Wittenberg Wappen

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  • Robert K
    Erfahrener Benutzer
    • 29.04.2019
    • 285

    #16
    Hallo René,

    "Könnte der Siegelring einem Obergärtner aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts zugeordnet werden, [...]"
    Entsprechende Fachleute können anhand der Beschaffenheit und eventueller Punzen Rückschlüsse auf das Alter des Rings ziehen. Ob nun ein Obergärtner unbedingt ein Wappen führte und damit auch einen Siegelring benutzte...das kann ich Dir nicht sagen. Hier wäre ich dann eher beim Förster zu Mariensee; hast Du mal versucht, mit dem Kloster Mariensee Kontakt aufzunehmen? Vielleicht findet man im dortigen Archiv einen Beleg für das Siegel.

    "[...] und falls er aus dieser Zeit stammt, könnte dieser auf ein Wappen zurückzuführen sein?"
    Nun ja, natürlich. Wir sehen doch zweifelsfrei ein Wappen. Die Fotos sind schon ganz passabel, trotzdem vermag ich den Baum nicht richtig erkennen zu können. Meine Einschätzung (hier lasse ich mich gerne eines Besseren belehren):
    "In Rot ein Eichenstubben mit drei Trieben mit jeweils drei Eicheln auf einem grünen Dreiberg. HZ: Eine wachsende bekleidete Frau mit einem Gürtel auf Taillenhöhe, in der rechten ein Zweig ohne Laub mit drei Eicheln nach oben und in der linken Hand den Zweig nach unten haltend."

    Kennst Du...
    die Kirchenbucheinträge zu den Hochzeiten von
    -Gottfried Ernst Ferdinand Wittenberg oo 16.08.1818 Kirchrode Margarethe Christine Knauer?
    -Johann Gottlieb Carl Wittenberg oo 10.01.1860 Emilie Christiane Meyer?

    -den Eintrag NLA HA Hann. 81 Nr. 1773 bzgl. des Forsthofes Mariensee?
    -den Eintrag im Denkmalatlas NDS zum Forsthaus Mariensee?

    Beste Grüße
    Robert

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15113

      #17
      Der Ring erscheint mir nicht besonders alt.
      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 05.02.2023, 17:29.
      Viele Grüße

      Kommentar

      • RenWitt
        Benutzer
        • 07.07.2015
        • 16

        #18
        Zitat von Robert K Beitrag anzeigen
        Hallo René,

        "Könnte der Siegelring einem Obergärtner aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts zugeordnet werden, [...]"
        Entsprechende Fachleute können anhand der Beschaffenheit und eventueller Punzen Rückschlüsse auf das Alter des Rings ziehen. Ob nun ein Obergärtner unbedingt ein Wappen führte und damit auch einen Siegelring benutzte...das kann ich Dir nicht sagen. Hier wäre ich dann eher beim Förster zu Mariensee; hast Du mal versucht, mit dem Kloster Mariensee Kontakt aufzunehmen? Vielleicht findet man im dortigen Archiv einen Beleg für das Siegel.

        "[...] und falls er aus dieser Zeit stammt, könnte dieser auf ein Wappen zurückzuführen sein?"
        Nun ja, natürlich. Wir sehen doch zweifelsfrei ein Wappen. Die Fotos sind schon ganz passabel, trotzdem vermag ich den Baum nicht richtig erkennen zu können. Meine Einschätzung (hier lasse ich mich gerne eines Besseren belehren):
        "In Rot ein Eichenstubben mit drei Trieben mit jeweils drei Eicheln auf einem grünen Dreiberg. HZ: Eine wachsende bekleidete Frau mit einem Gürtel auf Taillenhöhe, in der rechten ein Zweig ohne Laub mit drei Eicheln nach oben und in der linken Hand den Zweig nach unten haltend."

        Kennst Du...
        die Kirchenbucheinträge zu den Hochzeiten von
        -Gottfried Ernst Ferdinand Wittenberg oo 16.08.1818 Kirchrode Margarethe Christine Knauer?
        -Johann Gottlieb Carl Wittenberg oo 10.01.1860 Emilie Christiane Meyer?

        -den Eintrag NLA HA Hann. 81 Nr. 1773 bzgl. des Forsthofes Mariensee?
        -den Eintrag im Denkmalatlas NDS zum Forsthaus Mariensee?

        Beste Grüße
        Robert



        Hallo Robert,

        vielen Dank für Deine Analyse zum Siegelring.

        Ich müßte mal mit meinem Verwandten, der im Besitz des Siegelrings ist, Kontakt aufnehmen, ob dieser interessiert ist, das mögliche Alter des Siegelrings festzustellen.

        Wenn ich das nächste Mal in Hannover bin (lebe z.Zt. in Übersee), werde ich versuchen das Kloster Mariensee zu besuchen.
        Ich habe Kopien der entsprechenden KB-Einträge und online das NLA nach Wittenbergs durchforstet, vielen Dank für den Hinweis. Außer den Wittenberg Förstern gibt es noch einen Rentmeister und einen Salzsteuereinnehmer.

        Johann Gottliebs Sohn, Carl Friedrich Anton, der später Förster wurde, hat 1781-1784 beim Gartenmeister Johann Wilhelm Tatter (1719 – 1795) eine Gärtnerlehre in Herrenhausen absolviert. Es gibt ein Lehrbrief dazu, der irgendwo im weiteren Verwandtenkreis verschollen ist. Auch hier werde ich noch schauen, ob es in irgendeinem Archiv zu den Herrenhäuser Gärten etwas zu finden gibt.

        Mit den besten Grüßen.

        René

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