Was ist wahr am Familiengerücht?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • MMR
    Erfahrener Benutzer
    • 23.01.2015
    • 401

    Mein Ururgroßvater aus Böhmen soll einen sehr langen Bart gehabt haben und soll nicht lesen und nicht schreiben gekonnt haben. Er sorgte für seine damals 6 Kinder in dem er Bergmann war. Nach Feierabend ging er in die Kneipe und gewann beim Kartenspielen soviel Geld dass er sich ein neues Haus kaufen konnte. Es wurden 14 Kinder.
    Experte für die Region Oberhessen.

    Kommentar

    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 5525

      Hallo zusammen!

      In meiner Familie halten sich, sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits, verschiedene Gerüchte.

      So "rühmt" man sich auf beiden Seiten, von dem Mathematiker Carl Friedrich Gauß abzustammen. Eine einfache Suche bei Google zeigt, daß das kaum wahr sein kann. Diese Suche zeigt aber auch, daß Gaußens Mutter denselben Mädchennamen trägt wie meine väterliche Großmutter. Immerhin könnte also wenigstens eine Verwandtschaft bestehen. Diese Geschichte zeigt, daß in solchen Überlieferungen mitunter ein ganz kleiner wahrer Kern stecken könnte.

      Auf der mütterlichen Seite gibt es großes Silberbesteck (ich habe es noch nicht gesehen) mit Gravur. Die Geschichte dazu: es ist von der Familie Wissmann auf uns gekommen, der Familie, der der berühmte Afrikaforscher entstammt, und wir seien also mit den Wissmanns, namentlich natürlich mit dem Afrikaforscher, verwandt. Dinge also, die man gerne berichtet. Nun verhält es sich mit der Familie meiner Mutter so, daß eigentlich alle Mitglieder begnadete Erzähler sind, mit einer unerschöpflichen Phantasie ausgestattet, und der Gabe, Belanglosigkeiten weitschweifig und auch richtig spannend zu erzählen. So wird man als Jäger eben. Durch verschiedene Erfahrungen, die ich im Laufe der Jahrzehnte machen durfte, glaube ich denen prinzipiell erstmal gar nichts! Beweisen können sie auf genealogischem Gebiet zumeist sowieso nichts, denn durch verschiedene Fluchten gibt es kaum relevante Unterlagen, und darüberhinaus sind leider viele Vorfahren so jung gestorben, daß deren Kinder noch nicht in einem Alter waren, in dem man sich für wirklich wahre Familiengeschichten interessiert, sondern lieber Abenteuerzeugs aus Afrika oder Indien hört. Durch einen "distant cousin", dessen Vorfahren vor langer Zeit nach Kanada ausgewandert sind, und den ich vor Jahren zufällig kennenlernte, erfuhr ich, daß mein Ururgroßvater tatsächlich eine Hermine Franziska Wissmann geheiratet hat, die dann folgerichtig meine Ururgroßmutter wurde. Ob das nun eine Schwester oder Cousine des Afrikaforschers war oder nicht, das wissen die Götter. Vielleicht habe ich irgendwann einmal die Zeit, es herauszufinden...

      Es gibt in der Familie meiner Mutter auch die Geschichte von einem Mann, der seinen Vater erschlug, weil dieser ein erotisches Verhältnis mit der Frau seines Sohnes, also seiner Schwiegertochter hatte. Meine Mutter hat ziemlich gereizt reagiert, als mein Onkel das unlängst zum Besten gab. "In UNSERER Familie kam so etwas NIE vor!" Diese Sache wird wohl 200 Jahre her sein! Da kann man doch locker drüberstehen aus heutiger Sicht, oder nicht? Mein Onkel kann sogar das Haus benennen, in dem der Vatermord geschehen sein soll. Bin gespannt, ob eines Tages jemand sich die Mühe macht, den wahren Kern herauszuschälen!

      Meine väterliche Familie kann ich sicher bis Anfang des 15. Jahrhunderts zurückverfolgen, aber es fehlen zwischendurch zwei oder drei Generationen. Das klingt zunächst widersprüchlich, ergibt sich aber ohne Zweifel aus dem Lehnsrecht. Ich werde das jetzt nicht en detail erklären. Fakt ist, daß es da Urkunden gibt, die belegen, wer mit diesem Gut belehnt wurde, welches sich nun seitdem in der Familie hält. Man weiß aber leider nicht, woher die Käufer bzw. ersten Lehnsnehmer ursprünglich stammen. Es geht nun die Familiensage, sie seien wohlhabende Braunschweiger Bürger gewesen und aus dem Harz dorthin gelangt. Tatsächlich konnte ich Männer unseres Namens dort in Braunschweig nachweisen, nur wenige Jahre nach dem Erwerb des Gutes, auf dem meine Vorfahren auch lange gar nicht selbst gelebt haben. Sogar die Vornamen sind die für lange Zeit typischen meiner Familie. Belegen kann ich bisher aber nicht, ob diese Männer Familie sind. Immerhin scheint es aber eine Spur zu geben!

