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  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 15113

    #16
    OK, also Scheffelsaat und Scheffel-Aussaat ist in etwa sinngleich. Wobei die Flächengröße nicht definiert ist, sondern diese noch abhängig von der Bodengüte ist.


    "Der Scheffel war auch als Scheffelsaat ein Ackermaß gleich der Fläche, zu deren Anbau 1 Scheffel Frucht oder Samen zur Aussaat erforderlich war. Die Größe schwankte entsprechend der Bodengüte, daher ist der Scheffel zwar ein präzises Hohlmaß aber leider nur ein sehr vages Flächenmaß. Die Abgaben (Steuern) und Grundrenten wurden in Deutschland vor der Mitte des 19. Jahrhunderts nach angenommenen Einheiten verteilt und erhoben, wie Hufe, Scheffel usw. Die unterschiedliche Bodenqualität wurde dadurch ausgeglichen, dass die Größe des Ackerlandes nach der dafür erforderlichen Einsaat in Scheffelsaat, Maltersaat usw. ... abgeschätzt wurde." http://preussische-masse.de/alte_mas...e_glossar.html

    "Scheffel =... Als Ackermaß eine ursprünglich mit 1 Scheffel Roggen zu besäende Fläche: so Scheffel Aussaat in Mecklenburg-Schwerin = 60 O Ruten oder 1300,75 qm, wogegen der "bonitierte Scheffel" für Steuerzwecke [B]von 6–300 und bei Heideland bis 500 O Ruten schwankte" http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Scheffel+%5B1%5D
    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 11.07.2019, 17:14.
    Viele Grüße

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