Und was nun? Fam. Beck ist unauffindbar

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  • econ
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2012
    • 1424

    Und was nun? Fam. Beck ist unauffindbar

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1893 bis heute???
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Bunzlau -Breslau - Elgersburg/Arnstadt (Reg-Bezirk Erfurt)
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken): DRK, HOK. WASt, Bunzlauer Heimatstube, Adreßbücher, EZAB



    Hallo liebe Mitforscher,

    meine Phantome "machen mal wieder Ärger" und ich weiß nicht, wie ich weiter vorgehen soll. Es geht um meine Opa und seine Familie.
    Opa: Ernst Beck *1923 Bunzlau
    Uroma: Mina Riekel *1898 Glogau
    Uropa: Ambros Beck *1893 Bunzlau
    Schwester: Erika Werner, geb. Beck *1920 Bunzlau
    Schwager: Albert Werner *???

    Mein Opa (* 1923) kam ca. 1946 nach Nds., gründete eine Familie und starb dort auch im letzten Jahr. Nach dem Krieg bzw.der Kriegsgefangenschaft mußte er sich neue Papiere ausstellen lassen, die also auf seinen Angaben oder den Angaben aus dem Entlassungsschein der Amerikaner beruhen. Diesbezüglich habe ich gar keine Klarheit, ob das alles so stimmt. 1947 hat er geheiratet und beim Standesamt wurde ein Familienbuch eröffnet. Aus diesem konnte ich die Namen und Geburtsdaten meiner Urgroßeltern entnehmen. Als letzter Wohnort meines Urgroßvaters war UNBEKANNT eingetragen, der letzte Wohnort der Urgroßmutter war Bunzlau eingetragen.
    Von meinem Opa erfuhr ich nun bevor er starb, er hätte seine Eltern und seine 1920 geborene Schwester das letzte Mal 1943 gesehen, als er auf Heimaturlaub in Bunzlau zu Besuch war. Danach verlor sich die Spur. Deshalb versuchte ich über User dieses Forums bzw. die Bunzlauer Heimatstube, die über ein Adreßbuch Bunzlau von 1937 (glaube ich) verfügen, eine Adreßauskunft zu erhalten um meinem Opa erinnerungsmäßig auf die Sprünge zu helfen (und für die HOK), denn an die Heimatadresse konnte er sich nicht erinnern. Leider starb er bevor ich Auskunft erhielt, jedoch war sein Vater eh nicht zu finden. Mgl.weise waren die dort vermerkten Personen mit dem Namen BECK Verwandte, aber das läßt sich z. Zt. nicht nachvollziehen.

    Meine Anfrage bei der HOK nach dem Verbleib der Fam. Beck blieb ergebnislos.

    Meine Anfrage bei der WASt nach meinen Opa blieb ergebnislos, obwohl er 1. beim RAD war, 2. er Soldat war, 3. zweimal schwer verletzt im Lazarett und 4. in amerikanischer Gefangenschaft. Es liegen keine Aufzeichnungen vor.

    Die Anfrage nach Ambros, Mina und Erika beim DRK erbrachte auch kein Ergebnis außer die, daß mein Opa 1948 auch einen Suchantrag gestellt hatte bei dem er angab, die letzte Heimatadresse der drei wäre die Bahnhofstraße 19 in BRESLAU. Und zwar seit 1939??? Auch in den Breslauer Adreßbüchern ist nichts zu finden gewesen in den online einsehbaren Büchern. Eine Mitarbeiterin fand auf der Rückseite der Karteikarte den Hinweis von meinem Opa, sie könnten evtl. nach Elgersburg geflüchtet und danach nach Arnstadt im Regierungsbezirk Erfurt verzogen sein könnten. Angeblich soll mein Opa bei Großeltern im Thüringer Raum als Kind die Ferien verbracht haben, nur wo und bei welchen ist nicht bekannt. Beck? Riekel? Im Arnstadter Adreßbuch 1940 finden sich ein paar Beck, aber kein Riekel.Jedoch jede Menge Werner, evtl aus der Familie des Schwagers...?

    Nach dieser Ergebnislosigkeit hoffte ich auf das EZAB. Lt. Register sollten dort die Geburtsjahrgänge von Ambros, Erika und Ernst vorliegen und ich vermutete auch die Heirat von Erika und Albert dort. Leider war nichts zu finden bzw. das Fiche mit den Geburtsjahrgängen 1920 und 1923 ist wegen Datenschutz gesperrt. Die Geburt von Mina Riekel aus Glogau habe ich bisher nicht suchen lassen.

