Ahnenpass

[Eifelstart]

Ich würd Dir auch ein home programm emphelen,
da kannste mehr generation eintragen und nebeninformationen usw.

[Spitzmaus]

Hallöchen,
wie wär es denn mit einer Art Buch ?
Ich habe erst letzte Woche mir 2 Bücher zugelegt. Das eine nennt
sich "Mein Familien-Stammbuch". Da kann man 6 Generationen eintragen.
Mit Personenblättern und einer Ahnentafel. DIN A4 groß. Das andere
nennt sich "Familienchronik" für Nachkommen. Ich wollte es dafür nutzen,
um meine Eintragungen mal aufgehübscht einzutragen und dann zu
Familienfeiern mitnehmen, um Ergänzungen Geschichten usw. zu erfahren.
Das ist nämlich praktischer, als alles nur im Computer zu haben. Wirkt
nämlich meiner Meinung nach etwas steril und außerdem muss ich meinen
Laptop nicht überall mitschleppen. Man kann in beiden Büchern auch Fotos einkleben.
Hab beide Bücher im Thalia Buchladen bekommen. Waren auch nicht teuer.
Jeweils nur 5 €. Aber ich nutze als Sicherheit auch ein einfach gestricktes
Ahnenprogramm. Mit dem Buch will ich auch nur meine Arbeit präsentieren.
Erhältlich beim tosa-verlag ISBN 978-3-85003-220-9

Schönen Abend und liebe Grüße

[Stiftung]

Hallo Spitzmaus !Leider lese ich erst heute deine Zeilen. auch ich (absoluter Bücherwurm und Thaliafan)habe die Bücher am letzten Dienstag in Linz gesehen.MIr kamen sie aber für meinen Stambaum zu klein vor.Unser Stammbaum geht bis in die neunte Generation. Habe aber nicht sehr genau geschaut. Beim nächsten mal sicher .Grüße und danke für den Hinweis Maria aus Traun

[Rajena]

"Ariernachweis"

Liebe Forscherinnen und Forscher,

da hier im Forum unterschiedliche Meinungen existieren, wann und welche Deutschen nun einen Arierpass hatten und wo und ob man ihn brauchte usw. wollte ich mal direkt nachfragen: Hatte den jeder Deutsche, der nachweisen konnte, dass er bis in die 3. Generation Deutscher war? Ab wann wurde er eingeführt? Und weiss jemand, wie sowas aussah und was da so drinstand? War der Pflicht für jeden - vom normalen Arbeiter bis hin zum Adligen?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Liebe Grüße,

Rajena

[anika]

Ariernachweise

Hallo
Ich habe zwei Ariernachweise.
Einmal von meinem Vater *1939 und von meinem Opa *1905.
Von meinem Vater habe ich einen Arierpaß der in Buchform vorhanden ist.
Von meiner Mutter *1938 ist kein Ahnenpaß vorhanden aber von ihrem Vater, er hatte ein Arierblatt. Wie es gehand wurde weiß ich nicht
aber bei dem Paß und dem Blatt gibt es Lücken.
anika

[WortSpiel]

Ich hab mal für Dich gegugelt Rajena

http://de.wikipedia.org/wiki/Ariernachweis

WS

[florii]

Richard Walther Darre

Hier ist mal der halbe Ariernachweis(ist es das?) von dem Bruder meiner Oma

mich würde mal interessieren wieso über dem Pass der Name Richard Walther Darre steht??

http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Walther_Darr%C3%A9

meine Oma war Bäurin
vllt. haben ja alle Bauern den Spruch von Richard Walther Darre über den Ariernachweis bekommen?; da Richard walther darre ein Agrarpolitiker war

[jois0507]

Hallo Rajena,

Hab auch 3 Ariernachweise.... so wie ich das nur von erzählungen her weiß musste man diese nachweise erstellen um in entsprechenden Anstellungen genommen zu werden bez. um in Schulen oder Ämtern arbeiten zu können...

Manche Städte (Kirchen) wollten diese auch vorab sehen um eine Trauung zu vollziehen denn Mischehen sollten ja vermieden werden......aus diesem Grund haben meine Vorfahren fast alle einen erbringen müssen midestens über 3 Generationen um überhaupt Heiraten zu können.....!

