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Ein Ackermann und Bauermeister in einem kleinen Dorf der zugleich ein Linsenschleifer war, das würde ich doch stark bezweifeln. Ich tendiere zu einem Lese- oder Deutungsfehler in der Originalquelle.
LG Malte
Der Sieg Ottos über die Ungarn in der Schlacht auf dem Lechfeld im Jahr 955 wird von vielen Historikern bis heute als das Geburtsdatum Deutschlands bzw. der Deutschen verstanden, obwohl die Wurzeln selbstverständlich einige Zeit weiter zurück reichen. Numismatisch betrachtet setzen die Ottonen (919-1024) und die Salier (1024-1125) die karolingische Münztradition fort. Es ist die Zeit der Pfennige und Denare. Das 12. und 13. Jahrhundert zeichnen sich durch die Vielfalt der Brakteaten aus, die nach und nach zweiseitigen Prägungen weichen und den Weg für den Groschen und Schilling ebnen, später dann auch dem Gulden und schließlich dem Taler-Prägungen, die die weitere Münzgeschichte bis heute wesentlich bestimmen. Viele dieser Münzen werden am Markt zu erstaunlich günstigen Preisen angeboten, andere sind für private Sammler selbstverständlich unerschwinglich.
Wobei ein Ratsmeier auch nur ein Bauer ist.
Und warum sollte es Latein geschrieben sein, während die anderen Berufsbezeichnungen deutsch sind.
Man hat monoclus geschrieben, weil es höflicher klingt als "Einäugiger"
Spricht irgendwas dagegen, dass 1 und 2 die selbe Person ist? Eigentlich nicht.
Die geschätzten Jahresangaben liegen nicht zu weit auseinander.
Viele Grüsse
Liebe Anna Sara,
die Berufsangaben und das monoclus können aus verschiedenen Quellen stammen. Vielleicht hat auch der Verfasser der Daten die Berufsangaben seinen Vorlieben angepaßt.
LG Malte
Man stelle sich vor: morgens mistet er noch den Stall aus und nachmittags geht er in in sein Optikerlabor um für die zahlungskräftige Kundschaft in seinem Dorf das schöne Leben noch angenehmer zu machen und ihnen Monokel zu produzieren, damit sie in ihren zahlreichen Büchern, die ein Dörfler des 15. Jhts. ja selbstverständlich besaß, schmöckern können.
Also Vater und Sohn waren die beiden "monoclus" nicht, das erkennt man an den Kekule-Nummern, trotzdem wird eine Verwandtschaft bestanden haben. Anhand Eurer Beiträge tendiere ich nun auch zu den "Einäugigen".
Gelesen: "angeborene oder erworbene Fehlen des Augapfels auf einer Seite, im weiteren auch das Fehlen des Sehvermögens auf einem Auge".
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