Das Thema "Tod u. sterben" in der Familie

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  • Neumi
    Erfahrener Benutzer
    • 01.05.2011
    • 340

    Das Thema "Tod u. sterben" in der Familie

    Hallo,

    es ist sicherlich kein einfaches Thema, aber ich glaube es gehört auch irgendwie zur Ahnenforschung dazu.
    Es geht um folgendes. Meine Oma wird dieses Jahr 89 Jahre alt und ich weiß, dass ich mich darauf einstellen muß, dass jederzeit etwas mit ihr passieren kann. Ich will es aber irgendwie nicht akzeptieren. Wir telefonieren jedes Wochenende oder manchmal auch mehrmals in der Woche miteinander und reden über Gott und die Welt. An manchen Tagen, wenn es ihr durch ihre Krankheiten wieder schlechter geht kommen dann aber so Sätze wie "Ich wünschte es wäre schon alles vorbei".
    Eigentlich wäre das dann immer der perfekte Zeitpunkt über das Thema Tod zu sprechen, aber ich bekomme dann einen Kloß im Hals und würge das Thema ganz schnell ab. Sie gibt mir auch das Gefühl, dass sie keine Angst vor dem Tod hat, was ich mir mit meinen 35 Jahren absolut nicht vorstellen kann. Es gehört nun mal zum Leben dazu, das weiß jeder, aber in meiner Familie wurde noch nie aktiv über das Thema gesprochen. Ist das in der heutigen Zeit wirklich noch so ein Tabuthema oder nur bei mir so? Oder ist es einfach ein Thema über das es nichts zu reden gibt, so nach dem Motto "irgendwann stirbt eh jeder, fertig aus".
    Redet ihr in eurer Familie oder mit Verwandten über das Thema Tod und sterben?

    Viele Grüsse Neumi
    Viele Grüße Neumi
  • Renate7
    Erfahrener Benutzer
    • 31.01.2013
    • 223

    #2
    Zitat von Neumi Beitrag anzeigen
    Hallo,
    es ist sicherlich kein einfaches Thema,.....Redet ihr in eurer Familie oder mit Verwandten über das Thema Tod und sterben?
    Viele Grüsse Neumi
    Hallo grüß Dich,
    ja, du jast recht , wirklich kein einfaches Thema. Wenn ich die Kirchenbücher oder Sterbelisten der Kriege lese,die vielen toten Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer, spüre ich oftmals die Tränen, den Schmerz, die Verzweifelung, die Ohnmacht. Der Tod ist nicht einfach.
    Aber ich bin auch Altenpflegerin, und solche Sätze wie deine Oma ihn sagt, höre ich oft. Alles fällt ihnen schwer,sie sind krank, ihre Lieben teils bereits verstorben, sie sind des Lebens müde. Manchmal suchen sie gerade durch solche Sätze das Gespräch. Ja, ich spreche mit Ihnen über den Tod. Ich sage Ihnen, dass sie mir fehlen werden, sage auch, dass ich sie verstehe und wenn es soweit ist, ich sie gehen lassen kann, ich aber trotzem traurig bin. Meist hilft das Sprechen ihr und mir, es ist ........schnief... schwer, aber darüber reden ist meist besser und kein tabu.
    Ich denke nur das ein Ahnenforscherforum nicht ganz die geeignete Plattform für solch einen Gedankenaustausch ist, dafür gibt es bessere Foren.
    Viele Liebe Grüße
    Renate

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    • #3
      Hallo Neumi,

      heute wird schon viel über Testamente und vor allen Dingen über Patientenverfügungen und Generalvollmachten gesprochen. Ich meine innerhalb der Familien.

      So ist es natürlich, dass man auch über den Tod spricht/sprechen muss. Die Traurigkeit ist ja bei diesen Gesprächen, wenn sie rechtzeitig geführt werden, noch gar nicht vorhanden. Die setzt ja erst viel später ein!

      Also, in meiner Familie war und ist handelt es sich dabei nicht um ein Tabu-Thema.

      Gruß Joanna

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      • Mats
        Erfahrener Benutzer
        • 03.01.2009
        • 3390

        #4
        Hallo Neumi,

        da ich noch einen Teil meiner Urgroßeltern bewusst erlebt habe,
        habe ich auch seit dem Teenager-Alter das Sterben erlebt.

