Siebzehnrübl

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  • gki
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2012
    • 4823

    Siebzehnrübl

    Familienname: Siebzehnrübl
    Zeit/Jahr der Nennung: ca. 1880
    Ort/Region der Nennung: Niederbayern


    Hallo,

    der FN Siebzehnrübl ist mir aufgefallen, kann mir dazu jemand was sagen? Warum siebzehn und nicht eine andere Zahl? Ist das ursprünglich vielleicht gar keine 17?
    Gruß
    gki
  • Laurin
    Moderator
    • 30.07.2007
    • 5640

    #2
    Hallo gki,

    nach DUDEN LexFN ist der FN Siebzehnrübl ein Berufsübername
    zu mhd. sibenzëhen "siebzehn" + mhd. roube, rüebe "Rübe" + -l-Suffix für den Bauern, der Rüben anbaute;
    viell. auch ein Übername nach einer Abgabeverpflichtung (vgl. mhd. roubengelt "Rübenzins", mhd. roubenzehende "Rübenzehnt)

    Die eng begrenzte Häufung des FN Siebzehnrübl im Bereich Passau / Rottal-Inn könnte auch auf einen scherzhaften Übernamen
    für den ersten Namensträger hindeuten --> ein Bauer, der als Zins genau 17 Rüben abzuliefern hatte.
    Freundliche Grüße
    Laurin

    Kommentar

    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4823

      #3
      Hallo Gerhard,

      vielen Dank für die Antwort!

      Das mit den "17 Rüben Zehnt" meintes Du ja sicher nicht ernst.

      Ich verbuche den Namen unter "Name eines Rübenbauern". Wenn ich mal viel Zeit habe kann ich ja mal schauen wie der Name bei früheren Namensträgern geschrieben wurde.
      Gruß
      gki

      Kommentar

      • Laurin
        Moderator
        • 30.07.2007
        • 5640

        #4
        Zitat von gki Beitrag anzeigen
        Das mit den "17 Rüben Zehnt" meintest Du ja sicher nicht ernst.
        Das meine ich schon ernst - auch wenn's lustig klingt oder eine etwas ungewöhnliche Begenheit zur Namensgebung geführt haben könnte.
        Freundliche Grüße
        Laurin

        Kommentar

        • gki
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2012
          • 4823

          #5
          Hm, aber mit 17 Rüben wird sich doch keiner zufriedengegeben haben.
          Gruß
          gki

          Kommentar

          • Laurin
            Moderator
            • 30.07.2007
            • 5640

            #6
            Zitat von gki Beitrag anzeigen
            Hm, aber mit 17 Rüben wird sich doch keiner zufriedengegeben haben.
            Die gefordeten Abgaben, also der zehnte Teil, betrafen ja den Gesamtertrag des Bauern - einschließlich Vieh.
            Bei 170 geernteten Rüben waren 17 Stück schon viel für einen Kleinbauern.

            Und nun soll's auch genug damit sein, sonst verselbständigt sich das Thema wohl noch
            Freundliche Grüße
            Laurin

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