Feldpostamt Moledetschno 2.Weltkrieg

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  • UKE
    Erfahrener Benutzer
    • 17.07.2014
    • 155

    Feldpostamt Moledetschno 2.Weltkrieg

    Liebe Mitforscher,
    mein Grossvater soll im 2. Weltkrieg in Molodetschno, Weissrussland im Feldpostamt gearbeitet haben. Er war von Beruf Postschaffner, von daher klingt das für mich erst mal glaubwürdig. Aber kann das sein? Was für einen Rang hat er gehabt. Er soll kurzzeitig in Gefangenschaft gewesen sein zum Ende des Krieges. Zu dem Feldpostamt habe ich im Netz nicht viel gefunden, nur das es im 1. Weltkrieg dort auch ein Feldpostamt gab. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, der sich auskennt? Würde mich sehr freuen.
    Georg August Hinsch wurde am 29.08.1901 in Hamburg Fuhlsbüttel geboren und lebte im 2. Weltkrieg in Hamburg Langenhorn.

    Viele Grüsse
    Ute
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von UKE; 21.10.2018, 07:36. Grund: Ergänzung geb.Datum
  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4806

    #2
    Hallo Ute,

    hier würde ein 'militärischer Werdegang' von der WASt weiterhelfen.
    Haben Sie den schon beantragt ?

    Ich gehe mal davon aus, dass Ihr Großvater den Krieg überlebt hat.

    Vielleicht kommen Sie hier weiter:
    Zuletzt geändert von Saure; 21.10.2018, 08:25.
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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    • UKE
      Erfahrener Benutzer
      • 17.07.2014
      • 155

      #3
      Hallo Dieter

      ja mein Opa hat den Krieg überlebt und ist 1986 verstorben. Da auch mein Vater und alle seine Kinder bereits verstorben sind, gibt es niemanden mehr, den ich fragen könnte.
      Eine Anfrage bei Wast dauert in der Regel 2 Jahre? Ist das zutreffend? Ich hatte gehofft, etwas früher etwas zu erfahren. Werde ich aber zur Sicherheit mal machen.
      Lieben Dank für den Link

      Viele Grüsse
      Ute
      Zuletzt geändert von UKE; 21.10.2018, 08:33. Grund: Ergänzung

      Kommentar

      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4806

        #4
        Hallo Ute,

        da Sie schreiben:
        'mein Grossvater soll im 2. Weltkrieg in Molodetschno, Weissrussland im Feldpostamt gearbeitet haben. Er war von Beruf Postschaffner, von daher klingt das für mich erst mal glaubwürdig. Aber kann das sein? Was für einen Rang hat er gehabt. Er soll kurzzeitig in Gefangenschaft gewesen sein zum Ende des Krieges.',
        ist das doch schon sehr viel, dass Sie wissen.

        Ich war am Donnerstag noch bei uns im Stadtarchiv und hab mir die Meldekarte (vom Einwohnermeldeamt) von meinem Großvater angesehen. Dort steht auch etwas zu seiner Militärzeit. Vielleicht ist es bei Ihrem Großvater ja auch so.

        Zu den Bildern wird Ihnen bestimmt noch jemand etwas schreiben.

        Wenn wir wüßten, welche Einheiten in 'Molodetschno, Weissrussland' auf dem Hinmarsch bzw. Rückmarsch waren, kommen wir vielleicht auch ein Stück weiter.

        Vielleicht hilft uns ja auch diese Aussage weiter: 'Die Stadt Maladsetschna liegt nordwestlich der weißrussischen Hauptstadt Minsk'.
        'Maladsetschna bzw. Molodetschno ist eine weißrussische Stadt in der Minskaja Woblasz mit 98.384 Einwohnern. Maladsetschna ist das administrative Zentrum des Rajons Maladsetschna.'
        Zuletzt geändert von Saure; 21.10.2018, 10:39.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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        • Henry Jones
          Erfahrener Benutzer
          • 31.12.2008
          • 1417

          #5
          Hallo,


          auf dem Gruppenbild sind aus meiner Sicht Angehörige des Postschutz zusehen.
          Beim Portraitfoto stehe ich gerade auf dem Schlauch.


          Gruß Alex
          Zuletzt geändert von Henry Jones; 21.10.2018, 12:42.
          Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
          www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
          www.vksvg.de (Forum)

          Kommentar

          • AnGr
            Erfahrener Benutzer
            • 28.03.2011
            • 1028

            #6
            GutenTag,


            auf dem Gruppenbild sind Angehörige des Postschutzes, das Einzelbild zeigt die Uniform des RMfdbO ( Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete).


            Nachtrag zu RMfdbO: Es handelt sich hier um einen Bezirksassistenten.
            Zuletzt geändert von AnGr; 21.10.2018, 12:42.
            Schönen Gruß Andreas

            https://www.youtube.com/watch?v=VwX7nC-LpKs

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            • Saure
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2008
              • 4806

              #7
              Hallo Andreas,

              Deine Aussage stimmt hiermit überein:

              'Vielleicht hilft uns ja auch diese Aussage weiter: 'Die Stadt Maladsetschna liegt nordwestlich der weißrussischen Hauptstadt Minsk'.
              'Maladsetschna bzw. Molodetschno ist eine weißrussische Stadt in der Minskaja Woblasz mit 98.384 Einwohnern.
              Maladsetschna ist das administrative Zentrum des Rajons Maladsetschna.''.

