Bitte um Lesehilfe bei Familiennamen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11784

    #16
    Lieber Christian,

    und man kann natürlich kein Sütterlin-Alphabet zu Rate ziehen, wo Grasche doch in lateinischen Buchstaben steht (siehe vor allem sch!).

    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

    Kommentar

    • Christian40489
      Erfahrener Benutzer
      • 25.03.2008
      • 1686

      #17
      Aber Henry, 1695 - etwa 200 Jahre vor Ludwigs Sütterlins Wirkungszeit - schrieb man Kurrentschrift. Der von mir genannte Link zeigt das "Sütterlin - Alphabet im Vergleich zu Kanzleischriften des 17. - 19. Jahrhunderts" (siehe erste Zeile). Du hast natürlich recht, bei den AZ 56 bis 63 sind die Familiennamen lateinisch geschrieben, allerdings scheint mir das D doch der Kurrentschrift ähnlicher als dem lateinischen D. Aber wie gesagt: Nach Vergleich der Majuskeln der Familiennamen von Nr. 60 und 61 meine ich auch, dass sie gleich sind. Da Dittrich (Nr. 60) auch durch Vergleich mit Nr. 30 zweifelsfrei feststeht, heißt es also logischerweise bei Nr. 61 Drasche... So weit waren wir ja schon - ohne das Sütterlin-Alphabet zu Rate gezogen zu haben.
      Gruß
      Christian
      suche für mein Projekt www.Familienforschung-Freisewinkel.de alles zum Namen Freisewinkel, Fresewinkel, Friesewinkel.

      Kommentar

      • henrywilh
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2009
        • 11784

        #18
        Aber Christian,
        dieses "Sütterlin - Alphabet im Vergleich zu Kanzleischriften des 17. - 19. Jahrhunderts" ist mir seit vielen Jahren bekannt und Herrn Sütterlin kenne ich auch.

        Der springende Punkt bei deinem Vorgehen ist doch, dass du mithilfe dieser Sütterlin-Kurrent-Tabelle zeigen wolltest, dass der vorliegende lateinische Buchstabe einem G ähnlich sieht. Einem Sütterlin-Kurrent-G natürlich (was sonst kann man mit der Tabelle zeigen?).
        Bedeutsam wäre nur, wenn man zeigen könnte, dass der fragliche Buchstabe einem lateinischen G ähnlich sieht. Ein lateinisches G ohne Unterlänge gibt es aber nicht.
        Und ob der fragliche Buchstabe - einmal als D anerkannt - mehr lateinisch oder mehr nach Kurrent aussieht, ist doch egal - wenn er als D anerkannt ist. Er ist ein lateinisches D, so wie sich der Schreiber ein lateinisches D vorstellte, und dass er den FN in lateinische Buchstaben schreiben wollte, beweisen die restlichen Buchstaben des Namens.
        Zuletzt geändert von henrywilh; 22.09.2017, 20:23.
        Schöne Grüße
        hnrywilhelm

        Kommentar

        • Christian40489
          Erfahrener Benutzer
          • 25.03.2008
          • 1686

          #19
          hallo Henry,
          wir sind uns ja einig: Nr. 60 und 61 Dittrich, Johann Georg und Drasche, Veronika.
          Da Vermischungen von Kurrent- und Lateinbuchstaben in Handschriften nicht so selten sind, bin ich anfangs von einem großen Kurrent-D bzw. G ausgegangen. Ist aber für die sichere Lesung unbedeutend.
          Gruß
          Christian
          suche für mein Projekt www.Familienforschung-Freisewinkel.de alles zum Namen Freisewinkel, Fresewinkel, Friesewinkel.

          Kommentar

          Lädt...
          X