        Ich bin aber leider die einzige aus der engeren Familie, die ungezwungen mit dem Thema umgeht, was mir von allen Seiten den Vorwurf einbringt, ich sei kaltherzig, würde schwarzmalen und hätte kein Feingefühl.

        Zuletzt hat mir das meine Mutter vorgeworfen, als sie mir am Telefon vom Tod meines Opas erzählte und ich "nicht so betroffen" reagierte, wie sie es erwartet hatte - ganz einfach, weil ich es kommen sah und mich vorher damit beschäftigt habe. Nur reden .... konnte ich mit keinem darüber.

        Bei uns in der Familie ist es zwar kein Tabu-Thema, aber es ist den meisten unangenehm. Trotzdem spreche ich es ab und zu an. Ich möchte einfach alles geregelt wissen und unterhalte mich jetzt schon mit meinem Neffen über ein Testament und eben eine Vorsorge-Vollmacht meinerseits. Wir arbeiten also alle zusammen daran.

        Grüße aus OWL
        Anja
        Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
        der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
        also ist heute der richtige Tag
        um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
        Dalai Lama

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        • Garfield
          Erfahrener Benutzer
          • 18.12.2006
          • 2142

          #5
          Hallo

          Ich finde das Thema hier nicht unpassend, denn die Ansichten von Ahnenforschern könnten ganz anders sein als die von Leuten, die sich nicht regelmässig in ihrer Freizeit mit bereits verstorbenen Verwandten beschäftigen.

          Hm, bei meiner Familie kommt es drauf an, mit meinen Eltern habe ich nie wirklich darüber gesprochen, werde das aber wohl mal noch nachholen müssen, eben auch um wenigstens die wichtigsten Sachen geregelt zu wissen.
          Mein Grossvater sieht das am lockersten, der hat schon vor 15 Jahren immer gesagt, er sei bald eh nicht mehr da und er sei alt und vergesslich (was aber überhaupt nicht stimmte).
          Meine Grossmutter hingegen hatte wohl schon seit ich klein war Angst vor dem Älter werden und damit wohl auch vor dem Tod. Da wurde nie darüber geredet, wobei sie einmal was zu ihrer Beerdigung gesagt hatte (muss wohl auch so 10 Jahre oder mehr her sein) und ich meine, sie hatte auch in den letzten Jahren was erwähnt, dass es besser wäre, wenn sie einfach sterben würde, da es ihr gesundheitlich nicht mehr gut geht. Eben deshalb habe ich auch schon viel darüber nachgedacht, und obwohl ich nicht voraus sagen kann, wie "schlimm" es für mich werden wird, werde ich es wahrscheinlich schon verkraften. Denn gerade bei älteren Leuten, denen es gesundheitlich nicht mehr gut geht, kann ich mir sagen, dass es für sie auch eine Art Erlösung ist und immerhin hatten sie ein langes, hoffentlich erfülltes Leben.
          Viel schlimmer hat mich da der Tod eines gleichaltrigen Kollegen getroffen, der sich mit 23 Jahren das Leben nahm. Seine Familie, Freundin, sehr viele Kollegen, alle total schockiert, da keiner es kommen sah und bis heute hat keiner eine konkrete Ahnung, warum... damit kann ich noch heute nicht so recht umgehen. Also die Trauer zulassen geht schon, aber die "Warum?"-Frage wird nie weg sein.
          Viele Grüsse von Garfield

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          • mesmerode
            Erfahrener Benutzer
            • 11.06.2007
            • 2724

            #6
            hallo,
            meine 1. Oma ist 1952 verstorben
            die 2. ist 1954 gestorben, die habe ich als 9 jährige im Todeskampf schreien gehört
            1964 ist mein Bruder ( nach einem Verkehrsunfall ) mit 21 Jahren verstorben
            1968 mein heissgeliebter Opa, da war ich allein bei ihm
            mein Papa 1981 der hat gewartet bis ich bei ihm war, eine halbe Stunde später
            ist er verstorben
            meine Mama ist 2004 verstorben, da war ich die letzte Woche bei ihr
            ( wohne 250km von meinen Eltern entfernt )
            1995 verstarb mein Schwiegervater
            2009 verstarb meine Schwiegermutter, sie lebte 1 1/2 Jahre als Pflegefall
            bei uns.Sie hatte im Dez. ihren 95. Geb. genossen.
            Am Montagabend fragte ich sie, ob sie wisse was mit ihr los sei. Sie sagte nein.
            Darauf sagte ich ihr Vater wartet auf Dich, sie sagte ja ich weiss.
            Dann sagte sie: Danke für alles was ihr für mich getan habt.
            Und ich sagte ihr: Danke das wir uns immer so gut verstanden haben,
            kein Zank und Streit.usw.
            Am Freitag waren alle Kinder, Enkel und Urenkel da,
            als die alle sich von ihr verabschiedet hatten. ist Mutter 5 Minuten
            später am 23.1. verstorben. Ganz friedlich.
            So wünscht man sich den Tod, Mutter war nicht krank nur alt
            und ohne Kraft.

