4.Ulanen (Pomm.) Regiment Treptow aR

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  • larspiet
    Erfahrener Benutzer
    • 27.02.2013
    • 117

    4.Ulanen (Pomm.) Regiment Treptow aR

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1820-1840
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Pommern, Kr.Greifenberg, Treptow an der Reha
    Konfession der gesuchten Person(en): evangl.
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): div.DB, online KB Plathe/StA Treptow
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Pomm. Kirchenkreis Greifswald


    Hallo,
    ich benötige Hilfe bzw. Anregungen zu folgendem Sachverhalt. Mein 3.Urgroßvater, Martin Christoph Peter, heiratet am 17.Nov.1826 in Treptow an der Rega seine 1. Ehefrau Sophie Lüdtke. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Angabe, das er Gefreiter im 4.Ulanen Regiment sei. Am 27.Aug.1826 wird dort dann die 1.Tochter Emilie Auguste Albertine geboren. Hier wird er als Arbeitsmann bezeichnet. Gleiche Bezeichnung bei der Geburt der 2.Tochter Bertha Mathilde Amalie am 23.Apr.1829. 1831 verstirbt dann die 1.Ehefrau, er heiratet wieder, es werden weitere Kinder geboren und die Familie lebt dann in Plathe/Wilksfreude, Piepenburg etc. und sein Beruf ist dann Chausseewärter (u.a. auch in/für Groß Sabow). Bisher habe ich keine Angaben über Geburts-/Sterbedatum bzw. -orte. Vielleicht helfen mir ja Antworten auf folgende Fragen weiter:

    -In welchem Alter bzw. wie wurden die jungen Männer in dieser Zeit zum Militär rekrutiert und wie lange dauerte dieser?
    -Kann man den Rekrutierungsbereich für das 4.Ulan.Reg. auf den Kr.Greifenberg eingrenzen oder muß man auf ganz Pommern schauen?

    Bin für jede Anregung dankbar.

    Larspiet
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo Larspiet,

    du hast aber schon gesehen, dass 1832 in Treptow ein Martin Peter - Arbeitsmann - eine Anna Müller und 1833 ein Martin Peter - Gefr im 4. Ulanen Rgt - eine Johanna Charlotte Arnholz geheiratet haben.
    Ich finde dann nur den Tod der Anna in Plathe.
    Das gilt es wohl noch aufzudröseln.

    Frdl. Grüße

    Thomas
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

    Kommentar

    • Basil
      Erfahrener Benutzer
      • 16.06.2015
      • 2418

      #3
      Hallo Larspiet,

      zu deinen Fragen: in Preußen galt seit 1813 die allgemeine Wehrpflicht. Laut Wehrgesetz von 1814 betraf die Wehrpflicht die 20 bis 25-jährigen Männer. Sie leisteten 3 Jahre aktiven Dienst gefolgt von 2 Jahren Reserve. Mit der Heeresreform wurde 1813 auch das alte Kantonsystem abgeschafft, in dem jedem Regiment ein eigener Rekrutierungsbereich zugeteilt war. 1820 wurde Preußen in 8 Armeekorpsbezirke unterteilt. Jeder Bezirk unterstand einem Armeekorps, das seinen Ersatz aus dem Bezirk bezog. Der Bezirk des II. Armeekorps umfasste 1820 die Provinz Pommern, den Regierungsbezirk Bromberg (Provinz Posen) und einen kleinen Teil von Westpreußen (Festung Thorn).

      Ich hoffe, das hilft ein wenig weiter.

      Gruß Basil
      Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
      Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
      Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
      Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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      • larspiet
        Erfahrener Benutzer
        • 27.02.2013
        • 117

        #4
        Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
        Das gilt es wohl noch aufzudröseln.
        Danke Thomas. Diese Daten sind mir bekannt sowie auch die der drei Kinder aus der Ehe mit Anna Müller. Habe ich auch auf "Gedbas" eingestellt.

        Larspiet

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        • larspiet
          Erfahrener Benutzer
          • 27.02.2013
          • 117

          #5
          Herzlichen Dank Basil, diese Infos sind für mich sehr hilfreich. Damit könnte das Geburtsjahr des Martin Peter etwa um bzw. kurz nach 1800 sein. Heirat war dann wohl kurz vor Ende seiner Dienstzeit. Ich glaube aber schon das seine Wurzel wohl eher in Pommern liegen.