              Die Frage ist jetzt, welche Truppen waren in der Gegend von Minsk auf dem Vormarsch oder auf dem Rückzug, bzw. wann war der Gesuchte dort ?

              Welches Feldpostamt kommt in frage ?
              Zuletzt geändert von Saure; 21.10.2018, 14:40.
              Viele Grüße
              Dieter Saure

              Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
              Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
              Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
              Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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              • JürgenP
                Erfahrener Benutzer
                • 22.02.2015
                • 394

                #8
                Moin zusammen,

                laut "Kenn-Nummern der Feldpostämter" von Klaus Böhm gibt es die Ortsangabe "Molodecno" nur für das Feldpostamt 5 im Zeitraum 10.07. bis 14.07.1941 (Feldpostnummer 19514, Kenn-Nummer 393).

                Herzliche Grüße Jürgen

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                • sonki
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.05.2018
                  • 4695

                  #9
                  Im von Jürgen angegebenen Zeitraum war dort die 161. Inf. Div.
                  Am 10.07 zog kurz die 8. Inf. Div durch. Etwas östl. lag der Stab der 9. Armee.

                  Anhang: Karte vom 12.07.1941 - mittig Molodecno bei der 161.
                  Angehängte Dateien
                  Слава Україні

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                  • Saure
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.03.2008
                    • 4806

                    #10
                    Hallo,

                    leider taucht hier das Feldpostamt 5 nicht auf:
                    Viele Grüße
                    Dieter Saure

                    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                    • UKE
                      Erfahrener Benutzer
                      • 17.07.2014
                      • 155

                      #11
                      Ihr seid genial

                      Lieber Dieter, Alex, Andreas und Sonki,
                      was für interessante Neuigkeiten, alerdings schwirrt mir ein wenig der Kopf von diesen vielen Informationen.
                      Wie wenig weiss ich doch vom 2.Weltkrieg. Beschämend.
                      Aber Bezirksassistenten Postschutz deckt sich ja immerhin mit den Erzählungen.
                      Lieben Dank euch Allen
                      ihr habt mir sehr geholfen.
                      Falls noch jemand erhellende oder andere Erkenntnisse auch zum 2. Bild hat, würde ich mich freuen.
                      Euch Allen einen schönen Tag
                      Ute

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                      • Saure
                        Erfahrener Benutzer
                        • 27.03.2008
                        • 4806

                        #12
                        Hallo Ute,

                        da Jürgen schreibt:
                        ... von Klaus Böhm gibt es die Ortsangabe "Molodecno" nur für das Feldpostamt 5 im Zeitraum 10.07. bis 14.07.1941 ...
                        ergibt sich natürlich die Frage 'Wo war er bis zum Ende des Krieges, als er kurz in Gefangenschaft geriet ?'
                        Viele Grüße
                        Dieter Saure

                        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                        • UKE
                          Erfahrener Benutzer
                          • 17.07.2014
                          • 155

                          #13
                          Hallo Dieter,

                          das frage ich mich jetzt natürlich auch. Aber er muss irgenwie länger dort gewesen sein. Er hat von dort getrocknete Pilze, eine Schweinsblase mit Fett und Eier, die aber zerbrachen nach Hause geschickt um Frau und Kinder zu unterstützen. Das macht man doch nicht in 4 Tagen. Rätselhaft, da weiss ich auch nicht ...Liebe Grüsse allen hilfreichen Geistern.
                          Vielleicht hat noch wer eine Idee?
                          Ute

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                          • Saure
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.03.2008
                            • 4806

                            #14
                            Hallo Ute,

                            zu Ihrer besseren Orientierung stelle ich hier mal eine Karte von der Ostfront im Juni 1941 ein.
                            Dort finden Sie auch den Ort Minsk.

                            Ich muß sagen, Alex, Andreas, Jürgen und Sonki haben doch bisher schon aus Ihren wenigen Angaben viel herausgefunden.
                            Mehr ist anscheinend nicht möglich.
                            Da müssen Sie auf die Nachricht von der WASt warten.

                            Es sei denn, Sie gehen meinem Vorschlag von vorne nach:
                            Ich war am Donnerstag noch bei uns im Stadtarchiv und hab mir die Meldekarte (vom Einwohnermeldeamt) von meinem Großvater angesehen. Dort steht auch etwas zu seiner Militärzeit. Vielleicht ist es bei Ihrem Großvater ja auch so.
                            Dazu haben Sie sich bisher noch nicht geäußert.
                            Angehängte Dateien
                            Viele Grüße
                            Dieter Saure

                            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                            • AnGr
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                              • 28.03.2011
                              • 1028

                              #15
                              Zitat von UKE Beitrag anzeigen
                              das frage ich mich jetzt natürlich auch. Aber er muss irgenwie länger dort gewesen sein. Er hat von dort getrocknete Pilze, eine Schweinsblase mit Fett und Eier, die aber zerbrachen nach Hause geschickt um Frau und Kinder zu unterstützen. Das macht man doch nicht in 4 Tagen. Rätselhaft, da weiss ich auch nicht ...Liebe Grüsse allen hilfreichen Geistern.
                              Vielleicht hat noch wer eine Idee?
                              Ute

                              Das er länger als 41 da war ergibt sich schon mal aus der Uniform des RMfdbO, die Dienstkleidungsvorschrift wurde erst im März 1942 veröffentlicht.
                              Schönen Gruß Andreas

                              https://www.youtube.com/watch?v=VwX7nC-LpKs

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