      Spannenderweise bin ich bei meinen "Forschungen" nebenbei auf einen Seitenzweig meiner Familie gekommen, der sich ebenfalls zu Beginn des 15. Jahrhunderts aufgemacht hat in die Welt. Unter anderem war man in London tätig. Dort und in Deutschland sammelte man Wohlstand an und schließlich gehörte man zum Patriziat von Köln. Vom Kaiser gab es 200 Jahre später eine "Adelserneuerung" (scheint eher eine Floskel zu sein, da meine Familie ja gar nicht adelig war), schließlich auch die Reichsgrafenwürde. Schade, daß dieser Zweig längst erloschen ist. Man könnte sich herrlich über vergangene Zeiten unterhalten! ) Dies war nur eine Art "Abfallprodukt" der Erforschung der Herkunft meiner Familie. Aber nett!

      Eine andere, allerdings höchst zweifelhafte Geschichte besagt, daß einer meiner väterlichen Vorfahren ebenfalls eine "Adelserneuerung" bekommen sollte (was auch immer da erneuert werden sollte...), die aber mit der Zahlung einer gewissen Geldsumme verbunden war. Der Ahne soll abgelehnt haben weil es seiner Sparsamkeit zuwiderlief, für einen an sich nutzlosen Titel Geld auszugeben (letzteres wiederum glaube ich ungesehen! ). Natürlich weiß niemand mehr, wann sich das alles zugetragen haben soll, und auf wessen Betreiben. Vielleicht klärt sich auch diese Story eines schönen Tages einmal auf!

      Einen schönen Sonntag wünsche ich!
      Zuletzt ge?ndert von consanguineus; 27.05.2018, 16:12.
      Suche:

      Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
      Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
      Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
      Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
      Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
      Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

      Kommentar

      • TükkersMitÜ
        Erfahrener Benutzer
        • 11.11.2015
        • 357

        Mir fallen zum Thema Familienlegende auch ein paar Geschichten ein.

        In der Familie meiner Oma, die im 19. Jahrhundert im Kreis Kalisch gelebt und dann nach Posen gezogen war, erzählte man sich, die Familie sei ursprünglich aus dem Rheinland gekommen. Das hatte ich auch im Hinterkopf, als ich herausfand, dass es tatsächlich Vorfahren gab, die 1817/18 aus dem Rheinland nach Polen gekommen waren.

        Mein Urgroßvater hat in seiner Familienchronik auch über Familienlegenden berichtet. Eine besagte, dass sein Urgroßvater, der Anfang des 19. Jahrhunderts beim Militär einen Reitunfall erlitt und dann als Invalide entlassen wurde, wohl ein stattlicher Mann von großer Körpergröße gewesen sein muss. Mein Uropa las dann in den Kriegsstammrollen nach, dass der gute Mann wohl "nur" ungefähr 1,76m groß gewesen ist.

        Eine weitere Geschichte besagte, dass eine Vorfahre/eine Vorfahrin mit seinen/ihren Geschwistern von einem Vormund um das elterliche Erbe betrogen worden sei. Laut den Grundbüchern verstarben die Eltern eines Vorfahren tatsächlich sehr früh, woraufhin der elterliche Hof verkauft wurde. Ob das nun aber ein Betrug um das Erbe war?

        Viele Grüße
        Annika
        Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
        Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
        Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
        Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen

        Kommentar

        • GiselaR
          Erfahrener Benutzer
          • 13.09.2006
          • 2173

          Zitat von TükkersMitÜ Beitrag anzeigen
          .... Eine besagte, dass sein Urgroßvater, der Anfang des 19. Jahrhunderts beim Militär einen Reitunfall erlitt und dann als Invalide entlassen wurde, wohl ein stattlicher Mann von großer Körpergröße gewesen sein muss. Mein Uropa las dann in den Kriegsstammrollen nach, dass der gute Mann wohl "nur" ungefähr 1,76m groß gewesen ist.