          Gruß Larspiet

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          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Zitat von larspiet Beitrag anzeigen
            Diese Daten sind mir bekannt sowie auch die der drei Kinder aus der Ehe mit Anna Müller. Habe ich auch auf "Gedbas" eingestellt.
            Deine gedbas-Daten habe ich mir angeguckt. Und mit aufdröseln meinte ich eben, dass aus meiner Sicht es zwei Martin Peter gab, einen, der Gefr. im 4. Ulanen-Rgt war und erst Frau Lüdtke und 1833 Frau Arnholz geheiratet hat und dann noch einen, der 1832 Frau Müller geheiratet hat und dann in die Plather Gegend gezogen ist.
            Was es aber noch durch weitere Funde zu untermauern gilt.

            Frdl. Grüße

            Thomas
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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            • larspiet
              Erfahrener Benutzer
              • 27.02.2013
              • 117

              #7
              Danke Thomas für die schnelle Rückinfo. Ich meine die Faktenlage ist andersherum. Nach der Ehe mit Sophie Lüdtke mit zwei Töchtern und ihrem frühen Tod folgt dann die Heirat mit Anna Müller. Hier werden 3 Kinder geboren, aber einer überlebt nur. Das ist dann mein 2. Urgroßvater. Im Sterbeeintrag für Anna Müller wird auch auf 2 Kinder aus früherer Ehe für den Wittwer abgestellt.

              Daneben gibt es dann noch einen weiteren Martin Christoph Peter als Gefreiter im o.g. Regiment. Verwandschaftliche Beziehungen zwischen den Beiden erscheinen mir nicht abwegig. Der Ursprung könnte in der Ortschaft Zarben liegen. Dort gibt es den FN Peter sehr häufig. Mir würde ein Sterbeeintrag für Martin Christoph Peter ev. weiterhelfen. In Groß Sabow fand ich nichts (dort heiratete der Sohn) und die Tochter Emilie aus 1.Ehe heiratete den Sattlermeister Kühn aus Treptow. Die Kinder (insgesamt 8 aus zwei Ehen) habe ich alle gefunden.
              Also, meine Suche geht weiter.

              Danke
              larspiet

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              • larspiet
                Erfahrener Benutzer
                • 27.02.2013
                • 117

                #8
                Suche nach Martin Christoph Peter

                Ich habe nach wie vor keine belastbaren Daten über Geburts- und Sterbeorte bzw. die exakten Datumsangaben. Im Heiratseintrag/Aufgebot des Sohnes Albert Christian Fiedrich mit Johanne Friedrike Louise Wilhelmine Janke im März 1862 in Groß Sabow gibt er (der Vater) noch mündlich seine Einwilligung. Als der Sohn 1884 stirbt wird auf den bereits verstorbenen Vater Bezug genommen.


                Die Tochter aus 1. Ehe Emilie Auguste Albertine heiratet in 1861 den Sattlermeister Kühl aus Treptow a/R und sie haben 5 gemeinsame Kinder von denen 4 sehr früh sterben. Martin Christop erscheint bei keinem Kind als Pate. Beim Tod der Tochter am 11. April 1898 werden ihre Eltern als bereits in Treptow a/R gestorben angegeben.


                Ich schlußfolgere, daß der Sterbefall zwischen 1862 und 1884 liegen sollte. In diesem Zeitraum konnte ich bisher trotz intensiver Suche in Treptow a/R nichts finden.


                Ziemlich viel Text, sorry. Mache ich irgendwo einen Denkfehler?
                Jeder Tipp bzw. Frage hilft mir.
                Danke im Voraus
                larspiet

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                • larspiet
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.02.2013
                  • 117

                  #9
                  Sterbedatum

                  Hi,

                  habe inzwischen das Sterbedatum von Martin Christoph Peter in Groß Sabow am 21.03.1873 ermitteln können. Er wurde 76 Ja/9 Mo/9 Tg alt, damit ist das Geburtsjahr wohl 1796. Geburtsort für weitere Suche ist weiter offen.
                  Quelle: Bestattungen Groß Sabow 1848-1885 Bild 252

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