LG Angi

[mini]

Hallo Rajena,

Du fragst nach einem "Arierpass".
Im 3. Reich gab es Ahnenpässe. Diese verblieben in der Familie. Sie wurden nirgendwo in einer amtlichen Stelle aufbewahrt. Ich habe auch zwei davon. Und diese wurden nachweislich schon von Schülern ausgestellt. Gedruckt vom NS- Lehrerbund. Meine Großtante erzählte mir, dass sie diese in der Schule im Unterricht erstellten und sie von Pfarramt zu Pfarramt fuhr, um sich die Stempel der Pfarreien zu holen, die zu jedem einzelnen benötigt wurden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ahnenpass

[GiselaR]

Hallo Rajena,
vieles Richtige wurde schon gesagt.
Offiziell hieß das Ding "AHNENPASS", so steht es drauf. Seine Funkton war, die Abstammung nachzuweisen (am besten damals als Egebnis: ARIERNACHWEIS). Dazu mußten viele Vorarbeiten gemacht werden, die in etwa so abliefen wie heute die Ahnenforschung: Man schrieb Standenämter an und Pfarrämter, oder ging selbst vorbei. Im AHNENPASS wurde dann jedes Ereignis (*, oo und +) mit Stempel und Unterschrift des Amtes, Beamten, Pfarrers beglaubigt. Hilfsweise und um erstmal einen Überblick zu erhalten gab es eine Vielzahl von möglichkeiten, erst mal Listen oder "Stammbäume" anzulegen. Natürlich konnte man sich die auch beglaubigen lassen und an die Wand hängen. Da gab es eine Vielzahl von Ausformungen.

Einen Ahnenpaß, der die geforderte Abstammung nachwies mußte man vorlegen: wenn man Beamter war oder werden wollte, vor der Heirat, vor Eintritt in die Wehrmacht.
Hierbei reichten z.B. für eine Heirat 2 Generationen zurück.
Natürlch war die Abstammung auch wichtig für einen Beitritt zur NSdAP und SS. Für eine Mitgliedschaft in der SS mußte man die arische Abstammung bis 1800 zurück nachweisen.

viele Grüße
Gisela

[Wiesenfee]

Ahnenpaß

im 2 weltkrieg braucht man ja einen Ahnenpaß.Der so weit wie möglich zurück reichte. ob wir Arischer Herkunft waren oder nicht. Das waren schlimme Zeiten , die nicht wieder kommen sollen. Nie, nie, nie


wer einen solchen Ahnenpaß hat der kommt ein gutes Stück voran.

was meint ihr dazu ?
wer von euch hat einen Ahnenpaß?

[Farang]

....meine Großeltern haben ihn nie ausgefüllt - ist auch nicht nötig - ich habe fast alle Dokumente / Matrikelkopien lückenlos bis zum Beginn der Kirchenbücher in Jahre 1663...!

Gruß Michael

[hannaw]

Hallo Wiesenfee,
anhand des Ahnenpasses, den ein Cousin meiner Mutter zum Studium benötigte, konnte die Linie bis 1743 belegt werden. Meine Gefühle beim Betrachten dieses Papiers sind sehr zwiespältig: auf der einen Seite freue ich mich, dass ich die Unterlagen habe, auf der anderen bin ich geschockt, wie damals mit Menschen umgegangen wurde. Auch ich hoffe sehr, dass so eine Zeit niemals wiederkommt, denn ein Halbbruder meines Vaters endete im KZ Mauthausen.
Gruß Hanna

[borste]

Durch den Ahnenpass meines Grossvaters (Vater meines Vaters) habe ich den Grundstock für meinen Ahnenforschung gelegt. Meine Gefühle habe ich dabei außen vor gelassen. Es ist halt wie es ist. Und, Gott sei Dank, Vergangenheit!!!!!

[Cardamom]

Hallo Wiesenfee,

ich bin froh, daß ein Exemplar dieses Passes bei meinem Onkel gelandet ist! Gebraucht wurde er übrigens für die Heirat, weil er, das älteste Kind meiner Großeltern, unehelich war !!! zum Glück !!!
Auf diese Weise haben wir Namen und Geburtsdaten 3 Generationen zurück meiner väterlichen Ahnenreihe. Es hilft zwar nicht viel, weil wir in Pommern (Stargard und Stettin) momentan feststecken und auch noch mit dem Namen "Meyer" gesegnet sind, was die Suche nicht leichter macht. Aber ich bin um so dankbarer für das Wenige, was wir haben.
... Und natürlich die wenigen Bruchstücke von Erzählungen/Erinnerungen, die ich bei meinem Onkel noch abgrasen kann ...

Liebe Grüße!

Cornelia