          Eine weitere Geschichte besagte, dass eine Vorfahre/eine Vorfahrin mit seinen/ihren Geschwistern von einem Vormund um das elterliche Erbe betrogen worden sei. Laut den Grundbüchern verstarben die Eltern eines Vorfahren tatsächlich sehr früh, woraufhin der elterliche Hof verkauft wurde. Ob das nun aber ein Betrug um das Erbe war? ...
          1. die durchschnittliche Körpergröße von Männern um 1800 war 1,67 bis 1,68m. Das muss man bedenken.


          2. Es kommt darauf an, wer das Geld aus dem Verkauf bekam oder an sich nahm
          Grüße
          Gisela
          Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels

          Kommentar

          • TükkersMitÜ
            Erfahrener Benutzer
            • 11.11.2015
            • 357

            Mit den langen Kerls im Hinterkopf kamen 1,76m meinem Urgroßvater wohl nicht mehr so gigantisch vor

            Und zu 2.: leider wird man es wohl nicht mehr herausfinden können, deshalb das "?"

            Viele Grüße
            Annika
            Eheschließung Philipp Frommel und Maria Catharina Storr um 1800 im Raum Niederwörresbach/Herrstein und Umgebung
            Familie Kunde in Pollnow Krs. Schlawe
            Schäfer(?) Gottfried Wesenig o.ä. aus Bukow (Groß Jehser) und Umgebung
            Pächter Johann George Schimkönig, angeblich aus Lübben, + zwischen 1760 und 1767, zuletzt in Pritzen nachgewiesen

            Kommentar

            • assi.d
              Erfahrener Benutzer
              • 15.11.2008
              • 2676

              Hallo,

              meine eigene Familie ist leider legendenfrei.

              Dafür war die Familie meines Mannes früher mal adelig (hört, hört!). Das adelige "von" ging leider verloren, als der unselige Vorfahre (den heute keiner mehr kennt) nach einem Wirtshausbesuch an das Ehrendenkmal des Kaisers (oder Königs, seid mal bitte nicht so pingelig) urinierte!

              Wahr ist: die Familie Regius erhielt im 17 Jhd. in der Bukowina sog. "Königsboden" zur Ansiedelung. Sie waren also vom Zins befreit. Nix mit adelig...

              Und der unbekannte Großvater meines Mannes war Spanier und Seemann! Mehr weiß man nicht von ihm. Nun habe ich aber einen Zahlschein für Alimente im Nachlaß gefunden und er hieß Otto!!! En klassisch spanischer VN. Seine Herkunft ist wahrscheinlich Sachsen-Anhalt und weiter als HH ist er im Leben nicht gekommen.... Ich bin dran!

              Gruß
              Astrid und lieben Dank für das schöne Thema.

              Kommentar

              • Bienenkönigin
                Erfahrener Benutzer
                • 09.04.2019
                • 1695

                Hallo,

                viele Legenden gab es bei meiner Familie nicht.

                Meine Großtante (unverheiratete Schwester meines Opas) war gebildet und belesen, aber sie dachte ernsthaft, ihre Familie Lehnert stamme vom König Löwenherz ab, da Ähnlichkeit Lionheart - Lehnert.

                Die viel wahrscheinlichere Abstammung von Lehen (Lehmann, Lehner, Lehnert) kannte sie vielleicht nicht.
                Mein frühester bekannter Lehnert-Vorfahre jedenfalls war der Pfeiferles-Spieler, der irgendwann kurz nach 1700 im Fränkischen aufgetaucht ist, womöglich aus Böhmen (ich habe hier Übersetzungshilfe des Ahnenblattes bekommen).
                Ein Wappen gab es mal, aber woher oder wohin es ist, weiß niemand mehr.

                Außerdem erzählt meine Tante, dass ihre Tante (obengenannte Großtante von mir) auch von einem jungen, feschen Verwandten gesprochen hat, der als Forscher im lateinamerikanischen Dschungel verschollen ist.
                Leider hab ich überhaupt niemanden aufgetan, auf den das passt.

                Ansonsten gibt es noch von anderer Seite die Erzählung, dass wir hugenottisches Blut haben. Meine Urgroßmutter hieß Didusch, und das war wohl tatsächlich früher mal Destouches.
                Aber so weit bin ich noch nicht vorgestoßen, meine Diduschs verstecken sich in der Münchner Vorstadt, da habe ich die Kirchenbücher erst mal durch, die passen würden.

                Viele Grüße
                Bienenkönigin
                Zuletzt ge?ndert von Bienenkönigin; 09.02.2021, 18:04.
                Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                Kommentar

                • Schrumpftalstein
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.12.2020
                  • 127

                  Meine Familie stammt natürlich vom Freiherrn vom Stein ab. Dann hat ein Vorfahr auf den Adelstitel verzichtet, um eine Bürgerliche zu heiraten. Naja...
                  Was ist wahr? Ich denke mal nichts, bin aber noch nicht so weit vorgedrungen.

