von Alvensleben in Parchim

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  • FranzLeissner
    Erfahrener Benutzer
    • 08.08.2011
    • 195

    von Alvensleben in Parchim

    Hallo, liebe Mitforscher,

    kennt sich irgendjemand mit der Familie von Alvensleben aus?
    Ich darf für einen Freund fragen, ob es einen Graf von Alvensleben gab, der um 1871-1874 in Parchim Rittmeister war??
    Bin für jeglichen Hinweis dankbar.

    Liebe Grüße
    Franz
    Suche: Gaszak (Pogorzela, Jezewo, Koszkowo, Berlin-Weißensee), Sieja (Zimnowoda, Gloginin, Borzeciczki), Harder und Reimann (Danziger Niederung), Jonach, Vormelcher, Springer und Schmock (Oberbarnim), Bartczak und Skrzynkówna (Kr. Krotoschin), Matyaszczyk, Bittner und Niestrawska (Gostyn, Ostrów, Pogrzybów), Ritter, Kühnert, Scherler, Richter (Berlin), Marquardt (Kolberg), Baganz und Kieckbusch (Seelow u.U.), Leissner (Großraum Tachau; Tissa), Ritter, Hentschel und Kuehnert (Kreis Wohlau i.S.)
  • jele
    Erfahrener Benutzer
    • 16.05.2012
    • 2798

    #2
    Hallo Franz,

    die Familie von Alvensleben ist aber sowas von vorbildlich im Netz dargestellt: http://www.familie-von-alvensleben.de
    Ich tippe auf den Udo.

    Gruß

    jele

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    • FranzLeissner
      Erfahrener Benutzer
      • 08.08.2011
      • 195

      #3
      Danke dir für den Tipp. Kannte die Seite bis dahin nicht. (Bin auch erst seit gestern mit dem Thema vertraut)
      Es geht darum, dass ein entsprechender Graf wohl ein Verhältnis gehabt haben soll und daraus ein Kind entstanden sein soll, welches wohl besser geheim gehalten werden sollte.
      Suche: Gaszak (Pogorzela, Jezewo, Koszkowo, Berlin-Weißensee), Sieja (Zimnowoda, Gloginin, Borzeciczki), Harder und Reimann (Danziger Niederung), Jonach, Vormelcher, Springer und Schmock (Oberbarnim), Bartczak und Skrzynkówna (Kr. Krotoschin), Matyaszczyk, Bittner und Niestrawska (Gostyn, Ostrów, Pogrzybów), Ritter, Kühnert, Scherler, Richter (Berlin), Marquardt (Kolberg), Baganz und Kieckbusch (Seelow u.U.), Leissner (Großraum Tachau; Tissa), Ritter, Hentschel und Kuehnert (Kreis Wohlau i.S.)

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      • Hina
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2007
        • 4661

        #4
        Die üblichen Familiengeschichten halt . Ja, es gab dort Albrecht von Alvensleben-Schönborn, der dort ein Gut hatte. Aber wenn es so geheim war, wirst Du auch nicht herausfinden können, ob an der Geschichte auch nur ein Fitzelchen Wahrheit dran sein könnte. Die Existenz einer Person alleine reicht da nicht aus. Da wurde schon so manchem in der Überlieferung unzählige Kinder zugesprochen. Vor allem wäre auch zu bedenken, dass die Erhebung in den Grafenstand erst im Jahre 1888 erfolgte. Ich befürchte, da ist im Nachhinein einiges zusammenspekuliert worden .

        Viele Grüße
        Hina
        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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        • Hina
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2007
          • 4661

          #5
          Nachtrag: Ich habe mal nachgelesen. Graf Alvensleben kam überhaupt erst 1909 dort hin. Er erwarb das Gut für seinen Sohn aber das liegt ja alles lange nach dem angefragten Zeitraum.

          Viele Grüße
          Hina
          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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          • Ostpreussin
            Erfahrener Benutzer
            • 17.06.2012
            • 932

            #6
            Hallo zusammen, eigentlich müssten sich doch uneheliche Kinder (egal, ob adelig oder nicht) auch heute noch relativ leicht nachweisen lassen, oder? Ich denke da an einen Erbgutvergleich (vorausgesetzt, man findet Nachfahren der legitimen Linie, und die sind zu solch einem Test bereit). Oder kann man Verwandschaften nur über ein oder zwei Generationen nachweisen? Gerade bei angeblichen illegitimen Nachfahren des Hochadels für manchen vielleicht eine interessante Frage....?
            LG, Tina
            Viele Grüße von der Ostpreussin

            "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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            • dirkpeters
              Erfahrener Benutzer
              • 21.10.2008
              • 811

              #7
              Hallo Franz,

              seit 1867 war Parchim Standort des II. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragonerregiments Nr. 18. Ob es für dieses Regiment und die Zeit veröffentlichte Ranglisten gibt, weiß ich allerdings nicht. Das ist eher eine Frage für die Militärexperten.

