Nach fast zwei Jahren: Rückfrage von der WAST

[Saure]

Hallo Balbina,

Lydia Schuschkow geb. Marquardt, geb. am 16. September 1916 in ..., ist also die Frau des Gesuchten Johann bzw. Johannes Schuschkow, geb. am 19.03.1912 in ... in Polen.

Wenn Sie uns jetzt noch schreiben könnten, in welchem Ort 'Lydia Schuschkow geb. Marquardt, *16. Sept. 1916 in ..., am 05. Febr. 1996 gestorben ist, dann wären wir schon wieder ein Stückchen weiter ?.

[lajobay]

Genau,von dort aus könnte man über die Jahrzehnte zurückverfolgen.Ansonsten hast Du aber auch "Flatow,Havelland" als früheren (evtl. ersten innerdeutschen) Wohnsitz.Zu deiner Frage: im Regelfall wurden -sagte man mir mal- vor Anfang 1946 gar keine Für-Tod-Erklärungs Verfahren durchgeführt.War damals noch reine Ländersache,also sehr unterschiedlich geregelt. Wie es in der SBZ/DDR war (Flatow!) weiss ich aber nicht.

[Balbina]

Ok, das müsste sein Flatow bei Kremmen, Kreis Oberhavel, Bundesland Brandenburg (Wikipedia).

Ich habe an der Ecke aber noch keine "ordentliche" Forschung betrieben, da genug Baustellen.
D.h. ihr überfahrt mich hier gerade ein bisschen
Mein Freund hatte ja 2010 die WASt angeschrieben und aus der Antwort ergab sich all diese Informationen und Rückfragen hier.
Ordentlicherweise hätte ich zumindest die Sterbeurkunde von Lydia Marquardt anfordern müssen, dann die letzte Heirat von ihr (dann vielleicht noch eine zuvor, bin aus dem Gerede bisher nicht so ganz schlau geworden) um dann so nach und nach auf Johann Schuschkow zu kommen.
Oder einen Suchauftrag in Polen losschicken um die Heirat der beiden zu finden.

Irgendwie schwirrt mir gerade der Kopf und ich hab das Gefühl den Gaul von hinten aufzuzäumen.
Aber wenn ihr meint, dass das auch möglich ist, dann versuche ich es.

Was muss ich (bzw. mein Freund als direkter Nachkomme bei noch geschützten Daten) nun tun, wenn ich ein Interesse an der Todeserklärung habe? Das Amtsgericht der Gegend rausfinden und einfach nachfragen?
Was ist, wenn man keine Ahnung hat WANN er für tot erklärt wurde?
Das ist ehemaliges DDR-Gebiet, wie haben die das zu dem Zeitpunkt gehandhabt?

Grüße

Balbina

[Saure]

Hallo Balbina,

einfach nur herausfinden wo 'in welchem Ort 'Lydia Schuschkow geb. Marquardt, *16. Sept. 1916 in ..., am 05. Febr. 1996 gestorben ist'.

[Lora]

Hallo Balbina,
http://www.dokst.de - Datenbank - sowjetische Kriegsgefangene... hier gibt mehrere SCHUSCHKOW.
LG.Lora

[Balbina]

Hallo Balbina,

einfach nur herausfinden wo 'in welchem Ort 'Lydia Schuschkow geb. Marquardt, *16. Sept. 1916 in ..., am 05. Febr. 1996 gestorben ist'.

hm .. meine Antwort darauf war:
"Ok, das müsste sein Flatow bei Kremmen, Kreis Oberhavel, Bundesland Brandenburg (Wikipedia)."

[Balbina]

Hallo Balbina,
http://www.dokst.de - Datenbank - sowjetische Kriegsgefangene... hier gibt mehrere SCHUSCHKOW.
LG.Lora

Danke, Lora, für den Link, aber das sind Russen. In Russland ist und war der Nachname relativ häufig. Bei den Menschen in dieser Datenbank handelt es sich um verschleppte Russen, Zwangsarbeiter und Gefangene.
"Meine" Familie Schuschkow hat zwar auch russische Wurzeln, aber ist zu dem Zeitpunkt schon deutsch.

Der Vater von Johann Schuschkow soll Russe gewesen sein und evtl. Stefan/Stepan geheißen haben, aber das dauert noch ein bisschen, bis wir da angekommen sind.


Viele Grüße

Balbina

[Saure]

Guten Morgen Balbina,

dann beantragen Sie bitte bei dem für 'Flatow bei Kremmen, Kreis Oberhavel, Bundesland Brandenburg (Wikipedia)' zuständigen Standesamt eine Sterbeurkunde (Kopie aus dem Buch der Verstorbenen, mit Randbemerkungen) für 'Lydia Schuschkow geb. Marquardt, *16. Sept. 1916 in ..., gestorben am 05. Febr. 1996' in Flatow.
Lassen Sie sich bitte außerdem die Randbemerkungen übersetzen.