                  Meine Oma soll ihr Familie verlassen haben, weil sie mit einem verarmten Adeligen verheiratet werden sollte. Leider hat sie alle Briefe etc. verbrannt. Hier werde ich die Wahrheit niemals herausfinden.
                  Zuletzt ge?ndert von Schrumpftalstein; 09.02.2021, 18:11.
                  Ich suche Zumann aus Santoppen, Bischdorf oder Bischofsburg, Schiemann aus Freiheit Rößel, Stein aus VG Brohltal (um Kempenich herum) und VG Maifeld (v.a. Schrumpftal), Heß aus Neuwied und Köln-Ehrenfeld, Dietz aus Oberelsbach und Eußenhausen/Mellrichstadt, Klein aus Kornhöfstadt/Scheinfeld, Ziegler aus Matzenbach, Meixner aus Rattelsdorf, Kupfer aus Heroldsbach, Wintgen aus Essen-Werden

                  Kommentar

                  • Juanita
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.03.2011
                    • 1424

                    Von meinen eigenen VFen sind keine Legenden vorhanden. Aber von meinem Mann aus Bolivien. Da hieß es, daß eine Urgroßmutter eine Prinzessin gewesen wäre. Nahe daran, es war eine Contessa. Aber die schönste Legende war, daß der Urgroßvater meines Mannes eine Nonne aus einem Kloster entführt hätte, die dann seine 2. Frau (die 1. war die Contessa) wurde. Diese Geschichte konnte aufgeklärt werden. Der Urgroßvater war Arzt und wurde ins Kloster "Santa Teresa" in Potosi gerufen. Dort gab es eine kranke Nonne. Eine junge Frau, eine italienische Musiklehrerin, befand sich dort im Kloster. Nicht bekannt war, warum, eine Auszeit ? Diese begleitete den Arzt zu seinem Pferd, stolperte und fiel ihm zu Füßen. Er hob sie hoch. Vielleicht setzte er sie auch auf das Pferd. Das ist nicht bekannt. Später jedoch heiratete er diese junge Musiklehrerin und sie wurden Eltern eines der berühmtesten Komponisten Boliviens.
                    Juanita
                    Zuletzt ge?ndert von Juanita; 16.02.2021, 00:49.

                    Kommentar

                    • Bienenkönigin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.04.2019
                      • 1695

                      Zitat von Juanita Beitrag anzeigen
                      Von meinen eigenen VFen sind keine Legenden vorhanden. Aber von meinem Mann aus Bolivien. Da hieß es, daß eine Urgroßmutter eine Prinzessin gewesen wäre. Nahe daran, es war eine Contessa. Aber die schönste Legende war, daß der Urgroßvater meines Mannes eine Nonne aus einem Kloster entführt hätte, die dann seine 2. Frau (die 1. war die Contessa) wurde. Diese Geschichte konnte aufgeklärt werden. Der Urgroßvater war Arzt und wurde ins Kloster "Santa Teresa" in Potosi gerufen. Dort gab es eine kranke Nonne. Eine junge Frau, eine italienische Musiklehrerin, befand sich dort im Kloster. Nicht bekannt war, warum, eine Auszeit ? Diese begleitete den Arzt zu seinem Pferd, stolperte und fiel ihm zu Füßen. Er hob sie hoch. Vielleicht setzte er sie auch auf das Pferd. Das ist nicht bekannt. Später jedoch heiratete er diese junge Musiklehrerin und sie wurden Eltern eines der berühmtesten Komponisten Boliviens.
                      Juanita
                      Sehr schöne Geschichte!
                      Magst du erzählen, wer dieser berühmte Komponist war, der nun sozusagen zur Verwandtschaft gehört?
                      Mein Bruder hat engen Kontakt zu den Nachfahren des Carlos Kleiber (Dirigent), da bin ich fast ein bisschen neidisch
                      Viele Grüße
                      Bienenkönigin
                      Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                      Kommentar

                      • Juanita
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.03.2011
                        • 1424

                        Der Komponist heißt Eduardo Caba. Da mein Mann von der Condesa abstammt (lang, lang ist es her ), ist der Komponist der Großonkel ? Halbbruder des Großvaters, nennt man das so ? Unser ältester Sohn, der vor vielen Jahren mit dem Fahrrad in Südamerika unterwegs war, hat seine Tochter als sehr alte Frau kennengelernt. Sie war das einzige Kind und hatte selbst keine Kinder. Da sie das selbst gesagt hat, muß der Bruder wohl schon als Kind gestorben sein.
                        Juanita
                        Zuletzt ge?ndert von Juanita; 16.02.2021, 14:54.

