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Tod 1960 - wie an Erbschaftsunterlagen kommen?
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: 46-262 Bruny Konfession der gesuchten Person(en): kath. Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Hallo zusammen, der Urgroßvater meiner Frau blieb nach dem 2. WK in Brune in Schlesien und verstarb dort 92jährig 1960. Wir haben ein Foto seines Hofes aus den 1940er Jahren, die heutige Adresse sowie ein aktuelles Foto des Hauses (nahezu unverändert). Mich würde einmal interessieren - kann man irgendwie an Unterlagen kommen was so nach dem Tod 1960 passiert ist? Irgendwas wird ja mit dem Haus passiert sein. Da wird es doch Akten geben? Kann man da einfach so um Abzüge bitten? Wenn ja wie und wo? Grundbucheintragungen wird es doch auch geben? Kann man da um Einsicht bitten? Soweit wir wissen sind alle Nachkommen nach dem Krieg nach Westdeutschland geflohen. Nur Urgroßvater und Urgroßmutter meiner Frau blieben zurück. Viele Grüße, OlliL |
#2
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Hallo OlliL,
wurde man denn nach dem Krieg nicht enteignet, war nur noch Mieter im eigenen Haus? Das würde ich erst einmal klären. Dann gibt es noch die Frage: wer soll denn bis 1960 denn Hof bewirtschaftet haben? Doch wohl kaum der 92 jährige Mann. Wer hat den Hof/Haus instand gehalten? Wohl auch kaum der alte Mann. Ich glaube, außer Scherereien kommt nichts bei raus. Viele Grüße Ursula |
#3
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Hallo,
Woj. Opole powiat/Kreis Kluczbork Gmina/Gemeinde Wołczyn http://www.kodypocztowe.net.pl/46-262/ wegen Verstaatlichung Sąd Obwodowy w Wołczynie Grundbuch Auszug http://szukajwarchiwach.pl/45/685/0/4.3#tabJednostki http://szukajwarchiwach.pl/45/685/0/12#tabJednostki http://szukajwarchiwach.pl/45/685/0/16.2/216?q=Bruny&wynik=6&rpp=15&page=1#tabJednostka http://szukajwarchiwach.pl/45/685/0/str/1/15?ps=True#tabJednostki Seite ab 10 bis 77. http://szukajwarchiwach.pl/45/685/0/13/890?q=Bruny&wynik=7&rpp=15&page=1#tabJednostka http://szukajwarchiwach.pl/45/337/0/10.1004#tabJednostki http://szukajwarchiwach.pl/45/337/0#tabJednostki |
#4
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Hallo zusammen
@Ursula - wiso Scherereien? Ich will ja nur wissen was da so gelaufen ist. Ich habe nicht vor irgendwelche "Ansprüche" zu erheben. Er hatte 13 Nachkommen (wovon nicht alle den Krieg überlebt haben) welche wiederum Nachkommen hatten - irgendwas erben, noch dazu soweit weg und in dem im Raume stehenden Wert - sowas liegt mir mehr als fern. Mir geht es nur um "was ist passiert". Sein Nachname war polnisch, es sind aber 5 Generationen vor ihm auf "deutschem" Gebiet nachweisbar. Irgendwann wir er aber mal aus dem ehem. pol. Gebiet gekommen sein. Der Familienname wurde erst bei seinen Kindern eingedeutscht. @Henry - vielen Dank. Eine Erbhofakte aus Andreaswille die passen sollte (Nachname passt, und ein Sohn heisst auch wie der Vorname) konnt ich finden! ---> http://szukajwarchiwach.pl/45/685/0/...0#tabJednostka http://szukajwarchiwach.pl/45/337/0/#tabSerie http://szukajwarchiwach.pl/45/337/0/...4#tabJednostki kannst du mir das erklären? Was ist das da? Er wird ja irgendeine Art von Besitz gehabt haben als er 1960 verstarb. Da wird es doch irgendein Verfahren gegeben haben, wie mit seinem Nachlaß zu verwaren war..... Geändert von OlliL (20.12.2017 um 19:02 Uhr) |
#5
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Hallo,