              Viele Grüße

              Dirk
              Familienforschung Peters - Datenbank - OFB Schillingstedt

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              • Johannes v.W.
                Erfahrener Benutzer
                • 02.05.2008
                • 1150

                #8
                Hallo

                Dirk hat recht, das ist zuerst was für Militärexperten. Oder man schreibt das Militärgeschichtliche Forschungsamt in Potsdam an

                Ein Graf war dieser Alvensleben kaum. Es gab seit 1840 die Grafen v. Alvensleben-Erxleben, aber immer nur der Älteste. Und die beiden hier zeitlich in Frage kommenden Probanten scheiden von der Biographie her aus.

                @ Tina:
                Ein Erbgutvergleich? Rein theoretisch möglich, aber wer macht schon sowas? Wenn es nicht ein spektakulärer Mythos (à la Kaspar Hauser) ist, würde ich mich nicht dazu hergeben.

                Viele Grüße
                Johannes
                Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

                Kommentar

                • Ostpreussin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 17.06.2012
                  • 932

                  #9
                  Hallo Johannes, ja, du hast recht, das würden wohl die wenigsten machen. Das ist ja auch etwas sehr, sehr persönliches. Ich meinte das auch eher theoretisch, von der Beweiskraft her. Der Fall Kaspar Hauser und, ich glaube, auch Anastasia Romanova, sind jedenfalls die einzigen, die mir bekannt sind... und im Falle von Anastasia kam ja auch eine glasklare Lüge ans Tageslicht. Kaspar Hauser ist insofern noch interessant, weil die beim Vergleich vor einigen Jahren (wie man heute weiß) das falsche DNA-Material genommen haben. LG, Tina
                  Viele Grüße von der Ostpreussin

                  "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

                  Kommentar

                  • jele
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.05.2012
                    • 2798

                    #10
                    Hallo Franz,

                    dann gibt es da noch
                    Hellmut Kretzschmar, Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlecht von Alvensleben seit 1800. Burg 1930
                    und
                    Kurt von Unger, Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18. Zum 25jährigen Bestehen des Regiments. Berlin 1892

                    Sind beide in der Stabi in Berlin vorhanden.

                    Grüße

                    jele
                    Zuletzt ge?ndert von jele; 08.11.2012, 18:51.

                    Kommentar

                    • Johannes v.W.
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.05.2008
                      • 1150

                      #11
                      Hallo Tina

                      Meist sind das sowieso Legenden- meist
                      Neben der angeblich geretteten Großfürstin Anastasia gab es noch einen bekannten angeblichen Ludwig XVII. (Sohn von Marie Antoinette), auch dieser anhand einer Haarlocke posthum entlarvt. Bei Kaspar Hauser habe ich mittlerweile etwas den Faden verloren. Aber wenn da etwas herauskommt, wird man es sicher hören...

                      VG
                      Johannes
                      Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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                      • Ostpreussin
                        Erfahrener Benutzer
                        • 17.06.2012
                        • 932

                        #12
                        Lieber Johannes, diese Legenden sind aber, obwohl fast immer falsch, oft spannend ! Aber damit wir jetzt dem Fragesteller den Thread nicht kaputt machen, sollten wir es auch erst mal dabei bewenden lassen. Vielleicht stelle ich mal eine Anfrage ein, welche bekannten Fälle illegitimer Nachfahren es gibt, die sich im Nachhinein tatsächlich als blutsverwandte Abkömmlinge Adeliger herausstellten. GLG und einen schönen Abend! Tina
                        Viele Grüße von der Ostpreussin

                        "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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                        • Hina
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.03.2007
                          • 4661

                          #13
                          In der Geschichte des 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 18 findet sich ein vollständiges Verzeichnis des gesamten Offizierscorps, die dort waren (1867-1892). Ein Alvensleben ist nicht darunter.

                          Fassen wir mal zusammen. Die Familie "weiß", er war Graf, er hieß Alvensleben, er war Rittmeister, er hielt sich um 1871-1874 in Parchim auf. Dann sollte man doch bei der Suche nicht von hinten, sondern von vorn anfangen. Wann ist fragliches Kind tatsächlich geboren und wo genau? Was steht im KB-Eintrag? Mit diesen Daten kann man zumindest die Zeit der Zeugung einigermaßen vernünftig eingrenzen, wenn auch nicht den tatsächlichen Ort.