                        Kommentar

                        • Bienenkönigin
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.04.2019
                          • 1695

                          Zitat von Juanita Beitrag anzeigen
                          Der Komponist heißt Eduardo Caba. Da mein Mann von der Condesa abstammt (lang, lang ist es her ), ist der Komponist der Großonkel ? Halbbruder des Großvaters, nennt man das so ? Unser ältester Sohn, der vor vielen Jahren mit dem Fahrrad in Südamerika unterwegs war, hat seine Tochter als sehr alte Frau kennengelernt. Sie war das einzige Kind und hatte selbst keine Kinder. Da sie das selbst gesagt hat, muß der Bruder wohl schon als Kind gestorben sein.
                          Juanita
                          Danke dir, den Eduardo Caba kannte ich nicht.
                          Also haben dein Mann und dein Sohn gemeinsame Vorfahren mit ihm, auch wenn die Verwandtschaft eher entfernt ist.
                          Viele Grüße
                          Bienenkönigin
                          Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                          Kommentar

                          • consanguineus
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.05.2018
                            • 5525

                            Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigen
                            Danke dir, den Eduardo Caba kannte ich nicht.
                            Also haben dein Mann und dein Sohn gemeinsame Vorfahren mit ihm, auch wenn die Verwandtschaft eher entfernt ist.
                            Viele Grüße
                            Bienenkönigin
                            Ich würde das nicht als eher entfernte Verwandtschaft bezeichnen. Wenn ich mich jetzt nicht vertue, dann ist die Tochter des Komponisten die Tante 2. Grades von Juanitas Mann. Sie, die Tochter des Komponisten, ist die Cousine von Juanitas Schwiegervater (oder -mutter). Das ist eigentlich sogar recht nahe Verwandtschaft.

                            Viele Grüße
                            consanguineus
                            Suche:

                            Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                            Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                            Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                            Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                            Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                            Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                            Kommentar

                            • Donnerwetter

                              Ja, die Verwandtschaft ist sogar sehr nah. Ich habe kontakt mit Cousins dritten grades und würde es als relativ nah bezeichnen.
                              Ich glaube wenn man gemeinsame Urgroßeltern hat ist es nahe Verwandtschaft, ab den Ururgroßeltern ist es noch relativ nah und alles nach den Verwandten dritten grades ist entfernt.

                              Ich erzähle mal auch einige Mythen, das erste war mein Großvater wäre ein Mennonit gewesen, das war recht lange ein Problem gewesen. Mein Vater war sich sehr sicher, aber andere Mitglieder unserer winzigen Familie meinten das wäre nicht so. Ich habe mit Hilfe anderer Leute herausgefunden das zumindest seine Eltern Mennonitisch getauft wurden, ob er selber mennonitisch getauft wurde, bleibt noch ein Geheimnis.

                              Das zweite Gerücht war, meine Urgroßmutter sein polnische Staatsbürgerin gewesen und nach langem suchen, stellte es sich heraus sie ist in Polen geboren, aber die Mutter war deutsche Volksangehörige.

                              Ansonsten gibt es bei mir in der Familie keine Mythen. Finde ich echt schade.

                              Mfg,

                              Donnerwetter

                              Kommentar

                              • Bienenkönigin
                                Erfahrener Benutzer
                                • 09.04.2019
                                • 1695

                                Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                                Ich würde das nicht als eher entfernte Verwandtschaft bezeichnen. Wenn ich mich jetzt nicht vertue, dann ist die Tochter des Komponisten die Tante 2. Grades von Juanitas Mann. Sie, die Tochter des Komponisten, ist die Cousine von Juanitas Schwiegervater (oder -mutter). Das ist eigentlich sogar recht nahe Verwandtschaft.
                                Du und Donnerwetter, Ihr habt recht.

                                Ich empfand das als "eher entfernt", weil ich praktisch weder Kontakt zu anderen Nachfahren meiner Urgroßeltern habe noch in vielen Fällen mir diese überhaupt namentlich bekannt sind.
                                Ist vielleicht in jeder Familie anders...
                                Wobei sich durch meine Familienforschung sich das zum Teil gerade ändert und ich versuche, jetzt lebende Verwandte (entfernte Cousins) aufzuspüren.

                                Viele Grüße
                                Bienenkönigin
                                Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X