[lajobay]

was die Zugänglichkeit von Gerichtl.Todeserklärungen betrifft,kann ich folgendes beitragen.Ich konnte 2010 bei einem Amtsgericht in Schleswig-Holstein eine Todeserklärungsakte aus 1948 sichten und hatte dazu Vollmacht eines direkten Nachfahren.Auf dem Gericht sagte mir der Rechtspfleger dann,dass das "genaugenommen sogar ohne Vollmacht" geht,weil -in dem Fall- die Schutzfrist abgelaufen sei.Naja,die betreffende Person war auch *1883.Dürfte 2010 selbst unentdeckt nirgendwo mehr gelebt haben. Ich erfuhr dort auch,dass solche Akten -von Gericht zu Gericht unterschiedlich- entweder längst an Archive abgegeben wurden oder noch "im Hause" befindlich wären.Sie auf gar keinen Fall aber vernichtet würden.Eben weil die Toterklärte Person ja theoretisch noch auftauchen könne...! Diese Akte jedenfalls war extrem informativ,enthielt das gesamte Antragsverfahren,etliche Abschriften von Personenstandsunterlagen aller Art,Bescheide des DRK-Suchdienstes,Zeugenaussagen etc. Bei dem Toterklärten handelte es sich um eine Zivilperson aus Ostpreussen,der auf dem Weg seines Flüchtlingstrecks erst schon schwer krank (Lungenentzündung) und dann plötzlich "weg" war.

[Lora]

Gibts hier Leute, die auch so lange warten mussten?

Meine Erfahrung mit WASt: erste Anfrage per Fax am 22.07.09; am 17.08.09 kam kurzes Schreiben von WASt mit der Bitte um Anruf... Meine Vorfreude war kurz: man braucht Daten von Ehefrau... Auf mein zweites Fax v. 02.09.2009 bekam ich am 20.10.2009 endgültige Abweisung an DRK.
Ihr habt wenigstens FN von Frau. Versucht doch erneut...
LG. -Lora-
PS: DRK hat mir auch nicht helfen können...

[Saure]

Hallo Lora,

haben Sie schon ein Thema hier im Forum ?
Dann könnten wir Ihre Suche dort weiterführen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.

[Lora]

Hallo Herr Saure,
ich hab verstanden.
MfG.-Lora-

[Balbina]

Hallo Lora,

haben Sie schon ein Thema hier im Forum ?
Dann könnten wir Ihre Suche dort weiterführen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Lieber Dieter,

würden Sie bitte nicht so harsch reagieren, dass Sie die Leute vergraulen?

Wie Sie oben sehen können, hatte ich gefragt ob auch andere Leute bei der WASt so lange warten mussten, und keine Suchanfrage gestellt.
In Folge dessen war Lora's Antwort absolut passend.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.


Und viele Grüße

Balbina

[Saure]

Guten Morgen Balbina,

sind Sie heute mit dem falschen Bein aufgestanden ? Dann würde ich auch Ihnen vorschlagen, ein extra Thema zu eröffnen. Es könnte eine liebevolle Diskussion geben.
In diesem Sinne. Vielleicht ändert sich Ihre Stimmung heute ja noch mal. Ich wünsche es Ihnen jedenfalls.

Hallo Balbina, hallo Dieter,

bitte keine Diskussion - es bringt nichts. Liebevoll wird so etwas nie, schade um die Zeit.
Seid nett zueinander! Noch einen schönen Sonntag. - GunterN

[Balbina]

Meine Erfahrung mit WASt: erste Anfrage per Fax am 22.07.09; am 17.08.09 kam kurzes Schreiben von WASt mit der Bitte um Anruf... Meine Vorfreude war kurz: man braucht Daten von Ehefrau... Auf mein zweites Fax v. 02.09.2009 bekam ich am 20.10.2009 endgültige Abweisung an DRK.
Ihr habt wenigstens FN von Frau. Versucht doch erneut...
LG. -Lora-
PS: DRK hat mir auch nicht helfen können...

Also, so wie bisher die Informationen waren .. und wenn sie stimmen, dass es um so schneller geht, umso weniger Auskunft sie geben können, dann dürfte mein Freund nach DER Wartezeit einen kompletten Lebenslauf, nebst Ausbildungszeugnis, Schulnoten und Einträgen ins Klassenbuch von seinem Großvater bekommen! *grins*


Viele Grüße

Balbina