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#11
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Moin Rida,
hat die WASt keine Daten über Helmut Ullrich oder bekommst Du keine Auskunft, weil es keine direkte Verwandtschaft ist? Was hat die WASt denn überhaupt mitgeteilt? Da der Gesuchte beim Volksbund gelistet ist, gibt es da eventuell weitere Angaben, dort solltest Du in jedem Fall nachfragen. Zu den Listen: Solange die Einheit nicht bekannt ist, besteht keine Chance (mal von einem Zufallstreffer abgesehen), ihn in irgendwelchen Listen zu finden. Wie schon oben geschrieben, wir reden hier für November 1944 von rund 100.000 Soldaten, die sich im Umkreis von Warschau aufgehalten haben, dazu täglich etliche Ab- und Zugänge... Es funktioniert letzlich nur über die Einheit. Gibt es denn Fotos, Briefe oder sonstige Unterlagen aus der Zeit? Herzliche Grüße Jürgen |
#12
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Auskunft der WASt zu meinem Thema '19.11.1944 - Warschau'
Hallo Jürgen,
hallo @ alle Spezialisten, die WASt schrieb folgendes mehrfach: ''Ihre per Internet an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gerichtet Suchanfrage haben wir am xx.xx. erhalten. Über die Wehrmachtszugehörigkeit bzw. über den Verbleib Ihres Angehörigen Helmut Ullrich, geb. 17.01.1916 in Zwickau liegen keine Aufzeichnungen vor. Der Genannte ist durch Beschluss des Amtsgerichts xx vom 26.03.1952, Az: xxxx für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wurde der 31.12.1945 festgestellt. Eine Kopie dieser Auskunft habe ich mit gleicher Post an den VDK e. V. übersandt. Bei weiteren diesbezüglichen Fragen wenden Sie sich bitte direkt dorthin.'' Ein direktes Verwandtschaftsverhältnis liegt zwar nicht vor, aber ich habe alle erforderlichen Vollmachten in dieser Angelegenheit tätig zu werden. Es wurde in dieser Angelegenheit auch schon der HOK - Kirchlicher Suchdienst angeschrieben, der mittlerweile leider seinen Dienst eingestellt hat bzw. einer anderen Organisation unterstellt wurde. In Koblenz befindet/befand sich ebenfalls eine Dienststelle der ''Bundeswehr???? -- Archiv'' die schon vor Jahren angeschrieben wurde, leider ohne Erfolg. (Dieses Schreiben habe ich zur Zeit leider nicht zur Hand). Wie komme ich auf das Datum 19.11.1944? Es gab eine Aufstellung der Rentenversicherung. 01.08.1930-28.02.1942 Ausbildung und sehr hochwertige Arbeiten, 01.03.1942-19.11.1944 Kriegdienst verrichtet. Zudem wurde mir nach einer Rücksprache mitgeteilt, dass der Gesuchte 1. in Zwickau geboren wurde (es gab auch mal einen Hinweis auf Breslau), 2. ein Heiratsdatum 20.07.1944 (Breslau) stimmen soll, 3. das Sterbedatum 19.11.1944 Warschau wäre, 4. es bereits 1950 eine 1. Anfrage diesbezüglich gegeben habe, 5. die Dienststelle R II angeschrieben werden soll. Ja, es gibt ein einziges Foto, aber keine weiteren Unterlagen. Ein Foto (Ausschnitt) füge ich bei. Wahrscheinlich wurde dieses im Frühjahr/Sommer 1942 bzw. 1943 erstellt. Viele Grüße Rida Geändert von Rida (07.11.2016 um 12:08 Uhr) |
#13
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Hallo zusammen
Rida hat ja ein Bild in Uniform von dem Helmut Ullrich hier eingestellt in ihrem Thema. Ich habe versucht.... > dabei ist es aber geblieben! Ich kann die Uniform nicht zuordnen. Was bedeutet zum Beispiel der weiße Kragenspiegel? .... Das wäre, so wie ich den Verlauf hier beurteile, aber sehr wichtig: welche Uniform ist das? Könnte jemand helfen? Vielen Dank schon jetzt! viele Grüße Reinhard |
#14
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Nabend Rida,
vielen Dank für die Daten und das Bild. Das Bild zeigt einen Wehrmachtssoldaten im Mannschaftsdienstgrad. Mehr läßt sich daraus leider nicht ableiten. Und die Daten von WASt bzw. Volksbund sind ja auch mehr als mager. Liegt Dir die Todeserklärungsakte vor? Mit ganz viel Glück gibt es da noch einen Hinweis. Mehr fällt mir leider auch nicht ein. Herzliche Grüße Jürgen P.S. Reinhard: Das ist der Waffenrock oder Ausgehuniform, darum die großen Kragenspiegel. Geändert von JürgenP (06.11.2016 um 21:42 Uhr) |
#15
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Hallo Jürgen