            Uschi
            Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
            Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
            NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
            Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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            • Gertrud Dinse
              Erfahrener Benutzer
              • 09.02.2013
              • 981

              #7
              Sterben tun immer die anderen. Der Satz fiel mir spontan ein. Es ist einfach darüber zu reden, wenn man nicht betroffen ist. Erst in der Situation selber wird man erkennen, dass man zwar erahnen konnte, wie es sein wird- dass es dann aber schlussendlich doch ganz anders ist.

              Ich für mich hoffe, dass mir zu dem unvermeidlichen Zeitpunkt des Abschiedes von meinen Eltern mein Glaube helfen wird- so wie er mir auch all die Jahre in meinem Beruf geholfen hat. Im Moment verdtänge ich den Gedanken, dass sie mich die meiste Zeit meines Lebens schon begleitet haben und unser gemeinsamer Weg nicht mehr lang sein wird.

              Gertrud

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              • Omarosa
                Erfahrener Benutzer
                • 13.03.2012
                • 687

                #8
                Der Tod ist allgegenwärtig.
                Als ich Krebs hatte, dachte ich ich schaff es nicht.
                Da waren unsere Kinder noch Schulpflichtig und klein. Aber wir haben es alle gemeistert.
                Vor 14 Jahren war ein Familien Rat und beschlossen ein Testament zu machen. Kein warum weshalb wieso. Jeder unserer Kinder wollten auch das wir es machen. So alt waren wir ja noch nicht. Aber es passieren so viele Unfälle. Wir wollten uns nur gegenseitig absichern. Als die Unterschrift beim Notar noch nicht trocken war bekam mein Mann einen Schlaganfall , rechtzeitig bemerkt und nach etlichen Wochen war alles so wie vorher.
                Wir sind froh das wir mit den Kindern gesprochen haben, auch wie die Beerdigung , Grab oder Urne sein soll. Nicht anonym, alles andere wurde akzeptiert, auch wo. Wir waren froh mit den Kindern gesprochen zu haben, sogar unsere Enkel sagen, dann schaut ihr vom Himmel , aber manchmal sollen wir die Augen zu machen, damit wir nicht alles sehen sollen. Sogar ein Lächeln kann Mann abgewinnen.
                Der Tod ist nicht das schlimmste , sondern bei vielen das ,, WIE".
                Wir leben in einer Gesellschaft wo die krankheit und der Tod kein Thema ist,
                aber wir ,, Alten" sollten es den Jungen erklären das es für viele eine Erlösung ist.
                In diesem Sinne ,, das leben ist schön"
                Es Grüßt Omarosa

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                • hermie
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.10.2007
                  • 1100

