC sowie manche EXIF Daten

                  Die meiste Information geht wie du schreibst als IPTC ins JPG. Ich verwende aber auch folgende EXIF-Felder:
                  - Date Time Original: z.B. bei Hochzeitsfotos oder Babyfotos läßt sich Aufnahmedatum festellen bzw. annähern
                  - Artist: Z.b. Fotoatelier oder Besitzer der Originalversion
                  - GPS: Wenn ich die Location zuordnen kann - Z.B. Kirche, Wohnung, Ort, ...


                  Viel Erfolg beim Ausprobieren
                  Alfred

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                  • mysteria
                    Benutzer
                    • 17.04.2022
                    • 34

                    #10
                    Vielleicht ist ACDSEE etwas für Dich. Gibt es für macOS und Windows

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