    Was kann ich noch anstellen, um Licht ins Dunkel zu bringen??? Ich erwarte nicht, daß noch jemand lebt bzw. gehe eher davon aus, daß alle auf der Flucht bzw. direkt in Breslau gestorben sind, aber mein Ziel ist ja auch vorrangig die Vorfahren zu finden. Die Möglichkeit das StA1zu "durchzuforsten" ist ja auch eher die letzte aller Möglichkeiten, oder?

    Sorry, daß es so viel ist! Hoffe, ich habe nichts vergessen!

    LG von Econ und danke im voraus fürs Mitdenken!
    Zuletzt geändert von econ; 15.09.2013, 21:47. Grund: Ergänzung
  • JuHo54
    Erfahrener Benutzer
    • 27.12.2008
    • 1059

    #2
    Hallo Econ,
    "Ambros Beck" ist ja nicht gerade ein gebräuchlicher Name und darum habe ich danach mal gegoogled. ( z.B. dieser hier:http://bad-bibra.stadtbranchenbuch.com/521828.html) Es findet sich wider Erwarten eine Menge unter dem Namen "Ambros Beck". Im Örtlichen gibt es einen einzigen in Karlsruhe. Vielleicht versuchst du es darüber. Manchmal führen Umwege ja zum Ziel:

    Und fragen kostet ja nichts. Mehr als keine Antwort kannst du ja nicht bekommen.

    Außerdem fand ich das hier:
    http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg...r&GRid=6734077....
    Liebe Grüße
    Jutta
    Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
    nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
    nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
    was den größten Genuss gewährt.
    Carl Friedrich Gauß


    FN Wittmann und Angehörige - Oberpfalz-Westpreußen/Ostpreußen/Danzig - Düsseldorf- südliches Afrika
    FN Hoffmann und Angehörige in Oberschlesien- FN Rüsing/Gierse im Sauerland

    IG Oberpfalz- IG Düsseldorf und Umgebung - IG Bergisches Land - IG Ostpreußen-Preußisch Holland -IG Nürnberg und Franken

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    • econ
      Erfahrener Benutzer
      • 04.01.2012
      • 1424

      #3
      Hallo Jutta,

      vielen Dank schon mal fürs Mitdenken.
      Ja, Ambros ist natürlich nicht gerade ein gebräuchlicher Name. Und auch der Name Beck ist zwar damals in Bunzlau nur dreimal im Adreßbuch zu finden (ich glaube Bunzlau hatte ca. 70.000 Einwohner!), dafür ist der Name scheinbar in aller Herren Länder verbreitet.

      Leider vergaß ich zu erwähnen, daß ich auch schon gegoogelt hatte. Ich denke, der Ambros Beck aus Nebra kann wohl kein Nachfahre sein, denn Namens-Weitergeben war ja nur mein Opa. Und auch die anderen Becks anzurufen halte ich aufgrund der weiten Verbreitung des Namens für leider aussichtlos.

      Den Ambrose bei findagrave hatte ich auch schon gesehen, aber der ist zum einen ja deutlich früher geboren als mein Urgroßvater und dazu auch noch in North Carolina.

      Ich denke, daß bringt mch erstmal nicht weiter. Schade.

      Aber trotzdem vielen lieben Dank.

      Lg von Econ

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      • #4
        Hallo Econ,

        Du kannst noch eine Anfrage an das Bundesarchiv in Berlin stellen. Dort liegen andere Unterlagen als bei der WAST.

        Viele Grüße
        Liisa

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        • Karla
          • 23.06.2010
          • 1017

          #5
          Hallo Econ !
          Mach Dir nichts draus. Mir geht es auch so .

          Kommentar

          • econ
            Erfahrener Benutzer
            • 04.01.2012
            • 1424

            #6
            Zitat von Liisa Beitrag anzeigen
            Du kannst noch eine Anfrage an das Bundesarchiv in Berlin stellen. Dort liegen andere Unterlagen als bei der WAST.

            Hallo Liisa,

            danke für deinen Tipp. Das Bundesarchiv bereitet mir diesbezüglich Kopfschmerzen, weil ich denke, daß ich dort keine Unterlagen über einfache Soldaten finden kann, oder? Als der Krieg begann war mein Opa gerade mit der Schule fertig und hatte keine Ausbildung. Wahrscheinlich wird er keinen hohen Rang erworben haben.
            Hoffnung habe ich zwar nicht, ich werde dort aber trotzdem eine Anfrage stellen.

            Nochmals vielen Dank.