                  #9
                  Guten Morgen,

                  wie einige Vorredner schon gesagt haben, ist es kein leichtes Thema und man spricht nicht gerne darüber. Aber es gehört zum Leben dazu.
                  Meine Urgroßmutter (Vaterseite) ist gestorben da war ich 10 Jahre alt. Zur Beerdigung durfte ich nicht obwohl ich sehr oft als noch kleinerer Junge dort zu Besuch war.
                  Mein Großvater (Mutterseite) ist 1979 gestorben da war ich 18 Jahre alt und konnte auch nicht hin, weil im anderen Teil Deutschland.
                  Meine Großmutter (Mutterseite) starb 1983 da war ich 22 Jahre. Konnte auch nicht hin, weil ich bei der Fahne war und sie auch im anderen Teil Deutschland lebte. Ging also schon mal garnicht!
                  1987 starb mein Großvater (Vaterseite) konnte nicht hin, noch bei der Fahne und im Manöver. Keine Chance.
                  Meine Großmutter (Vaterseite) starb 1993. Konnte auch nicht dort sein.
                  Also schon einiges in dieser Form erlebt.
                  Ich habe mit meinem Vater (geb. als der 2. WK begann) schon darüber gesprochen was ist wenn!? Mit allem was dazu gehört.
                  Testament, Beerdigung, wo und wie das ablaufen soll u.s.w.
                  Er sagt, er hätte keine Angst, so ist der Lauf der Dinge. Wichtig ist, es passiert nicht heute und nicht Morgen. Obwohl er schon einiges hinter sich hat. Herzinfarkt, 3 kleinere bzw. mittlere Schlaganfälle, jetzt Lungenentzündung und im Krankenhaus. Macht nix sagt er, Hauptsache zu meinem Geburtstag bin ich zu Hause! Weiterhin ist er der Meinung wenn es kommt, dann knips Licht aus und Feierabend (kein langes Siechtum). Das ist alles was er sich wünscht. (das wünsch ich mir für mich auch) Dann war das Thema abgehakt. Wir hoffen wir hatten bis jetzt eine gute Zeit und haben noch eine gute Zeit vor uns!

                  Gruss Hermie
                  Zuletzt geändert von hermie; 25.03.2013, 18:35.
                  Suche in M-V: FN "Bekendorf, Brüning, Krüger, Krull, Hartig, Frick, Gads, Schwarz, Hintz, Schmidt, Täge, Winkelmann, Witthohn, Poels, Schliemann, Krohn, Knaak, Hagedorn, Daniels, Magerfleisch, Luckow, Krei(y), Eschenhagen, Richter, Schade, Heidtman"
                  Pommern: FN "Jahnke, Kretschmer, Wolter, Lade, Beiersdorf, Zander, Kühn, Gehrke, Conrad, Abraham, Mauritz"
                  Westpreußen: FN "Her(r)mann, Lezonka, Borowska, Tucholsky"
                  USA: FN "Heidtman, Piland" / England: FN "Gehrke, Buxton, Piland"

                  Kommentar

                  • Renate7
                    Erfahrener Benutzer
                    • 31.01.2013
                    • 223

                    #10
                    Hallo, nochmal,

                    ( Hallo Garfield, )
                    Wie man sich täuschen kann, hätte nicht gedacht, das so viele sich zum Thema äußern würden. Couragiert, dass sie den Mut hatten, ihre Gedanken hier offenzulegen. Vor so etwas habe ich Hochachtung. Ich wollte mit meinem Hinweis, " auf geeignetere Plattformen" Neumi nur die Enttäuschung nehmen, da sich nach 3 Std. in der Plauderecke noch niemand zu Thema zurück gemeldet hatte. Da ich aber den Eindruck hatte, dass ihn das alles sehr beschäftigt, wollte ich ihm dadurch signalisieren, das, das Thema wichtig; vielleicht war es nicht so elegant ausgedrückt. Wenn ich das Theam für ungeeignet gehalten hätte, hatte ich gar nicht reagiert und schon gar nicht so ausführlich und offenherzig.

                    Viele liebe Grüße Renate

                    denn die Ansichten von Ahnenforschern könnten ganz anders sein als die von Leuten, die sich nicht regelmässig in ihrer Freizeit mit bereits verstorbenen Verwandten beschäftigen.
                    Meinst Du mich ???

                    Kommentar

                    • Garfield
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.12.2006
                      • 2142

                      #11
                      Hallo Renate

                      Ach so meintest du das! Dann hatte ich dich falsch verstanden, ich achte normalerweise nämlich nicht auf die Uhrzeit von Beiträgen, sondern antworte dann, wenn ich Zeit dafür habe. Dann wäre das sicher ein guter Rat gewesen (bzw ist es immer noch), allenfalls nach einer anderen Plattform zu suchen.

