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#1
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Plausible Abänderungen von Familiennamen Bakele -> Bachelle
Werte Community, liebe Ahneforscher,
ich komme im Moment bei meiner Forschung nicht so recht weiter. Kirchenbuch Einsichten lassen leider auf sich warten. Da sich im Lauf der Generationen auch Schreibweisen von Namen abwandeln, wollte ich die bereits versierten Forscher fragen, ob die Abwandlung des Namens Bakele bzw Backele eine plausible Variation von Bachelle sein könnte. Die Namen Bakel und Bakeler konnte ich bereits verifizieren. Da meine Familie eine adlige Abstammung zu haben scheint, möchte ich die Ursprünge meiner Familiengeschichte ergründen. Die Suchfunktion des Forums nichts ergeben. Ich möchte mich jetzt schon für alle Hinweise, Tipps etc bedanken. Beste Grüße - LiH |
#2
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Hallo LiH und Wilkommen im Forum
Die Suche in Siebmacher bei CERL (Consortiium of European Research Libraries) ergibt 2 Treffer zum Namen Bachelle https://data.cerl.org/siebmacher/_se...t&sort=default mit folgenden Wappenschildern und dann nach der Adoption Bitte dort nachschauen. Um dieses Wappen führen zu dürfen muß man in direkter männlicher Linie von dieser Familie abstammen. Gruß aus South Carolina Kurt |
#3
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Hallo Kurt,
danke für deine Antwort! Die Wappen habe ich bereits ausfindig machen können. Da die Ahnenforschung gerade ins Stocken geraten ist, wollte ich eigentlich wissen, ob eine Ableitung vom Namen Bakele zu Bachelle im Bereich des Möglichen läge. Ich nehme an ja, weil durch Heirat, Adoption ja öfters Familien wechseln oder durch fehlende Rechtschreibkenntnisse Namen einfach falsch überliefert wurden. Versuche einfach weiter, Einsicht in Kirchenbücher zu erhalten. Aber danke trotzdem! Schöne Grüße nach South Carolina! LiH |
#4
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le Bachellé
Hallo LiH,
ich bin gerade dabei, die Genealogie der Familien le Bachellé, von Bachelle, Bachelle aufzuarbeiten. Vielleicht kann ich weiterhelfen. Gruss Wolfgang |
#5
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Hallo de-ewiciani,
danke für deine Antwort. Ich muss gestehen, dass ich mich bei diesem Thema ziemlich festgefahren habe. Es ist schwer, Dokumente vor 1600 aufzutreiben und wenn, dann meist nur vor Ort, was für mich so gut wie unmöglich ist. Es wäre aber durchaus spannend, wenn man zusammen etwas tiefer graben könnte. Eventuell finden sich Übereinstimmungen, die belegbar sind. Beste Grüße LiH |
#6
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Bachelle
Hallo LiH
leider gehen meine Unterlagen nicht bis um 1600 zurück. Gruss Wolfgang |
#7
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Laut diesen beiden Quellen ist die hugenottische Adelsfamilie v. Bachellé erst seitdem Ende des 17. Jahrhunderts in das HRR geflüchtet und kommt ursprünglich aus Metz. Man brauch also gar keine Unterlagen vor 1600 untersuchen, solange man nicht in Frankreich forscht. Und da es hier ja um eine deutsche Variante des französischen Namens Bachellé geht, brauchst du auch nicht in Frankreich forschen.
Wenn du also bis vor ca. 1685 (Flucht der Hugenotten) gekommen bist und dort immer noch bei deiner Familie die Form Backele oder Bakele vorkommt, kannst du dir zumindest sicher sein, dass deine Familie mit dieser Adelsfamilie leider nichts zu tun hat. Spätere Namensvarianten könnten aber möglich sein. Ich halte es allerdings für sehr unwahrscheinlich, da das Adelsprädiat "de" oder "von" bei deiner Familie fehlt. Und die Adelsfamilie v. Bachellé war eigentlich nur im Herzogtum Braunschweig-Lüneburg und in Preußen verbreitet. https://books.google.de/books?id=E-Y...20adel&f=false http://www.arendi.de/_Adel-Niedersac...rsachsen-B.htm Geändert von Sneezy (31.01.2020 um 01:20 Uhr) |
#8
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Guten Morgen.
Grundsätzlich sollte man wissen, daß der Namensbestandteil "de" in Frankreich nicht zwingend ein Adelsprädikat ist. Wer sich mit den Hugenotten beschäftigt, wird mit diesem "Scheinadel" nicht so selten zu tun haben. Viele Grüße consanguineus |
#9
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Das stimmt. Im Fall der Familie Bachellé kommt auch das Adelsprädikat "le" vor. Allerdings soweit ich weiß nur in Frankreich. Die deutsche Linie der Adelsfamilie trägt ein "von". Zumindest die Adelsfamilie le Bachellé ist ganz sicher kein Scheinadel, da diese auch in der neuen Heimat Offiziere bei der kurhannoverschen Armee und preußische Beamte waren und auch in deutsche Adelsfamilien eingeheiratet haben.
Ich habe erst jetzt die weiterführenden Themen gelesen. Da der bisher älteste bekannte Vorfahre Michael Backele Häusler und Drechslermeister war, kann man wohl eine Abstammung von der Adelsfamilie v. Bachellé auschließen. Dann kommt noch hinzu, dass die Familie katholisch war, was noch einmal zusätzlich die ganze Abstammung ausschließt. Geändert von Sneezy (31.01.2020 um 16:36 Uhr) |
#10
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Das mag sein. Aber dann handelt es sich in diesem Falle mit ziemlicher Sicherheit um deutschen Adel. So wie etwa bei l'Estocq, die später von L'Estocq hießen, weil es irgendeinem Preußenkönig gefallen hat, sie in den Adelsstand zu erheben.
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Stichworte |
bachelle , backele , bakele , von dem brink |
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