                          Trotzdem passen die Alvensleben zeitlich und örtlich nicht zu dieser Geschichte, da zu der Zeit kein Familienmitglied dort ansässig war. Der einzige, der im Prinzip rundum passen würde, wäre vorgenannter Albrecht. Er war Graf, er war Rittmeister, er hatte dort ein Gut, nur die zeitliche Zuordnung passt nicht.

                          Viele Grüße
                          Hina
                          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                          • FranzLeissner
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.08.2011
                            • 195

                            #14
                            Hallo liebe Mitforscher,

                            ich danke euch sehr für die ausführlichen Hinweise. Wir beide haben die spannende Diskussion von euch erstmal weiterverfolgt.
                            Ich habe heute weitere Infos bekommen und eine Mail bekommen, die ich euch gerne zukommen lassen möchte. Hoffentlich hilft es weiter.

                            "Vielen herzlichen Dank für die Hinweise, Nachschlagetipps und Denkanstöße. Leider habe ich von der „Legende“ als Kind gehört und kann meine Großmutter heute nicht mehr dazu befragen, da sie bereits vor sieben Jahren gestorben ist. Auch bin ich nicht an DNS-Beweisen interessiert, sondern nur allgemein an der Geschichten und den Geschichten in meiner Familie. Auch will ich wissen, wie sicher der Eintrag des Hans Joachim Burmeisters als mein Altvater und dessen Familiengeschichte in meinem Stammbaum ist.

                            Was ich genau weiß, ist das Geburtsdatum meiner Urgroßmutter Amanda Augusta Pauline Duwe am 18. Januar 1873, dass sie in Parchim geboren wurde und dass ihre Eltern Hans Joachim Burmeister und Christine Dorothea Friederica Duwe nicht verheiratet waren. Das geht aus den Urkunden hervor.

                            Woran ich mich nur vom Hörensagen und da leider auch nur noch ungenau erinnern kann, war, dass meine Oma mir erzählt hat, dass ihre Mutter unehelich geboren wurde und dass sie von H.J. Burmeister legitimiert worden ist, der zu der Zeit wohl Ordonanz bei einem Rittmeister war. Und hier ist mir, als ob sie den Namen von Alvensleben erwähnt hätte. Sie erzählte mir auch, dass die Legitimation auf Druck von oben durchgeführt worden ist und dass die Legende in Familienkreisen kursierte, dass der Rittmeister der Vater gewesen sein soll.

                            Ich bin mir durchaus bewusst, wie problematisch diese Gerüchte sind und wie wenig sie mit der Wirklichkeit zu tun haben müssen. Dennoch wollte ich versuchen, Licht in das Dunkle zu bringen und einfach zu recherchieren, ob überhaupt fragliche Personen damals in Parchim dienten.

                            Also nochmal Dankeschön für die wertvollen Literaturtipps. Den Kurt von Unger habe ich mir bereits bestellt. Bin gespannt, was er hervorbringen wird. Auch gibt es wohl auch eine Liste der Mitglieder des Vereins der Offiziere des ehem. 2. Ghzgl. Mklb. Dragoner-Regiments Nr. 18 in der DNB Leipzig. Auch damit will ich es versuchen.


                            Liebe Grüße
                            jmb."

                            Auch von mir einen lieben Gruß an alle
                            Franz
                            Suche: Gaszak (Pogorzela, Jezewo, Koszkowo, Berlin-Weißensee), Sieja (Zimnowoda, Gloginin, Borzeciczki), Harder und Reimann (Danziger Niederung), Jonach, Vormelcher, Springer und Schmock (Oberbarnim), Bartczak und Skrzynkówna (Kr. Krotoschin), Matyaszczyk, Bittner und Niestrawska (Gostyn, Ostrów, Pogrzybów), Ritter, Kühnert, Scherler, Richter (Berlin), Marquardt (Kolberg), Baganz und Kieckbusch (Seelow u.U.), Leissner (Großraum Tachau; Tissa), Ritter, Hentschel und Kuehnert (Kreis Wohlau i.S.)

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                            • Ostpreussin
                              Erfahrener Benutzer
                              • 17.06.2012
                              • 932

                              #15
                              Hallo Franz, verstehe ich das richtig, daß der Name von Alvensleben nur vage aus der Erinnerung bekannt ist? Dann könnte es ja auch ein anderer Name gewesen sein, der vielleicht ähnlich klingt. Vielleicht können die Adelsexperten hier im Forum ja herausfinden, ob, und wenn ja welche Adelsfamilie im fraglichen Zeitraum im Raum Parchim Besitzungen hatte. LG und weiterhin viel Erfolg, Tina
                              Viele Grüße von der Ostpreussin

                              "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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