FN Bexel

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  • Guttstadt
    Neuer Benutzer
    • 08.03.2011
    • 5

    FN Bexel

    Der Name Bexel ist der Geburtsname meiner Großmutter. Ich kann ihn bis zum Jahr 1857 zurückverfolgen, alle Namensträger haben in der Umgebung von Stolp in Pommern gelebt.

    In den heutigen Telefonbüchern gibt es ganze 10 Einträge für den Namen, wovon mindestens die Hälfte auf Geschwister meiner Großmutter zurückgeht. Der Name verteilt sich also auf sehr wenige Familien.

    Aufgrund der Seltenheit gehe ich davon aus, daß es ursprünglich kein deutscher Name ist. Nach allem, was ich bis jetzt gelesen habe, könnte er aus aus Schweden oder Litauen stammen. Genaues weiß ich aber nicht.

    Auf einer handschriftlich beschrifteten Karte von Quackenburg, die ich im Netz gefunden habe, ist das Haus eines Großonkels verzeichnet und sein Name als "Becksel" geschrieben. Das ist aber definitiv die falsche Schreibweise. Er selbst und die übrige Familie schrieben sich "Bexel". In einem Ahnenpaß aus den dreißiger Jahren habe ich den Namen auch bei den Vorfahren so gesehen.

    Vielleicht weiß hier jemand etwas über den Namen?
    Zuletzt ge?ndert von Guttstadt; 19.03.2011, 11:52.
    LG Stefanie
  • Fehrle
    Erfahrener Benutzer
    • 16.01.2008
    • 375

    #2
    die Richtigkeit der Schreibweise muss gar nichts aussagen. In meiner Familie wird der FN gleich in 3 Varianten geschrieben, jede der beiden Schwestern schreibt sich unterschiedlich, der Vater wird wieder anders geschrieben. Häufig wurden die Namen nach dem Gehör geschrieben, und wenn dann noch ein etwas unverständlicher Dialekt dazu kam.........
    Suche alles zu den FN Moisel /Reichenberg, Kutscheidt/ Essen, Reiner/ Tuttlingen und Fehrle / Steisslingen

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    • Laurin
      Moderator
      • 30.07.2007
      • 5639

      #3
      Zitat von Guttstadt Beitrag anzeigen
      Aufgrund der Seltenheit gehe ich davon aus, daß es ursprünglich kein deutscher Name ist. Nach allem, was ich bis jetzt gelesen habe, könnte er aus aus Schweden oder Litauen stammen. Genaues weiß ich aber nicht.
      Hallo Stefanie,

      ein interessanter Link , vielleicht hilft das schon mal weiter.
      Freundliche Grüße
      Laurin

      Kommentar

      • Hina
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2007
        • 4661

        #4
        Hallo,

        wie da in dem Link der Bogen von Schweden in die Schweiz geschlagen wird, finde ich ja recht abenteuerlich (inkl. der genetischen Überlegungen über Kaukasier, Wikinger und Co. ). In der Schweiz dürfte doch sehr wahrscheinlich der hohe Verbrauch an Schnupftaback zum Namen Bichsel geführt haben.

        Was aber den Namen Bexel in Pommern betrifft, ist es durchaus wahrscheinlich, dass er etwas mit Schweden zu tun hat, war doch Pommern auch eine geraume Zeit lang schwedisches Territorium. Am wahrscheinlichsten ist auch die Erklärung, dass der Name auf den schwedischen Ort Bäckseda zurückzuführen ist. Das war eine der häufigsten Arten, sich neben oder anstelle seines Patronyms einen Nachnamen zuzulegen (meist abgeleitet vom Wohnort oder Hof, eher selten vom Beruf).

        In den schwedischen Landdialekten ist Bexel übrigens auch die alte Bezeichnung für die Zahl 6 aber nach einer Zahl hat sich eher niemand benannt .

        In Westfalen und in Holland gab es den FN Bexel bzw. van Bexel (Herkunftsname) in der Mitte des 17. Jh. ebenfalls. In dem Fall hat der Name aber nichts mit dem schwedischen Namen zu tun.

        Viele Grüße
        Hina
        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

        Kommentar

        • BerlinKolonist
          Erfahrener Benutzer
          • 24.06.2006
          • 107

          #5
          Hallo,

          wie auch schon von meinen Vorrednern vermutet, würde ich auch auf eine schwedische Herkunft tippen. 1630 wurde Stolp von den Schweden erobert und sie lieferten sich dort ja einige Duelle mit Wallensteins Truppen. Es kann durchaus sein, dass ein Söldner darunter war und dort auch blieb, das kam in nordostdeutschen Territorien nicht unbedingt ganz selten vor. Bedingt durch die Zerstörungen gehe ich aber davon aus, dass Unterlagen wohl ganz fehlen, oder? Wo genau kommen deine Forschungen ins Stocken?

          Viele Grüße,
          Ninetales

          PS.: Aufgrund deines Nicknamens gehe ich davon aus, dass du auch ermländische Wurzeln hast?

          Kommentar

          • gudrun
            Erfahrener Benutzer
            • 30.01.2006
            • 3277

            #6
            Hallo,

            hab gerade beil den Mormonen geschaut. Ein Forscher hat da eingestellt, leider ohne Kontaktadresse.

            Ich habe nur 4 Einträge gefunden:

            Anna Maria Bexel, geb 18,12,1649 in Ruethen, Westfalen
            Vater: Herman Bexel

            Eduard Bexel geb 3.10.1883 in Streven, Pommern, gest 20.3.1956
            oo 1907 in Pommern mit
            Maria Zessin geb 16.12.1885 in Bekel, Pommern, gest 18.8.1948

            Hattie
            Eltern: John Bexel und Sallentein
            oo 20.10.1891 in Milwaukee, Wisconsin

            Herman Otto Bexel
            oo 14.10.1733 in Brackwede, Westfalen
            Margreth Ilsabein Bruggeman

            Vielleicht hilft das ja ein bischen bei der Suche.
            Die Leute sind evang und eine Familie auch kath.

            Viele Grüße
            Gudrun

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            • roi
              Erfahrener Benutzer
              • 15.11.2006
              • 377

              #7
              Da in Pommern ja auch niederdeutsch gesprochen wurde, könnte das auch eine der Varianten zu "Beck" (=Bach) sein. Bei uns in Westfalen ist der Name Becks ziemlich häufig, unter meinen Vorfahren gibt es auch eine Familie Bexen, da die Schreibweisen ja variierten.

              Kommentar

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