Enteignungen verliefen nach meiner Erfahrung örtlich sehr unterschiedlich. Man darf nicht vergessen, dass die neue "Herrschaft" ja auch aus bereits dort lebenden Polen bestand, die teilweise seit Generationen mit den ethnischen Deutschen zusammenlebten. Meine Uroma aus Ostrosnitz wurde nicht enteignet. Erst als sie sich schwer krank 80jährig (1960er Jahre) entschied nach Westdeutschland zu gehen, wurde sie gezwungen, den kleinen Grundbesitz zu einem geringeren Wert als den Marktwert zu verkaufen. Dieses weiß ich aus den Anträgen und der Korrespondenz mit dem Lastenausgleichsarchiv. Ich würde das nachforschen - mehr als keine Antwort kann man ja nicht bekommen. VG Gerrit |
#6
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Wo sollte man das nachforschen Gerrit? Lastenausgleichsarchiv? Oder direkt an die Kommune dort wenden? Mein polnisch ist nur leider nicht existent
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#7
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Hallo,
beides? Polnische Archive kannst Du mit einem förmlichen Brief (per Email verschickt) auf deutsch anschreiben. Alle Informationen übersichtlich auflisten und die Fragen stellen. Vielleicht begrenzt Du die Kosten, die Du bereit bist ohne Rücksprache zu zahlen. Die Gebühr kannst Du großzügig in EUR gerundet per Überweisung zahlen (nicht das Z1-Formular nutzen!). Es kommt meist ein Downloadlink mit Zugangsdaten per Email. Manchmal verschicken sie wohl auch CDs - irgendeiner hatte mal 15 Grundbücher mit hunderten Seiten angefordert (rd. 500€)... Das Lastenausgleichsarchiv soll angeblich keine Informationen mehr verschicken - lt. einer fb-Gruppe. Ich habe andere Erfahrungen gemacht, hatte aber auch das meiste schon (Duplikate/Durchschriften/Kopien). Viel Erfolg + frohes Fest Gerrit |
#8
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Inzwischen habe ich die Erbhofsakten auf den 1930/40er Jahren vorliegen und die Todesurkunde als Kopie der Originaleintragung von 1960.
1939 wurde ein Überlassungsvertrag des 60 jährigen Vaters und seiner Frau an einen seiner zahlreichen Söhne unterzeichnet und auch vom Anerbengericht in Konstadt O/S genehmigt. Der Tod wurd 1960 von eben diesem Sohn beim Standesamt in Jakubowice angezeigt. Somit ist der 1905 geborene Sohn wohl auch in Polen geblieben. Die Ehefrau des anzeigenden Sohnes verstarb 1984 in Bad Gandersheim. Somit wäre nun noch interessant zu wissen, was nach 1960 geschah. Seht ihr eine Möglichkeit in Polen zu erfragen was mit Haus und Hof geschah? Es wird doch auch sowas wie ein Grundbuch geben wo Eigentümerwechsel eingetragen wurden? Hat man dort ein Anrecht auf Einsichtname? In Deutschland wäre das ja schwierig, da Ahnenforschung kein berechtigtes Interesse darstellt....... Geändert von OlliL (27.01.2018 um 13:03 Uhr) |
#9
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Die einfachste Loesung waere nach Polen zu fahren und mit den Eigentuemer des Hauses zu sprechen. Vielleicht werden das deine Verwandte.
Gruesse Małgorzata |
#10
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Hallo Małgorzata,
sind leider knapp 900km mit dem Auto.... Anton hatte laut dem Familienwissen auch keine Kinder. Seine Frau starb in Deutschland - ich vermute mal, dass er das Haus irgendwann verkaufte und nach Deutschland emigrierte. Frage mich nur, ob es so einfach möglich war aus Polen in die BRD und nicht in die DDR zu emigrieren in den 60ern oder 70ern. Viele Grüße, OlliL |
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