                      Mit
                      denn die Ansichten von Ahnenforschern könnten ganz anders sein als die von Leuten, die sich nicht regelmässig in ihrer Freizeit mit bereits verstorbenen Verwandten beschäftigen.
                      habe ich niemanden konkretes gemeint, sondern uns alle. Wir beschäftigen uns in unserer Freizeit mit verstorbenen Personen, daher ist die Chance wohl höher, dass wir mal über den Tod nachgedacht haben und ich denke, uns ist die Tatsache, dass jeder mal sterben muss viel bewusster als Leuten, die eben ein völlig anderes Hobby haben. Ausnahmen bestätigen die Regel .
                      Viele Grüsse von Garfield

                      Suche nach:
                      Caruso in Larino/Molise/Italien
                      D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
                      Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
                      Freiburghaus von Neuenegg BE/Schweiz
                      Wyss von Arni BE/Schweiz
                      Keller von Schlosswil BE/Schweiz

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                      • Omarosa
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.03.2012
                        • 687

                        #12
                        Hier wird auch niemand persönlich angesprochen. Denn jeder hat sein Päckchen zu tragen, der eine schwerer als der andere, aber es ist doch immer das gleiche drin.
                        schönen und angenehmen Tag Euch allen
                        Es Grüßt Omarosa

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                        • Dorni
                          Erfahrener Benutzer
                          • 21.05.2010
                          • 683

                          #13
                          @ Omarosa: ......sehr passende Worte

                          ......."Jeder hat sein Päckchen zu tragen"......


                          Ist bei mir in meiner Famile auch so.
                          Wir reden über das Thema, aber Thematisieren es nicht. Das Thema Sterben ist da, wir wissen das es manchmal sehr schnell gehen kann, manchmal auch nicht.

                          Meine Schwieger-Ticktack-Oma (die Großmuter meiner Frau) erreicht dieses Jahr ihren 90 ......und hat bis dato, soweit meine Frau sich entsinnen kann immer gejammert wie schwer Krank sie ist.
                          Meine Frau dagegen mußte als Teenager live miterleben wie ihre etwas ältere Schwester überfahren wurde.........


                          Suche nach:
                          - Dornbusch, Jonas, Schmeckebier, Schoenefeldt, Stoof im Raum Bad Belzig
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                          Kommentar

                          • Neumi
                            Erfahrener Benutzer
                            • 01.05.2011
                            • 340

                            #14
                            Wow,ich bin ein wenig sprachlos! Ich hätte nie mit so vielen konstruktiven Antworten gerechnet. Ich habe eher gedacht,dass es niemanden interessieren wird.

                            Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
                            Wir beschäftigen uns in unserer Freizeit mit verstorbenen Personen, daher ist die Chance wohl höher, dass wir mal über den Tod nachgedacht haben.........
                            Genau deswegen habe ich diesen Thread hier im Forum eröffnet. Sicherlich gibt es Foren die sich nur mit diesem Thema beschäftigen,aber das wollte ich nicht.

                            Bei meiner Oma ist selbstverständlich auch schon seit Jahren alles geregelt,falls mal etwas passieren sollte. Jedoch ist das ja nur der "theoretische" Teil und darüber kann ich auch mit ihr reden. Ich meine eher den Teil in dem es um Gefühle und Empfindungen geht. Das klingt jetzt für einen Mann mit 35 Jahren sicherlich etwas seltsam,aber ich weiß grad nicht wie ich es anders ausdrücken soll.
                            Meine Schwiegemutter ist im Oktober an Lungenkrebs gestorben. Es ging ihr wieder besser und plötzlich ist sie gestorben. Meine Frau ist fast daran zerbrochen.
                            Es wird immer wieder davon gesprochen "sich darauf vorzubereiten". Kann man sich überhaupt auf so etwas vorbereiten? Ich weiß,dass es schon morgen so weit sein kann,aber ich will es nicht akzeptieren.
                            Viele Grüße Neumi

                            Kommentar

                            • Dorni
                              Erfahrener Benutzer
                              • 21.05.2010
                              • 683

                              #15
                              ...man kann sich nicht darauf vorbereiten. Allenfalls die materielle Absicherung. In Bezug auf das Seelische kann ich mir eine "vorbereitung" nicht vorstellen. Man macht sich zwar so seine Gedanken wie es ist, wenn....
                              Aber wenn dann das Ereignis eingetreten ist, reagiert jeder anders. Der eine äußert es Öffentlich, andere trauern im Stillen und wieder andere "fressen" es in sich hinen.
                              Sicherlich ist es hilfreich das man sich mit dem Thema Tod auch innerhalb der Famile drüber unterhält. Angefangen bei den Kindern, wenn das geliebte Haustier gestorben ist....


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