            LG von Econ

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            • econ
              Erfahrener Benutzer
              • 04.01.2012
              • 1424

              #7
              Zitat von Karla Beitrag anzeigen
              Hallo Econ !
              Mach Dir nichts draus. Mir geht es auch so .
              Hallo Karla,

              sooooooooooo richtig tröstlich ist das aber nicht.
              Trotzdem danke für dein Mitgefühl!

              LG von Econ

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              • JuHo54
                Erfahrener Benutzer
                • 27.12.2008
                • 1059

                #8
                Hallo Econ,
                das mit Nebra würde ich nicht so weit wegwerfen. Nach dem Krieg sind sie überall verstreut worden. Ich habe gute Erfahrungen mit Briefen gemacht und bin dadurch schon erfolgreich weiter gekommen. Da fühlen sich die Personen nicht überfahren und können antworten , wenn sie mögen. Allerdings muss man dann auch ein bisschen von sich preisgeben und erklären , warum man gerade sie anschreibt. Ich würde es versuchen...
                Liebe Grüße
                Jutta
                Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
                nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
                nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
                was den größten Genuss gewährt.
                Carl Friedrich Gauß


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                • econ
                  Erfahrener Benutzer
                  • 04.01.2012
                  • 1424

                  #9
                  Hallo Jutta,

                  ich werde deinen Vorschlag mal im Hinterkopf behalten. Ich habe bisher immer angerufen, allerdings handelte es sich um die weniger geläufigen bzw. seltenen Namen meiner Ahnen und da konnte ich schon davon ausgehen, daß es sich um (entfernte) Verwandschaft handelte.
                  Wie bereits erwähnt kann es aber keine Nachkommen mehr geben, zumindestens nicht mit dem Namen BECK.
                  Ich vergaß leider auch zu erwähnen, daß mein Opa beim DRK angab, er hätte seinen Vater Ambros das letzte Mal im Januar 1945 in Breslau gesehen. Danach entwickelte sich Breslau zur Festung. Die Personen, die flohen, sind im kalten Winter erfroren, die die dablieben hattens aber auch nicht besser. Von den ca. 200.000 Personen (glaube ich) erlebten nur 30.000 das Ende des Krieges.

                  Die Wahrscheinlichkeit, daß einer der dreien überlebt hat, grenzt fast an unmöglich. Vor allem, weil auch keiner nach meinem Opa suchen ließ.

                  LG von Econ


                  P.S. Sollten meine Angaben zu Breslau und den Geschehnissen im Krieg nicht zutreffen, bitte ich dies zu entschuldigen. Ich bin der Meinung, das mal so gelesen zu haben.
                  Zuletzt geändert von econ; 16.09.2013, 15:44.

                  Kommentar

                  • JuHo54
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.12.2008
                    • 1059

                    #10
                    Hallo Econ,
                    wenn du dir mal die Karte anschaust, liegt Nebra auf dem direkten Weg gen Westen von Breslau aus..... mein Schwiegervater ist aus russischer Kriegsgefangenschaft im Ural auch frei gekommen und das obwohl er eigentlich schon in der Leichenhalle lag. Der Zufall treibt manchmal eigenartige Blüten. Eine Todesmeldung gibt es doch nicht, wenn ich das richtig verstanden habe ...
                    Liebe Grüße
                    Jutta
                    Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
                    nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
                    nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
                    was den größten Genuss gewährt.
                    Carl Friedrich Gauß


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                    • econ
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.01.2012
                      • 1424

                      #11
                      Hallo Jutta,

                      ich werde mal mein Glück probieren.

                      Lg von Econ



                      P. S. Für weitere Ideen bin ich trotzdem sehr dankbar.

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                      • #12
                        Hallo Econ,

                        beim Bundesarchiv liegen auch Unterlagen von Personen, die zwar nicht höheren Rängen, aber der NSDAP angehörten. Daher würde ich es auf alle Fälle versuchen, auch für den Ur-Opa.
                        Außerdem habe ich bei meiner eigenen Suche dort erfahren, daß auch Akten aus der NS-Zeit von den Staatsorganen der DDR aufbewahrt wurden. Wenn so eine Akte existiert, liegt sie heute in Potsdam. Sie wird dann allerdings nach einer Anfrage beim Bundesarchiv von selbigem angefordert. Zumindest war das bei mir so.



                        Grüße von Liisa

                        Kommentar

                        • econ
                          Erfahrener Benutzer
                          • 04.01.2012
                          • 1424

                          #13
                          Hallo Liisa,

                          vielen Dank, das wußte ich gar nicht. Dann werde ich da auf jeden Fall auch noch nachhaken.

                          Nochmals lieben Dank fürs Mitdenken.

                          LG von Econ

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