Danke für die Erklärung! Wieder was gelernt! Somit darf ich Folgendes vermuten: die Ausgehuniform war so gestaltet, dass man keine Rückschlüsse ziehen konnte auf Zugehörigkeit zur Wehrmachtseinheit? Schade für Rida! Das erinnert mich an meine Ausgehuniform bei der Bundeswehr. viele Grüße Reinhard Geändert von derteilsachse (06.11.2016 um 23:20 Uhr) |
#16
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Vielen herzlichen Dank - wenn auch ohne 'Erfolgserlebnis'
Hallo zusammen,
ich bedanke mich bei euch allen für eure Mühe und Zeit, die ihr zu meinem Thema mir geopfert habt. Das ist nicht selbstverständlich!!! Da ich heute noch ein bisschen in diesem speziellen Unterforum stöberte und zu Vermisstenbildlisten etwas las, habe ich nochmals den DRK Suchdienst angeschrieben, in der Hoffnung ...... Als absoluter Laie in Sachen Wehrmacht/Bundeswehr mit allem was dazugehört, frage ich mich nun, kann eine sogenannte Ausgehuniform 'unverfänglich' sein. Ich meine, das man auf Anhieb die Zugehörigkeit nicht unbedingt erkennen kann/soll/muss? Heute ist es sicherlich einfacher, aber so 1944, als auch ein großer Teil der Bevölkerung nicht ganz dumm war. Na ja, ihr merkt, zu diesem Thema habe ich nicht die geringsten Kenntnisse. Nochmals ein herzliches Danke an alle Spezialisten und Antwortgebern. Viele Grüße Rida Geändert von Rida (07.11.2016 um 17:07 Uhr) |
#17
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Moin Rida,
Zitat:
Aber auch an der Ausgehuniform war die Waffengattung durch verschiedene Farben der Vorstöße etc. erkennbar. Allerdings ist es bei schwarz-weiß-Bildern kaum möglich, diese eindeutig zu bestimmen. Und da die Schulterklappen nicht ganz zu sehen sind, kann man auch keine eventuell darauf vorhandenen Einheitennummern erkennen. Herzliche Grüße Jürgen |
#18
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Todeserklärungsakte
Hallo Jürgen,
jetzt habe ich es auch mehrfach gelesen, mich um die Todeserklärungsakte zu kümmern. Ich werde mich noch heute an das AG xx wenden, um dort (vielleicht und hoffentlich) die nötigen Informationen zu erhalten. Eines verstehe ich ja garnicht: Der Gesuchte soll am 19.11.1944 verstorben sein und trotzdem eine Todeserklärung. Das könnte doch nur wohl damit zusammenhängen, dass eine Wiederheirat der Witwe bevorstand und der Nachweis (Sterbeurkunde) von Helmut Ullrich nicht vorhanden war und es keine Information von der WASt gab? Denn wenn tot, dann tot - so oder so. Wäre er nur vermisst, dann hätte ja zumindest die Rentenversicherung nicht dieses Datum 19.11.1944 in ihrem Bestand gehabt. Zumindest die RV müsste doch von der Wehrmacht über den Tod/Verlust informiert worden sein, denn da ging es ja auch wohl um 'Beitragszahlungen'. Nochmals vielen herzlichen Dank für deine (@ alle weiteren natürlich auch) Informationen und neue Denkanstösse. Ich bin mal gespannt, wohin die 'Reise' geht. Viele Grüße Rida Geändert von Rida (07.11.2016 um 14:27 Uhr) |
#19
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Hallo Rida,
Zitat:
Für im Krieg gefallene Soldaten ist normalerweise die Bescheinigung durch die WASt dafür ausschlaggebend. Da aber gerade in Richtung Kriegsende immer weniger Meldungen der einzelnen Einheiten bei der WASt ankamen, fehlen diese Nachweise in vielen tausend Fällen. Um nun die vom Tod des Betreffenden abhängigen Regelungen (Erbrecht, Eheschließung etc.) nicht auf ewig zu blockieren, gibt es gemäß Verschollenheitsgesetz die Möglichkeit, die betreffende Person rechtlich für tot zu erklären. Zur RV: Es kann natürlich sein, daß die Angehörigen direkt von der Einheit benachrichtigt wurden (Beileidsschreiben des Kompaniechefs oder ein Urlauber hat die Nachricht überbracht, oder oder ...) und die Angehörigen dann die RV in Kenntnis gesetzt haben. Herzliche Grüße Jürgen |
#20
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Danke - und wieder etwas gelernt
Hallo Jürgen,
danke für deine Ausführungen zum Thema Soldatentod. Das war mir (natürlich) so auch nicht klar. Das habe ich jetzt aber verstanden. Insgesamt ist das ein Thema, welches Bände füllen könnte, wie ich es sehe. Nun ja, zumindest ist die Anfrage an das AG raus und nun warte ich mal auf einen Anruf, Mail oder Brief. Vielleicht (ich hoffe) erhalte ich dann detailierte Infos. Viele Grüße Rida |
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